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Schulbusse

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Marina:
Muß jetzt mal ein neues Thema aufmachen (vielleicht gibt es schon eines über Schülerbeförderung und ich habe es über Suche nur nicht gefunden).

Wir wohnen 2 km außerhalb der Ortschaft. Als unsere Zwillinge vor 4 Jahren eingeschult wurde, war unser Rektor erstmal total überrumpelt, als ich ihn nach einer Busverbindung fragte. Nach einigem Hin und Her (Verkehrsschau, Gespräche mit dem Busunternehmer usw.) bekamen wir an unserer Einfahrt ein Schulbushalteschild, der gesamte Fahrplan des Schulbuses wurde umgestellt und nun konnten unsere Kinder problemlos zur Schule und wieder heim kommen.

Jetzt tragen wir uns mit dem Gedanken, eine Tochter in die Realschule zu geben, die ca. 12 km in die andere Richtung als die Grundschule entfernt liegt. Zur dieser Schule fährt nur eine öffentliche Buslinie, die im Moment nicht an unserem Hof vorbeikommt. Nach mehreren Telefongesprächen mit Schule, Busunternehmen und Landratsamt findet jetzt wieder eine Verkehrsschau statt. Für den Heimweg wäre evtl. gesorgt, wenn meine Tochter bereit wäre, eine Rundreise über 1 1/2 Stunden in Kauf zu nehmen  ???.
Langsam nervt mich das Ganze, zumal mir der nette Herr vom LRA gleich gesagt hat, daß es ein Gerichtsurteil gibt, das besagt, daß Eltern u.U. verpflichtet sind, ihre Kinder -gegen Fahrtkosten- selbst zur Schule zu bringen.

Hat jemand von Euch, der auch Außerhalb wohnt, ähnliche Erfahrungen?

Gruß
Marina

Margret:
Liebe Marina,
habe dazu keine positiven Nachrichten, wobei ich die Sache allerdings nicht "durchgefochten" habe.
Ich bin selber auf einem Aussiedlerhof aufgewachsen (2,5 km vom Ort entfernt) und ein Schulbus war nie ein Thema.    Nun habe ich auf einen Aussiedlerhof geheiratet, d.h. es sind ca. 3 Höfe beieinander.   Es gibt keinerlei Unterstützung für die Fahrten zu Kindi und Schule.  Ich meine, eine Nachbarin hat es mal prüfen lassen, ob die Kinder an der ca. 800 m entfernten Straße,die vom Schulbus zur weiterführenden Schule befahren wird,zusteigen könnten.  Dies ist m.W. wg. Unfallgefahren(wenn der Bus dort anhält) abgelehnt worden.        Falls Du keine detailierteren Antworten von anderen Frauen kriegst, dann werde ich mal nachhaken.
Grüße    Margret

Bärbel:
Liebe Marina

Wir wohnen ca.2 Km vom Ort entfernt. In meiner Kindheit hat der Schulbus an unsrer Wegeinfahrt gehalten und ich konnte mitfahren.
Als meine Kinder Schulplichtig wurden ,war das nicht mehr möglich wegen erhöhter Unfallgefahr wenn ein Bus auf einer Landstraße anhält. Wir haben dann versucht mit den Nachbarn, insgesammt 9 Kinder auf 4 Höfen, eine Bushaltestelle zu bekommen ,wurde wegen zu hoher Kosten abgelehnt.
Wir haben dann unsere Kinder mit dem Auto zur Schule gefahren und haben dafür vom Land Hessen eine Fahrkostenrückerstattung bekommen. Das ganze ging über 10 Jahre so.
Ob das billiger ist auf Dauer, wie eine Bushaltestelle ist hier die Frage?

Liebe Grüße

Bärbel  

reserl:
Hallo ihr,

in Bayern werden bisher die Kinder kostenlos mit dem Bus zur Schule befördert.

Im Zuge der Sparmaßnahmen ist jetzt ein Elternbeitrag von 10 Euro/Monat pro Kind für Buskinder im Gespräch.

Was haltet ihr davon?
Wie ist es in anderen Bundesländern?
Wer von euch muß schon Beförderungskosten zur Schule bezahlen?

Marina:
Hallo,

also ich find`s echt unfair. Wir wohnen außerhalb und sind immer auf den Schulbus angewiesen, egal ob Grund-, Haupt- oder weiterführende Schule.
Die "Städter", die eh überall hin laufen können müssen nichts zahlen, aber von uns kann man`s ja holen  >:(.

Eine total saure Marina    >:(

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