Autor Thema: Hofübergabe  (Gelesen 160888 mal)

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Offline Mirjam

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Re: Hofübergabe
« Antwort #210 am: 16.12.08, 16:45 »
Jara,

nur mal ein Hinweis: Wir sind 5 Geschwister und alle 4 weichenden haben den Übergabevertrag für meinen Bruder unterschrieben mit Verzicht, DAMIT er genug Luft hat den Hof weiterzuführen, was an sich als Aufgabe, Herausforderung schon genug ist.

Dabei hatte mein Bruder noch gar keine Partnerin als übergeben worden ist, hier geht es ggf. bei euch um Ängste die man versucht mit Zwang- und Kontrollklauseln irgendwie in den Griff zu bekommen? Was steckt dahinter  ??? Warum die Fixierung auf Dich  ???

Mirjam

Der Kopf ist rund - damit die Gedanken auch mal die Richtung ändern können!

Offline Sasa

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Re: Hofübergabe
« Antwort #211 am: 16.12.08, 16:48 »
Hallo Mirjam,
genau das- was steckt dahinter?- geht mir auch durch den Kopf...

Offline Mirjam

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Re: Hofübergabe
« Antwort #212 am: 16.12.08, 20:42 »
Hallo

mir ist heute noch ein anderer Gedanke gekommen, vielleicht eine Hilfstellung, wie man das argumentativ hinbiegen könnte.

Die Landwirtschaft gehört zur unfallreichsten BG überhaupt. Bandscheibenvorfälle, Herzinfarkte, Depressionen, schwere Unfälle oder chronische Krankheiten wie Farmerlunge: Berufsunfähigkeit zumindest teilweise. Wer hat hier keine Beispiele in der Landwirtschaft wo man es nieee gedacht hätte, das sooo was mal kommt...?

Im Bekanntenkreis erlebe ich es nicht selten, dass hier oder im Fall des Falles die FRAU für das Einkommen zuständig ist. Je höher die Ausbildung der Frau, je größer ist automatisch die Absicherung für den Partner, die Kinder und sogar den Hof!

Deswegen ist es unabdingbar, dass in einer gleichberechtigten Partnerschaft z.B. bei euch du deine Ausbildung vollendest, quasi als Reserve/Garantieschein und sei es für einen Zuverdienst. Nirgendwo sonst ist die Chance so groß auf Jobs als im Ingenieurbereich - auch für Frauen und eben mit einer adequaten Bezahlung die sich lohnt! Zudem ist eine Ausser-Hof-Tätigkeit eine enorme Entlastung im Sozialbereich (Krankenversicherung, Alterskasse etc.)

Von einigen hab ich schon erfahren, dass wenn mal ein Ausser-Hof-Einkommen in Milchquoten-Menge umgerechnet worden ist die Senioren sehr stiller/friedlicher bzgl. Ansprüche "Frau MUSS am Hof helfen" geworden sind. Einstiegsgehälter bei Ingenieuren bewegen sich so um die 2.500 Euro je nach Qualifikation und Branche... 8)

Jara, vielleicht könnt ihr dein Studium den SE so "verkaufen" dass du dies auch für deinen Mann, den Hof tust. Als Absicherung, als zusätzliche Option. Und damit das ganze Gefasel aus dem Übergabevertrag draussen halten!!! Kann  man ja nie sagen, wann man fertig wird 8).

Aber - das wird das Grundproblem, nämlich dass die SE sich in der Lage fühlen euch sowas vorzuschreiben nicht lösen, d.h. dem Konflikt der mal kommen muss wird nur ausgewichen, wird sich woanders manifestieren (Garten, Wohnraum, Tierhaltung...?)

Steckt ggf. eine Angst dahinter, mit mehr Qualifikation die Unabhängigkeit vom Mann/Hof auch größer wird, also ggf. mal Scheidung oder dass du den Hof verlässt? Oder gar am Schluss dich im Studium verliebst, dann gar nicht kommst wenn du fertig bist...? (ich versuch es halt nur zu verstehen...).

Oder geht es um eine "Ablöse" bei den Pflichttätigkeiten der Frau am Hof wo deine SM sich zurückziehen will und ggf. Angst hat, sie kann nie loslassen, mal ihr Leben leben wenn DU nicht übernimmst? Das sich die eigene Hilflosigkeit und Frustration (seinen Bedürfnissen nicht nachgekommen zu sein, immer hintenanstehen zu müssen, harte Arbeit selbstverständlich von der Umgebung genommen, gefordert) darin manifestiert, dass nun "gefälligst mal die Junge dran ist" weil sie ggf. Angst hat den "Job Bäuerin" nicht mehr so zu schaffen?

4 Worte an die SE: Wovor habt ihr Angst?

viele Grüsse

Mirjam
« Letzte Änderung: 16.12.08, 21:12 von Mirjam »
Der Kopf ist rund - damit die Gedanken auch mal die Richtung ändern können!

