Autor Thema: Bauernverband - Wege für die Zukunft?!  (Gelesen 39269 mal)

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Jan

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Re: Bauernverband - Wege für die Zukunft?!
« Antwort #45 am: 25.06.08, 13:49 »
Hallo, interessant wäre mal zu wissen wieviel aktive lw wirklich noch im bauernverband sind. wenn ich hier so die austritte anguck,das ging in letzter zeit schon gemeindweise. hat wer dazu zahlen , ich hab schon versucht nachzufragen , wurde leider immer abgeblockt.
und jochen,jemand dabeizuhaben nur weil er sein leben lang betrag bezahlt hat kann ich nicht als argumention gelten lassen , ich kann mir zb den status passives mitglied vorstellen , mehr aber auch nicht .  es soll eine berufsvertretung sein udn keine abordnung der grauen panther. nichts gegen unsere austragler,aber woanders wird immer vom zurückziehen gesprochen udn hier bilden sie so langsam die grösste fraktion befürchte ich .
servus

Hallo Biobauer,
ich glaube gar nicht, dass die Austragler das große Problem sind.
Den größten Teil der BBV -Mitglieder stellen nach meiner Meinung die Verpächter !
Für diese Gruppe macht der Verband auch eine hervorragende Arbeit.

Die meisten Prämien und Ausgleichszahlungen landen heute nicht mehr bei den Bewirtschaftern sondern werden zu den Verpächtern durchgereicht !

Hallo Marikat,
warum der BV den BDM bekämpft ist schon klar:

Der Grundsatz beim Bauernverband heißt schon immer: "Wachsen oder Weichen"
(wobei es denen die weichen in der Regel besser geht)
Der Vorzeigebauer von unseren Kreis-BBV hat mir erst gesagt: er braucht noch zwei Jahre niedrige Milchpreise damit er billig (Quote und Fläche) von 90 auf 200 Kühe aufstocken kann.

Der BDM hat hier einen Systemwechsel eingeleitet mit der Forderung nach einem einem Milchpreis wo jeder (der will) weitermachen können soll und nicht dauern wachsen muß.


Moin Andreas
Wie es bei euch im verband aussieht, kann ich nicht sagen. Aber für uns hier in S-H kann ich sagen, daß wir zwar auch Altenteiler im BV haben, aber in den Gremien sitzen ausschliesslich aktive (und damit meine ich wirklich aktiv und nicht nur verwaltend) Landwirte. Und die Gruppe der Altbauern ist uns schlicht weg wurscht. Die sind nur zum Grundbeitrag Mitglied und den haben wir inzwischen so hoch gesetzt, daß viele ausgetreten sind. Die Mitgliedschaft geht bei uns in der Regel mit der Betriebsübergabe auch an den Junior über. Das ist nicht Pflicht, aber hat sich so eingebürgert.
Einige Verpächter haben wir noch, aber sie bilden die Minderheit.

"Die meisten Prämien und Ausgleichszahlungen landen heute nicht mehr bei den Bewirtschaftern sondern werden zu den Verpächtern durchgereicht !"

Wer tut das denn? Das macht doch jeder Bauer selber. Wer meint, er müsse den Verpächtern so viel geben, daß von Prämien und Ausgleichszahlungen nichts mehr bei ihm bleibt, der hat doch selber schuld!
Der BV hat doch extrem auf die Trennung von Prämien und Flächen hingewirkt. Warum? Genau, damit das Geld für die Prämien nicht einfach nur durchgereicht wird. Was passiert denn, wenn die Milchpreise steigen? Das haben wir doch im letzten Jahr gesehen. Bei uns sind die Pachtpreise, die wegen der Biogasanlagen schon in die Höhe geschnellt waren, im letzten Herbst noch mal angestiegen. Da wurden auch die hohen Milch und Getreidepreise durchgereicht (und jetzt, wo die Preise wieder unten sind und die Kosten steigen, sind gerade die am lautesten am Jammern, die letztes Jahr die Pachten erhöht haben). Tut mir leid, aber den Schuh zieh ich mir auch nicht an. Da sind die Bauern als Unternehmer gefragt.


"Der Vorzeigebauer von unseren Kreis-BBV hat mir erst gesagt: er braucht noch zwei Jahre niedrige Milchpreise damit er billig (Quote und Fläche) von 90 auf 200 Kühe aufstocken kann."

