Dunja - herzl. Glückwunsch,
ich kann das ein stück weit nachvollziehen ...
vor ca. 25 jahren war ich in einem Weiterbildungskurs für Bäuerinnen -
da gab es auch das Thema Organisation, es wurden uns 3 Daten gegeben und wir mussten diese tage beschreiben -
nun - der jüngste war damals 9 jahre alt, es war winter, also konnten sie nicht immer mit dem Velo zur schule fahren (primarsch. - 6. kl - 2,5 km, Oberstufe ca. 8 km (ab dem Dorf konnten die schüler im winter mit dem öv fahren ... aber hinbringen musste ich sie doch immer mal wieder
dann hatten wir noch Milchkühe, morgens musste ich noch die milch zur Sammelstelle bringen ...
also - mein tag war wirklich oft - durch "feste Termine" verplant ...
da kamen dann vorschläge von meinen Kolleginnen und von der "Fachfrau" - wie, könnten die kinder nicht von Nachbarinnen oder müttern aus dem Dorf abgeholt werden, und weiteres in dieser Richtung ...!!
aber solche tage, wie deiner habe ich glaube ich nie erlebt - gut, unser ältester wollten sie eigentlich nach einem test im Dorf, für mind. 3 Monate - 2 -3 mal die Woche ins Zentrum einladen, damit sie dort weiter abklären könnten ob er weitermachen solle -
das lehnten wir ab - das wären 1 weg knapp 30 km gewesen - und natürlich abends über die melkzeit, und Marcel war damals so in der 3./4. klasse - zuhause noch 3 kleinere Geschwister, und ich normalerweise mit meinem mann allein bei der hofarbeit ...
nun - Marcel hat es mir nie vorgeworfen, er war eigentlich überrascht dass sie ihn testen wollten (wir auch), er war eigentlich nicht so der Sportler ...
und heute - ist sein einziger Sport, das wandern oder eher schnelleres spazieren
er lebt ja in Luzern und da besteigt er dann mal den einen odern andern "Hügel" zu fuss .