Offline fanni

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Re: Hofübergabe
« Antwort #213 am: 16.12.08, 23:41 »
Wovor haben die Angst??  Ich sags mal ins Blaue -  Kontrollverlust.

Was ist das nächste was festgelegt wird? Wo hört es dann auf? Vielleicht muß ein Kind her, damit die Hofübergabe gültig ist (auch so einen Fall hatten wir schon) oder was machst du, wenn z.B. dein Partner in den nächsten 10 Jahren verstirbt.........sollst du dich dann geräuschlos vom Acker machen??  Ich saug mir das nicht aus den Fingern, alles schon dagewesen.

Ich finde, der Hof sollte dem Nachfolger überschreiben werden ohne Forderungen, die an eine Partnerschaft rühren.
Herzliche Grüße von Fanni

Offline Mirjam

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Re: Hofübergabe
« Antwort #214 am: 17.12.08, 09:13 »
Dass ich nicht merken soll, wie es woanders zugeht, das Gefühl habe ich schon irgendwie.
Ich wäre ja dann "noch schlauer". In der Schule (FH) würde man eh nur Scheiss lernen, das geht alles gar
nicht so wie die sich das vorstellen, eh alles nur Theorie, damit kann man nichts anfangen etc. pp.
Als mein Mann von der Schule (HLS) kam, hätte er die besten Kühe mit dem gelernten Zeugs
kaputgemacht (tot umgefallen?). Lauter Abstrusitäten.

Hallo Jara, hallo Fanni,

ich glaub in diesen Zeilen steckt eben ganz viel drin. Ja - Kontrolle. Ja - Angst vor Veränderungen, vor neuen Ideen?

Wichtig für eine Hofübergabe ist das "Anvertrauen" des Hofes an den Sohn - das man Vertrauen darin hat, dass er es schafft UND/WEIL er die richtigen und zwar SEINE Entscheidungen trifft.

Ist diese Grundlage wirklich da?

Mirjam
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Offline Selina

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Re: Hofübergabe
« Antwort #215 am: 17.12.08, 17:00 »
hallo,
man weiß eigentlich auch zu wenig.
Wie alt sind denn die SE?
Wenn sie übergeben ....... dann vielleicht noch in diesem Jahr oder erst nächstes Jahr, wenn alles noooooooooooch komplizierter werden wird wegen des Ebschaftssteuergesetzes?
Liebe Grüße von Selina

Offline Paula73

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Re: Hofübergabe
« Antwort #216 am: 17.12.08, 22:02 »
Hallo Jara

Wenn sie übergeben wolle, tun sie das ohne dir (unsinnige) Bedingungen zu stellen. Wenn du darauf eingehst, wird es bestimmt ein neues " aber nur wenn...." gebe. Lass dir nicht einreden das es an dir liegt, das tut es nicht. Sprich mit deinem Mann. Erwartet er von dir das du dich "verpflichtest" auf den Hof zu kommen, damit er den Betrieb bekommt ?

Alles Liebe Paula, die solche Sorgen zum Glück nicht hat

Offline passivM

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Re: Hofübergabe
« Antwort #217 am: 18.12.08, 03:10 »
Da muss ich Paula recht geben.

Als meine SM "in Zugzwang geriet" sagte sie, dass sie meinem Mann nicht überschreiben kann. Denn ich hätte ja 2 Kinder aus erster Ehe, und wenn mein Mann nach dem Überschreiben vor mir stirbt, dann würde ich ja von ihm erben, und meine Kinder aus erster Ehe dann von mir.
Mein Mann wollte, dass ich auf mein Pflichtteilsrecht verzichte. Das hab' ich getan, aber mit einer Bedingung mit der meine SM nicht gerechnet hätte. Ich sagte, dass ich nur verzichte, wenn er hier in Meck-Pomm ein Haus kauft, und mir ein Nießbrauchrecht darauf ins Grundbuch eintragen lässt, per sofort.
Und nun gucken alle ganz komisch, weil wir weg sind...  (wer schaut später mal nach Muttern?)  und PLÖTZLICH machen die alle so einen auf Familie, aber ich hab' dazu jetzt keine Lust mehr.
So war es bei uns.
Aber - Jasi - überschrieben hat SM meinem Mann trotzdem nicht...  (Die Rede war immer von dem Vermögen, das sie hier in Meck-Pomm hat, nicht von dem in Hessen)

Eine Zeitlang hieß es dann, mein Schwager habe drei Kinder und deswegen müsse ER mehr haben. ...aber da muss wohl meine (kinderlose) Schwägerin auch was zu gesagt haben.