Erstens glaub ich kaum, daß er dir das so auf die Nase binden würde, selbst wenn er der (abstrusen) Meinung wäre
und zweitens hat mir ein BDMler, der schön seine Milch weggekippt hat, mitgeteilt, daß er mitmacht, weil wenn er 40ct bekommt, dann kann er seinen 200er Kuhstall, den er im Moment baut, auch gleich spiegeln. Ich hab aber immer noch nicht begriffen, woher er die Fläche dazu nehmen will.
Wer ist jetzt der Bessere? Ich würde sagen: Patt

Andreas, hör doch mit diesen Halbwahrheiten auf. Wenn es bei euch im BBV (Bayrischer BauernVerband?) nicht so läuft wie es sollte, dann trete ein, aktiviere deine Berufskollegen und misch den Laden mal von unten auf. Das ist besser, als hier mit Halb- und Unwahrheiten Stimmung gegen den BV zu machen.

Offline Beate Mahr

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Re: Bauernverband - Wege für die Zukunft?!
« Antwort #46 am: 25.06.08, 15:02 »

Der Bauernverband funktioniert nur, wenn alle kapieren, daß wir alle der Verband sind. Nicht wir sind die "Schafe" und "die da oben" machen, was sie wollen. Das muß in die Köpfe der Verbandsvertreter (die neue Generation hat das intus) und das muß auch in die Köpfe der Mitglieder.


Hallo

dazu hat Dr. Solms etwas sehr Gutes gesagt.

Staatsmännisch führte Solms den Gästen vor Augen,
dass in Deutschland immer noch die Macht vom Volke ausgehe.
"Die da oben müssen tun, was ihnen hier im Saal nutzt."
Der Staat bekomme die Aufgaben vom Bürger delegiert.
Der Staat sei Dienstleister. Vertrauen in die Politik gehe verloren,
"wenn die da oben zwar regieren, aber keine Richtung haben"
oder wenn Versprechungen von vor der Wahl nachher nicht eingehalten würden.
Ins positive Licht rückte der Vizepräsident des Bundestages
auch die Bedeutung der Interessenvertretungen,
die als Lobbyisten eher verschrien sind.
"Politiker haben nicht alles Fachwissen.
Wir sind bei unseren Entscheidungen auf die Interessenvertretungen angewiesen.


Nicht anders ist es im Bauernverband - sollte es sein - 
die * da Oben * sollen umsetzen was * die Basis * fordert

Liebe Grüße
Beate

Andreas hat nur ein Hobby  ... stänkern und aufmischen ...
darauf kann jeder Verband usw. verzichten - - - oder ???
Entscheidend ist nicht, ob man kritisiert wird;
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Offline Andreas

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Re: Bauernverband - Wege für die Zukunft?!
« Antwort #47 am: 25.06.08, 15:07 »
Hallo Jan,
als ich jung war, habe ich auch so gedacht als du.
Ich war Beisitzer, stellv. Obman dann Ortsobmann und habe mich sehr engagiert. Sonnleitner war damals unsere Hoffnung und ich habe viele Briefe mit ihm gewechselt.
Die Lage hat sich schlagartig geändert, als Sonnleitner zusätzlich zum Bayerischen BV auch Präsident des DBV wurde. Seitdem ist Sonnleitner zum Häuptling gespaltene Zunge mutiert, mit der Folge, dass immer mehr Orts- und Kreisobmänner aus dem BBV ausgetreten sind.
Dass hunderte von Ortsobmännern und Ortsbäuerinnen gegen den eigenen Präsidenten demonstrieren sagt im Prinzip alles:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/174/162721/

Offline marikat

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Re: Bauernverband - Wege für die Zukunft?!
« Antwort #48 am: 25.06.08, 15:35 »
Hallo Beate,
so idyllisch wie du es schilderst ist die Lage bei uns in Hessen nicht. An der Basis gärt es schon heftig und neue Ideen sind nicht immer willkommen. Wie ich im Hessenbauer las, will unser Vorsitzende ja nun sein Konzept das er seit mehreren Jahren nicht durchsetzen konnte nun wieder aktivieren. Das spricht nicht für Beweglickkeit.
Wenn du mit Pfui Teufel und Auszügen aus Veröffentlichungen argumentierst kommen wir nicht weiter.
Wenn BV den BDM nicht als erstzunehmende Interessenvertretung akzeptieren kann oder will ist das sein Problem und nicht meins.
Ich werde mir Sicherheit dieses Forum nicht dazu nutzen Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten die dann mit schnellen Komentaren zunichte gemacht werden.
Ich bin ein Typ der sich genau überlegt ob es eine Sache wert ist, dass man sich voll dafür einsetzt oder nicht. 
Bei der Diskussion BV und BDM bin ich mir sicher.
Bei der Diskussion BV oder BDM sehe ich eine Sackgasse.
Lass von dir hören
Marikat

Offline Beate Mahr

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Re: Bauernverband - Wege für die Zukunft?!
« Antwort #49 am: 25.06.08, 15:54 »

Wenn BV den BDM nicht als erstzunehmende Interessenvertretung akzeptieren kann oder will ist das sein Problem und nicht meins.


