Autor Thema: Nischenprodukte als Betriebsperspektive  (Gelesen 58567 mal)

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Offline Danny

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Re: Nischenprodukte als Betriebsperspektive
« Antwort #30 am: 16.05.19, 09:14 »
Ne Danny, ich meine schon hier die Alb. Dachte mir da beim durchlesen „die sind gar nicht weit weg“. Komm nur leider nicht zum Suchen...
???
Ja, das war mir klar. Ich hab nur geschrieben, von welchen Betrieben / Standorten ich - neben dem auf der Alb - noch so weiß. Und das mit Graubünden war eine Antwort auf fregas Frage ...
Liebe Grüße
Danny

Auch an Tagen, da Regendunst den Berg verhüllt, bleibt er wunderschön.

Offline mamaimdienst

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Re: Nischenprodukte als Betriebsperspektive
« Antwort #31 am: 20.05.19, 16:37 »
Dann hab ich das falsch gelesen 😉
Bevor man seine Feinde liebt, sollte man netter zu seinen Freunden sein. - Mark Twain-

Offline Danny

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Re: Nischenprodukte als Betriebsperspektive
« Antwort #32 am: 25.05.19, 18:20 »
Tja ... jetzt geht es bei mir schneller als erwartet ...
Da meine Chefin sich wohl kräftig verkalkuliert hat und auf einmal feststellen musste, dass sie nach der drastischen Verkleinerung des Labors viel zu wenig Arbeit hat (was wir ihr von Anfang an prophezeit hatten), habe ich letzte Woche eine betriebsbedingte Kündigung erhalten.
Ab Mitte / Ende Juni bin ich also wieder ohne Job.

Dann werde ich mich wohl mal (wieder) intensiv in Themen wie Nischenprodukte, Ab-Hof-Verkauf etc. reinlesen und hoffen, dass sich irgendwas für uns findet.
Liebe Grüße
Danny

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Offline frega

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Re: Nischenprodukte als Betriebsperspektive
« Antwort #33 am: 30.05.19, 20:21 »
danke Danny, im graubünden kenne ich mich schlecht aus.
wir wohnen auf der anderen seite der schweiz.
viel glück für deine zukunft.
liebe grüsse
frega

Offline Danny

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Re: Nischenprodukte als Betriebsperspektive
« Antwort #34 am: 07.06.19, 13:02 »
Danke  :)

Jetzt (d.h. am 17.06.) fange ich erst mal mit Zeitungen Austragen an, um ein bisschen Geld reinzubringen. Dann werde ich im Urlaub wohl mal Erkundigungen über den Safran-Anbau anstellen.

Eine andere Möglichkeit gäbe es vielleicht auch - aber die gestaltet sich etwas komplizierter ...
Der Vater meiner Schwiegermutter hatte mal Forellenteiche, die er an SMs Bruder vererbt hat. Er hat sie viele Jahre gehegt und gepflegt, musste sie aber schließlich aufgeben, weil sie stark sanierungsbedürftig waren, es sich aber nicht rentiert hätte, da soviel Geld reinzustecken. Ein Fischereiverein hat ihm die Teiche dann abgekauft, sie aber leider total verkommen lassen.
Jedes Mal, wenn wir beim Wandern dran vorbeikommen, blutet unser Herz, besonders das meines Mannes, der früher oft mit seinem Opa da war und sich noch genau erinnert, wie gut sie gepflegt waren.

Wir würden die Teiche wahnsinnig gern wieder zurückkaufen und instand setzen, aber dazu müssten wir auch ihre Wirtschaftlichkeit verbessern, sonst wäre es ein Verlustgeschäft. Vielleicht wären Karpfen sinnvoller als Forellen? ???
Liebe Grüße
Danny

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Offline gammi

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Re: Nischenprodukte als Betriebsperspektive
« Antwort #35 am: 07.06.19, 18:37 »
Erkundigt euch aber vorher, wie es mit Bibern, Fischotter, Kormoran und was das da immer gibt aussieht.
Enjoy the little things

Offline Danny

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Re: Nischenprodukte als Betriebsperspektive
« Antwort #36 am: 07.06.19, 20:30 »
Das haben wir alles nicht ... aber Fischreiher. Die haben schon früher gern die Forellenteiche abgefischt.
Da müssten wir vielleicht Flatterband drüberspannen oder so ...
Liebe Grüße
Danny

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Offline Rohana

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Re: Nischenprodukte als Betriebsperspektive
« Antwort #37 am: 07.06.19, 21:24 »
Ob die sich von Flatterband beeindrucken lassen? Netz wäre meine Idee, das ist aber auch ein Kostenfaktor...

