Familie und Co. > vom ABC-Schützen bis zum Abi

Auf welche Schule soll mein Kind?

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elke:
Hallo !

Auch unsere Erfahrungen mit der OS sind eher negativ. Unsere tochter, eine gute Schülerin war dort zeitweilig unterfordert und wurde mit ihrer Freundin häufig für andere Aufgaben eingesetzt, da sie den Unterrichtsstoff schon beherrschten.Ich sehe die Os als teilweise verlorene Zeit für sie an.
Das selbe werden wir jetzt noch einmal erleben müssen,da unsere Tochter jetzt in der 4.Klasse ist und nun noch das letzte OS Jahr in NS mitmachen muss und dies an einer Os, die man vor 2 jahren noch neu eingerichtet hat.Warten wirs ab, wie es diesmal läuft.
Für mich  und die Lehrer wäre schon jetzt die Entscheidung klar und auch bei den beiden Großen stand schon in der 4. Klasse fest , welche Schule sie später besuchen würden und es ist auch so eingetreten. ich denke in einem wohl dreigliedrigen Schulsystem mit Durchlässigkeit, könnte jedes Kind seinen Fähigkeiten entsprechend unterrichtet werden.

Elke

ammi:
Ich fand die OS auch nicht so gut für unsere Kinder, schon allein wegen der Größe. Es gab in jedem Jahrgang 5 Parallelklassen und zusätzlich eine Kleinlerngruppe. Gut, dass die Kinder vorher 4 Grundschuljahre in der Geborgenheit einer ´kleinen Grundschule mitbekommen hatten.
Die Durchlässigkeit von einem Kurs in den nächsthöheren funktioniert in der OS- Praxis auch nicht so, wie es eigentlich sein soll.
Allerdings haben die Empfehlungen gestimmt:
2 unserer Kinder hatten Gymnasialempfehlung, die haben dann auch ohne Ehrenrunde das Abi geschaft, beim mittleren Kind  schwankte die Lehrerin zwischen Realschul- und Gymnasialempfehlung. Er ging dann zum Gymnasium, blieb einmal kleben und hat dann seinen Realschulabschluß gemacht. Nach seiner Lehre ist er weiter zur Schule gegangen und jetzt studiert er auch. Er hat also einen kleinen Umweg gemacht.

Mareike:
Hallo reserl!
Ich bin Grundschullehrerin, habe aber leider noch keine eigenen Kinder, kann also nicht aus eigener Erfahrung sprechen. Bei uns in NRW ist es so, dass wir die Eltern Anfang des 4. Schuljahres über die weitere mögliche Schullaufbahn ihres Kindes ausführlich beraten. Bei manchen Kindern ist es wirklich ziemlich eindeutig, wohin man sie (als Lehrerin) schicken möchte, bei anderen ist es schwieriger. Natürlich sind die Leistungen des Kindes Grundlage der Beratung. Aber auch die Lernbereitschaft, die Frage, wie macht es seine Hausaufgaben, braucht es Hilfe oder arbeitet es selbstständig, ist es bereit zusätzlich zu arbeiten und zu üben oder eher nicht, muss es zum Lernen angehalten werden, fasst es neue Lerninhalte schnell und leicht auf oder braucht es zusätzliche Hilfen und mehr Zeit. Diese Fragen können oft nur die Eltern beantworten, denn nur sie wissen, wie das Kind seine Hausaufgaben bewältigt. Wenn du unsicher bist, sprich mit der Lehrerin, sie kennt dein Kind aus dem Unterricht und weiß, wie es sich da verhält, meistens schon 4 Jahre lang. Aber beobachte auch, wie es sich zu Hause verhält, wenn es für die Schule arbeitet. Erkundige dich nach den Anforderungen der weiterführenden Schulen, direkt bei den Schulen aber auch bei Bekannten und Freunden. Denke jedoch daran, dass deren Meinung immer subjektiv ist, je nachdem wie ihr Kind an der Schule und vor allem mit den Lehrern auskommt, so wird auch ihre Meinung ausfallen. Frage also am besten mehrere Leute und nicht nur einen. Sollte die Entscheidung trotzdem falsch gewesen sein, gibt es immer Möglichkeiten, sie zu korrigieren. Die 5.und 6. Klasse in NRW heißen nicht umsonst Erprobungsstufen.
Viele Grüße Meite

Petra_Pelz:
Hallo,

meine Tochter (heute 19 Jahre) ist auch "nur"auf der Hauptschule gewesen. Sie hat dann eine Lehrstelle als Arzthelferin bekommen und in diesem Jahr ihre Prüfung mit Gut bestanden, obwohl ihr viele vorausgesagt haben, daß sie es mit einem Hauptschulabschluß wohl kaum schaffen kann.
Mein Sohn (17) hat gerade die Mittlere Reife auf der Hauptschule gemacht und beginnt nun auch eine Lehre (als Pferdewirt). Er war einfach faul, wenn er ein bißchen gelernt hätte wäre auch die Realschule für ihn kein Problem gewesen aber seine große Leidenschaft waren schon von klein auf die Pferde.
Ich denke man sollte sich nicht von der Meinung der anderen beinflussen lassen sondern die Neigungen und Stärken seiner Kinder beachten. Nicht alle mit Abitur sind auch automatisch die besten!!!

Herzliche Grüße
Petra Pelz

suederhof1:
Moin moin ;)

Dieses Jahr bin ich in der Lage, in der ihr auch schon mal wart. :-\
Unser Großer wechselt auch im Sommer die Schule und für uns war nie so richtig klar, wo er hinkommt.
Da er aber ein hohes Potenzial im Hintergrund hat, nur zu faul ist es abzurufen, wird er wohl aufs
Gymi gehen. 8)
Seine Freunde sind auch da und so hoff ich eigentlich, das seine Faulheit, bes. die Hausaufgaben, nachläßt.
Er hat auch noch nie für eine Arbeit üben müssen ??? ???, was ich immer beneide, und trotzdem gute Noten nach Hause gebracht.  ::) ::)
Am Freitag werde ich auf jedenfall das Zeugnis und die Beurteilung einer Realschullehrerin vorlegen .
Mal sehen was sie dazu meint. ???

LG Barbara

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