Wir haben über den 2. Weltkrieg und auch über die Auswirkungen wie Flucht und verschobene Grenzen usw. in der Schule gar nichts erfahren.
Ausschlag für mich, mich mit der Geschichte intensiver zu befassen waren als ich ca. 18 war die Bücher von Arno Surminski und eine Reise mit ELJ nach Finnland.
Wir waren damals auf dem Soldatenfriedhof in der Nähe von Rovaniemi in Lappland. Wenn ich daran denke schauert mich heute noch.
Fast alle der dort begrabenen Soldaten waren so alt wie wir damals ( um die 20).
In den 80er Jahren gab es ja noch nicht so viele Fernsehsender, heute kann man ja fast ständig Berichte über Geschichte auf irgend einem Kanal gucken.
Mein Opa hat zwar viel erzählt, aber da er nicht in den Krieg musste, eben nur was daheim war. Als Kind hatte man auch nicht so die Vorstellung was das alles bedeutet.
Unser Nachbar hat erwähnt dass er in Russland war, aber auch nichts genaues.
Mein anderer Opa starb an Krebs als ich noch nicht mal 10 war, der war in russischer Gefangenschaft. Meine Mutter meinte, er hat nie drüber geredet. Nur als er starb hat er oft vom Krieg fantasiert.
GEht zwar um den 1. Weltkrieg der jetzt über 100 Jahre vorbei ist, aber kennt jemand das Lied das zum Kriegsende damals Hannes Wader, Constantin Wecker und
(ich glaub es ist Reinhard May,
gemacht haben. Hörenswerter Text, und der gilt für wohl für alle Kriege.