Unsere Jungs dürfen ihr Lehrgeld behalten, müssen davon aber Kleidung, Autoversicherung, Benzin, Handy usw. bezahlen. Sie haben als Industriemechaniker eine gute Auszahlung. Jetzt unter minimaler Aufsicht können sie lernen, wie man mit einem höheren Betrag umgeht und wieviel davon zum *Ausgeben* übrig bleibt. Alles muss erlernt werden, ganz bestimmt der Umgang mit Geld
Beide haben einen Bausparvertrag bei der LBS gemacht, der Arbeitgeber zahlt ab dem 6. Monat Betriebszugehörigkeit mit. Ganz wichtig, nicht jeder Arbeitgeber beteiligt sich daran, manche sofort, manche nach der Probezeit oder noch später.
Eine private Unfallversicherung sichert Unfälle im Arbeitsleben und im gesamten Privatbereich ab. Diese Verträge sind aber bei fast allen Versicherern günstiger, wenn sie für mehrere Personen zusammen abgeschlossen werden. Ein Familienvertrag ist billiger, als jede einzelne Person für sich.
Die Absicherung im Fall einer Berufsunfähigkeit, da müssen wir uns auch noch mit beschäftigen. Lässt sich sehr gut im Zusammenhang mit einer privaten Rentenversicherung abschliessen. Aber... es muss halt alles bezahlt werden und in dem Alter denken die Kids noch nicht an ihre spätere Rente.
Die Kindergeldkasse bzw. Familienkasse meldet sich kurz vor dem 18. Geburtstag bei den Eltern. Da gibt es mehrere Seiten zum Ausfüllen, es kommt halt auf das Verdienst des Azubis an, ob weiter Kindergeld fliesst oder nicht. Der Bogen dazu muss sogar vom Betrieb ausgefüllt und unterschrieben werden. Da die meisten Ausbildungen im August oder September beginnen und ab da bis zum Ende des Jahres nur wenige Monate verdient wird, ist das Kindergeld für diese Zeit fast sicher. Aber ab dem nächsten kompletten Kalenderjahr kann es ganz anders aussehen, unter Umständen muss zuviel gezahltes Kindergeld wieder zurück gegeben werden. Es darf aber eine Werbekostenpauschale von ca. 900 Euro und die Arbeitnehmeranteile zur Sozialversicherung von der Brutto-Ausbildungsvergütung abgezogen werden.