Hallo zusammen,
schlimm finde ich vor allem, dass Nellys Mann das alles anscheinend so einfach sieht.
Gibt es bei der Kammer denn keine Beratung für die richtige Absicherung der Bäuerin?
Vielleicht braucht dein Mann von einer kompetenten, unabhängigen Person einfach mal die klaren Fakten, wie es um dich und deine Kinder stünde, sollte etwas passieren. Nur ihr beiden solltet zur Beratung, die Schwiegereltern haben dabei nichts zu suchen. Vor allem muss dein Mann mal sehen, was du überhaupt an Rente zu erwarten hast.
Was eine mögliche Scheidung angeht (was immer passieren kann, wer weiß schon, was in 20 Jahren ist), habt ihr schon mal über einen Sparvertrag oder LV nachgedacht, die im Falle einer Scheidung an dich geht? Im Gegenzug verzichtest du auf Ansprüche die den Hof betreffen. Es gibt schließlich auch Urteile, wo Landwirte wegen einer Scheidung ihren Hof verkaufen mussten. Sollte es nicht zur Scheidung kommen, dann hat man wenigstens ein schönes Sümmchen fürs Alter oder für Investitionen, Urlaub ect.
Das seine Eltern für dich sorgen ist ja wohl ein Witz, die sind doch in Rente, oder nicht? Oder sollst du immer brav Männchen machen und fragen wie hoch du springen sollst? Du hockst doch nicht den ganzen Tag auf deinem Hintern und tust nichts, also hast du auch einen Versorgungsanspruch. Und zwar unabhängig von den Eltern.
Schwiegereltern hin, Schwiegereltern her, die können auch nichts mit in die Kiste nehmen und sollten sich mal fragen, wer für sie da ist, wenn es mal nicht mehr so klappt.
(Entschuldigung, aber ich finde es eine Unverschämtheit, dass die dich außerhalb der Familie sehen.)
VG Enna