Offline martina

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Re: Nischenprodukte als Betriebsperspektive
« Antwort #38 am: 08.06.19, 07:29 »
Und in den Netzen verheddern sie sich dann? Klingt auch nicht wirklich prickelnd  :-\


Offline Rohana

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Re: Nischenprodukte als Betriebsperspektive
« Antwort #39 am: 08.06.19, 12:02 »
Der Habicht hat sich auch nicht verheddert als ich eine Voliere mit Teichnetz gebaut hab  ::)  sicherlich gibt es dazu schon Erfahrungsberichte...

Offline Danny

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Re: Nischenprodukte als Betriebsperspektive
« Antwort #40 am: 08.06.19, 16:43 »
Und warum muss man da gleich mit den Augen rollen?  ???

Ich weiß halt, dass der ehemalige Nachbar meines Vaters damals in Bahnen Flatterband über seinen Teich gespannt hat, weil der Fischreiher immer an seine Goldfische gegangen ist. Nach allem, was ich da mitbekommen habe, hat es recht gut geklappt. Soviel zu meinem Erfahrungsbericht ...
« Letzte Änderung: 08.06.19, 16:45 von Danny »
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Offline Rohana

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Re: Nischenprodukte als Betriebsperspektive
« Antwort #41 am: 08.06.19, 21:33 »
Du, mir ist völlig wurscht was du da dann wie machst. Es ist ja dein Teich und dein potentieller Fischverlust :) 

Offline martina

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Re: Nischenprodukte als Betriebsperspektive
« Antwort #42 am: 09.06.19, 09:10 »
Ich hab das mit dem Netz nicht abwertend gemeint, sondern nur als Überlegung.

Und tatsächlich ist das mit dem Verfangen im Netz von Vögeln bei uns als ein Argument vorgebracht worden, als es darum ging, den Hühnergarten habichtsicher zu machen.

Offline bienchen3

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Re: Nischenprodukte als Betriebsperspektive
« Antwort #43 am: 09.06.19, 10:10 »
Guten Morgen Danny,
erstmal - wir haben auch Fischteiche als kleinen zusätzlichen Betriebszweig. Sind "gewachsene" Weiher, also nix gemauert sondern nur ausgegraben und eine Holz-Umrandung drum rum. Die Weiher gibt es schon ewig, wir haben vor einigen Jahren dann von Forellen auf Saiblinge umgestellt. Wenn du Karpfen möchtest, brauchst du stehendes Wassser, die Forellen und Saiblinge fließendes Wasser. Wir haben selber Quellen, und davon speisen wir die Weiher. Ist leicht abschüssig, also das Wasser fließt von selber durch die ganzen Weiher und wird anschließend durch das Absetzbecken wieder in den Bach eingeleitet.
Aufpassen - du brauchst Genehmigungen durch Landratsamt und Wasserwirtschaftsamt!!! Zumindest bei uns in Bayern.

Fischreiher und Konsorten kennen wir auch - wir haben über manchen Weihern leichte Gitter drüber, die lassen sich zum Fischen leicht wegheben. Da hat sich noch nie ein Tier drin verfangen. Andere Weiher haben einen relativ hohen Holz-Umbau, da ist gar kein Schutz drüber. Am wichtigsten ist es bei den kleinen Fischen. Netz find ich persönlich nicht praktisch. Allein kriegst du es kaum vernünftig runter und wieder drauf. Die Gitter schon. Wir kaufen die Setzlinge mit ca. 3-5 cm Größe, und füttern langsam. Also zwei brauchen die schon, um fertig zu werden. Schmeckt man aber auch, sagen die Kundschaften.

Wenn Du noch was wissen willst, frag einfach
Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind. Albert Schweitzer

Offline Danny

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Re: Nischenprodukte als Betriebsperspektive
« Antwort #44 am: 09.06.19, 11:05 »
"unsere" Teiche haben einen Frischwasser-Durchlauf, daher ging es bisher gut für die Forellen. Den könnte man aber auch zumachen (ist eine Umleitung aus dem nebenher fließenden Bach), um ein stehendes Gewässer draus zu machen.
Ich hatte vor allem wegen dem Futter an Karpfen gedacht, da die nicht das ganze Jahr über gekauftes Futter brauchen. Die Futterkosten für die Forellen waren ziemlich hoch.
Wie ist das denn bei Saiblingen? Die brauchen sicher auch gekauftes Futter, oder?

Zufälligerweise hatte mein Mann seinen Onkel letztens mal gefragt, wieviel Geld ihm der Fischereiverein für die Teiche gezahlt hatte und wie es bei denen jetzt überhaupt aussieht. Dabei hat er erfahren, dass der Verein wohl gerade ziemlich Ärger mit Tierschützern/Naturschutz hat. Man verlangt von ihnen, die betonierten Abfischbecken zu renaturieren, und das können sie sich wohl nicht leisten. (Das könnten wir dann aber auch nicht, wenn wir zurückkaufen würden :-\ ). Wieder mal alles nicht so einfach ...
« Letzte Änderung: 09.06.19, 12:25 von Danny »
Liebe Grüße
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