Hallo

ich denke es könnten beide sehr gut nebeneinander bestehen
2 Verbände die sich gegen seitig unterstützen und respektieren !!!

Und genau davon merke ich sehr wenig  >:(

Ich bin eher zufällig auf eine interne Sitzung geraten ( HBV + BDM )
es ging nicht um das Ziel Milchpreiserhöhen
sondern auf Seiten des BDM nur um Machtgeplänkel - leider
es wurde gedroht ... und beleidigt ...
Die Leute vom HBV haben sich schwer beherrscht ...
sonst hätte es gerauscht.

Welchen Artikel im HB meinst du denn ??? ( gerne privat )
dann werd ich dir dazu mal meine Meinung schreiben.

Liebe Grüße
Beate
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Offline Beate Mahr

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Re: Bauernverband - Wege für die Zukunft?!
« Antwort #50 am: 25.06.08, 16:00 »

Seitdem ist Sonnleitner zum Häuptling gespaltene Zunge mutiert,


Hallo Andreas

er hat als Präsident des DBV alle Bauern in Deutschland zu vertreten
selbst wenn die Bayern etwas anderes wollen.
Soll er sich gegen einen Mehrheitsbeschluß stellen ??? Sicher nicht !!!


Gruß
Beate
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JB

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Re: Bauernverband - Wege für die Zukunft?!
« Antwort #51 am: 25.06.08, 16:21 »

Hallo

ich denke es könnten beide sehr gut nebeneinander bestehen
2 Verbände die sich gegen seitig unterstützen und respektieren !!!

Und genau davon merke ich sehr wenig  >:(

Ich bin eher zufällig auf eine interne Sitzung geraten ( HBV + BDM )
es ging nicht um das Ziel Milchpreiserhöhen
sondern auf Seiten des BDM nur um Machtgeplänkel - leider
es wurde gedroht ... und beleidigt ...
Die Leute vom HBV haben sich schwer beherrscht ...
sonst hätte es gerauscht.

Die Leute vom BDM sind doch fast alle nervös jetzt, die haben nix vorzuweisen bzw. wird der Preis wieder sinken dann verleiren alle das vertrauen in den BDM und dann war es das.

Offline fanni

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Re: Bauernverband - Wege für die Zukunft?!
« Antwort #52 am: 25.06.08, 16:39 »



er hat als Präsident des DBV alle Bauern in Deutschland zu vertreten
selbst wenn die Bayern etwas anderes wollen.
Soll er sich gegen einen Mehrheitsbeschluß stellen ??? Sicher nicht !!!




..........genau da wäre für mich ein Punkt wo man ansetzen müßte, ich denke wenn schon EU und so dann könnte man doch jetzt wirklich mal regionaler denken also ich für meinen Fall fühl mich halt den Östereichischen Bauern näher als jetzt z.b. ähhhhhh was sag ich jetzt ohne dass :P :P.......... den Sachsen......zum Beispiel, aber ich hab wirklich nichts gegen Sachsen :) gell!

gilt vielleicht für andere Gegenden auch also warum nicht im Zukunft länderübergreifende regionale Modelle und Zusammenarbeit.
Herzliche Grüße von Fanni

Offline Mirjam

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Re: Bauernverband - Wege für die Zukunft?!
« Antwort #53 am: 25.06.08, 17:58 »
Hallo Beate,

das ist schon das was hier im Forum AUCH angemahnt wird: Sonnleitner ist IMMER NOCH auch Bayer. Bauernverbandspräsident, auch wenn der dt. aus Bayern kommt, ein "eigener" zusätzlich wäre in der Diskussion hilfreich... ich kann hier Fanni verstehen. Die Doppelfunktion stärkt nicht den Glauben in die Demokratie des BV...

Mirjam
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Offline Beate Mahr

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Re: Bauernverband - Wege für die Zukunft?!
« Antwort #54 am: 25.06.08, 19:24 »

dann könnte man doch jetzt wirklich mal regionaler denken ...

warum nicht im Zukunft länderübergreifende regionale Modelle und Zusammenarbeit.



Hallo Fanni

ähm ... im Moment laufen die Beteiligungsplattformen bei den WRRL
aber nicht in den Grenzen der Bundesländern
sondern in Bearbeitungsgebiete/Koordinierungsräume der Flussgebieten.
Beim Main sind das 3 Bundesländer ( Bayern - Ba-Wü - Hessen )
mit unterschiedlichen ( politischen ) Strukutren.
Die Zusammenarbeit ist nicht wirklich witzig  :-\

Das ist beim Bauerverband ähnlich ... in Bayern sind die Landfrauen dem BBV untergeordnet
das ist in Hessen anders ... da sind sie eingenständig.