Dann hieß es aufeinmal, die Frau meines Schwagers sei nicht so faul wie ich. Irgendwann fing mein Mann dann damit an, mir ständig vor zu werfen, ich sei faul. TOLL. - Oder?
OK, jetzt hab' ich einen Job (ist schwer in Meck-Pomm mit etwa 30% Arb.-losenquote) ist aber blöde Arbeitszeit, von 15 bis 18 Uhr. Da muss er nach unserer Tochter schauen. Tut er auch, AUßER wenn er nach Hessen fährt. ...ich musste notgedrungen daheim bleiben, hat alles nix geholfen, ich hab so schnell keine Betreuung für so späte Zeiten gefunden. ABER zum Januar hab' ich eine Frau, die das macht, wenn ER mal wieder in Hessen ist. Meine Chefin weiß bescheid (und jetzt hab' ich die Brautkleider halt erstmal zum ändern daheim). ABER jetzt kostet es jedesmal eine Stange Geld, wenn er nach Hessen fährt ...tja... ;)  Und ich hab' ein gutes Argument, dass ich nicht immer da mit hin muss, muss ja arbeiten  8)

Mal sehen, was als nächstes kommt?

Ob mein Mann es noch kapiert? ...dass da immer neue Ausreden kommen?


...und immer bin ICH an allem Schuld. 
Aber ich sehe immer zu, dass ich da auch meinen Nutzen von hab'.
So arbeite ich zur Zeit halt an meinem beruflichen Wiedereinstieg, und das ist seeeehr gut. Es tut gut, und es macht mich hoffentlich irgendwann finanziell unabhängiger.

Schau'n mer mal...

Jasi, ich hoffe, du kannst mit meinem Erfahrungsbericht ein bisschen was anfangen... :)


« Letzte Änderung: 18.12.08, 03:34 von AnnaAnna »
Liebe Grüße
aus dem schönen Mecklenburg-Vorpommern

Offline Mirjam

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Re: Hofübergabe
« Antwort #218 am: 18.12.08, 08:24 »

Jetzt bin ich es, die wenn sie nicht herkommt, weswegen man den Hof nicht übergeben "kann".
Ich bin dann daran schuld, wenn der Hof den Bach runtergeht. 

Hallo,

die Veranwortung des Hofes liegt derzeit und bisher - bei deinen Schwiegereltern. Auch ihre Entscheidung wann sie wie übergeben.
Es ist ein Unding, dass es im Raum steht, dass von deiner "Unterordnung"/"Selbstaufgabe" der Hof abhängig ist.
Ziehst du dir den Stiefel an auch wenn er deinen Fuss erwürgt?!

Jara, gibt den heißen Ball den sie dir versuchen in die Hand zu drücken: Zurück. Such dir jemand, der dir hilft deinen Lebensrucksack frei zu halten von Schuldgefühlen die andere versuchen hineinzugeben.

Immer noch: WIE steht dein Mann zu dieser Forderung!? Was läuft da zwischen euch?

Und Jara - egal was dein Mann sagt: Für deine Bedürfnisse, für deine Zukunft und Lebensweg: Bist DU verantwortlich mit deiner Entscheidung ob du dich dem Druck deiner SE und der Erwartungshaltung deines Mannes ihm wahrsten Sinne des Wortes beugst.

Du kommst das nicht raus - die Verantwortung dafür zu tragen, dass du nicht sagen kannst. Ich ~ konnte ~ damals nicht anders entscheiden, ich ~ musste ~ mein Studium abbrechen, hey wird sind hier nicht im 18 Jahrhundert! Wenn du das mitgehst - dann sorry, ist dir wirklich nicht zu helfen, dann viel Spaß in der Opferrolle.

Gestern hatte ich einen Berater hier, der selbst auf landw. Höfen unterwegs ist, der selbst eingeheiratet ist. Als seine SE ihm ihre Vorstellungen von einer Hofübergabe mit ihren Forderungen hinlegten, hat er das ohne reinzuschauen: Durchgestrichen.

5 x hat er das getan, bis das Teil so angepasst war das es für beide tragbar war und sie gemeinsam beim Notar waren. Er sagt aus seiner ökonomischen Beratungstätigkeit auf den Höfen draussen: Nur 10 - 15 % der Junglandwirte haben genug Selbstbewußtsein ihren Eltern gegenüber gleichberechtigt aufzutreten. Solltest du den Forderungen nachgeben - dann stärkst du deinen Mann nicht, sondern unterstützt eine schwache, nachgebende, rechtmachende Position.

Wenn er nun endlich um ~ jeden Preis ~ die Hofübergabe will, tja, dann überlegt mal wer den Preis zahlen muss, wird und ob das DEINE Perspektive ist so eine große Herausforderung wie einen Hof zu führen, zu entwickeln...?