Es müßten also erst mal die Strukturen harmonisiert werden ...
wer wird sich daran die Finger verbrennen ???

Niemand - oder ...

Liebe Grüße
Beate
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Offline Beate Mahr

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Re: Bauernverband - Wege für die Zukunft?!
« Antwort #55 am: 25.06.08, 19:29 »

Die Doppelfunktion stärkt nicht den Glauben in die Demokratie des BV...


Hallo Mirjam

dazu müßte doch nur die Satzung geändert werden ...
Der neue Präsident des DBV muß nach seiner Wahl
sofort sein Amt im Landesverband niederlegen
.

Tja ... dazu wäre aber ein * Kronprinz * notwendig ... hat Bayern einen ???
Das gleiche gilt für das Wahlalter ... ab 65 sollte Schluß sein ...
sonst haben die Jungen nie eine Chance ...

Gruß
Beate
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Offline Mirjam

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Re: Bauernverband - Wege für die Zukunft?!
« Antwort #56 am: 26.06.08, 08:42 »
natürlich hat Bayern "Kronprinzen"  ;), Bayern ist groß und hat vieeele Milchbauern... und hat ja gleich 2 Bildungsstätten für Grundkurse und Nachwuchs...
Der Kopf ist rund - damit die Gedanken auch mal die Richtung ändern können!

Offline fanni

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Re: Bauernverband - Wege für die Zukunft?!
« Antwort #57 am: 26.06.08, 09:21 »
natürlich hat Bayern "Kronprinzen"  ;), Bayern ist groß und hat vieeele Milchbauern... und hat ja gleich 2 Bildungsstätten für Grundkurse und Nachwuchs...

wir haben auch Kronprinzessinnen..........aber die dürfen immer nur im Dirndl Traktor fahren :-X :-X für den Landfrauenkalender

bin schon wieder brav 8), nein es tut sich was, langsam aber sicher ;)


übrigens sind nur 10% der gewählten Vertreter-Ortsebene über 60 Jahre alt, kann man auf den Seiten des BBV - Verbandswahlen nachlesen ;) und aus diesen Reihen entsprießen ja dann auch die höheren Ämter.........


gibt es eigentlich auf dem ZLF ein BT-Treffen?
« Letzte Änderung: 26.06.08, 09:48 von fanni »
Herzliche Grüße von Fanni

Offline mary

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Re: Bauernverband - Wege für die Zukunft?!
« Antwort #58 am: 26.06.08, 09:51 »
Aber fanni,
was hat denn das Dirndl mit dem Bauernverband zu tun ;D.
Dieses Gewand ist ein beliebtes Kleidungsstück und macht einfach was her. Gestern war ich in der  Abschlussfeier in Salzburg, was glaubst wie toll Dirndl und Lederhosen ausgesehen haben :D
@andreas, die Pachtdiskussion ist eine verminte Fläche ;D.
Wenn du eine gscheite Fläche erwischt hast, dann bist ja noch auf der guten Seite.
Am Schlimmsten sind Flächen, die ziemlich aufgeräumt worden sind. So einen Boden wieder hinzubekommen, kostet Zeit, Geld und Energie.
Herzliche Grüsse
maria


Jan

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Re: Bauernverband - Wege für die Zukunft?!
« Antwort #59 am: 26.06.08, 13:02 »

Die Leute vom BDM sind doch fast alle nervös jetzt, die haben nix vorzuweisen bzw. wird der Preis wieder sinken dann verleiren alle das vertrauen in den BDM und dann war es das.

Nein, das siehst du falsch.

Erstens hat der BDM nichts, aber auch rein gar nichts zu verlieren. Sie können einfach nicht verlieren. Wenn der Preis steigt, dann war's der Lieferstopp und wenn nicht, dann ist der BV schuld daran. Sowas nennt man eine Winwin- Situation. Für den BV gilt es natürlich umgekehrt.

Zweitens ist der Zeitpunkt sorgsam gewählt. Man hat am Ende der Talsohle gestreikt. Im Mai war schon abzusehen, daß die Preise wieder steigen. Das haben alle Experten, die ich gehört, bzw gelesen habe so gesagt, bzw geschrieben. Also kann man den Bauern ja klarmachen, daß das nur vom Streik kommt. Die ersten BDMler hab ich ja schon mit der Aussage gehört, daß der Preis steigt und daß das nur vom Streik kommt.