Klar würde es ihn in ein Dilemma stürzen wenn du ihn in die Schere bringst: Den Forderungen nicht nachgeben - aber: Ist das nicht notwendig? Ist es nicht wichtig, dass er sich schon vor der Hofübergabe mal "stellt", sich ent-scheiden muss, zu wem er wie steht? Glaubt ihr, dass es nach der Hofübergabe schon ~ irgendwie ~ besser wird?

Mirjam
« Letzte Änderung: 18.12.08, 08:26 von Mirjam »
Der Kopf ist rund - damit die Gedanken auch mal die Richtung ändern können!

Offline Mirjam

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Re: Hofübergabe
« Antwort #219 am: 18.12.08, 12:13 »
Jara ich frag mich schon: Wollen sie den Hof überhaupt abgeben? Willst du diesen Hof mit Verwandtschaft (unbedingt) haben?
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Offline Mirjam

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Re: Hofübergabe
« Antwort #220 am: 18.12.08, 12:27 »
Jara, wenn jemand deinen Mann hängen lässt dann seine Eltern  :-[ sonst hätten sie ihm dem Hof schon längst geben, mit oder ohne dich.
Immer noch - du tust ihm mit "nachgeben" keinen Gefallen meiner Meinung nach, weil ihr dann weiter das Spiel der Eltern spielt!

Mirjam
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Offline Marjellche

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Re: Hofübergabe
« Antwort #221 am: 18.12.08, 12:47 »
Ich glaube, daß hier die emotionale Seite unbewußt eine ganz große Rolle spielt. Für mich hört es sich so an, als ob Deine SM große Angst davor hat, mit der Übergabe des Hofes nichts mehr wert zu sein, zum alten Eisen zu gehören, ihr Leben aufzugeben, die Fäden aus der Hand zu geben.
Deswegen sucht sie vielleicht nach Gründen, den Hof nicht übergeben zu müssen.
Die Geschwister Deines Mannes und Dein Schwiegervater sind ja scheinbar bereit zu einer "vernünftigen Übergabe".

Sicher gibt es viele Berater für die rechtlichen Dinge, aber vielleicht braucht Deine SM jemanden, der ihre Ängste, letztendlich geht es hier um Existenzängste, auffängt. Mirjam hat hier schonmal auf die Landwirtschaftliche Familienberatung hingewiesen. Könnte mir vorstellen, daß die mit solchen Problemen und Sorgen Erfahrung haben. Ein Anruf dort würde bestimmt nichts schaden: www.landwirtschaftliche-familienberatung.de

Muß immer an meinen ehemaligen Arbeitskollegen denken. Der hatte sich so lange auf die Rente gefreut, aber das letzte halbe Jahr mit ihm war sehr schwierig. Je näher der letzte Arbeitstag kam, um so launischer wurde er. Man hat richtig gemerkt, daß er Angst vor der Rente hatte. Nachdem er dann in Rente war, hat er aber ruck-zuck gemerkt, wie schön das jetzt ist  :D
Man muß immer einmal mehr aufstehen als man gefallen ist!
Lieben Gruß - Marjellche

Offline passivM

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Re: Hofübergabe
« Antwort #222 am: 20.12.08, 23:10 »
du tust ihm mit "nachgeben" keinen Gefallen meiner Meinung nach, weil ihr dann weiter das Spiel der Eltern spielt!

Das sehe ich auch so.
Liebe Grüße
aus dem schönen Mecklenburg-Vorpommern

Benita2

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Re: Hofübergabe
« Antwort #223 am: 06.01.09, 11:45 »
Hallo Jara,

Ich würde in das Haus hinziehen, wenn die Alten darauf bestehen. Nachdem dann übergegeben wurde,  würde ich aber wieder ausziehen (eine Anstandsfrist müßtest du schon einhalten) und die jetzige Form wieder herstellen. Ich könnte mir vorstellen, dass man das testamentarisch gar nicht machen kann, denn DIR wird ja ohnhin keiner was geben. So bist du auch nicht betroffen!

Mach dein Ding so weiter, wie du es dir vorstellst!
« Letzte Änderung: 13.01.09, 08:57 von Benita2 »

Offline Paula73

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Re: Hofübergabe
« Antwort #224 am: 06.01.09, 12:43 »
Du schreibst das Sie nur übergeben wollen wenn ihr Bedingungen erfüllt. Was wollen sie denn tun wenn ihr nicht übernehmt ? Außer zu verpachten scheint es doch keine Alternativen zu geben. Wenn sie gesundheitlich so angegriffen sind, sollten sie sich überlegen was geschieht wenn sie im schlimmsten Fall zum Pflege Fall werden. Wenn die Pflege zuhaus nicht möglich ist, droht das Heim. Wenn dafür das vorhandene Geld nicht mehr reicht, ist der Betrieb dran. Es ist zu hoffen das es so weit nicht kommt, aber wenn ist es zu spät um etwas zu regeln und der Betrieb ist weg.