also ich hab jetzt gegoogelt, das ist ein Überbleibsel aus DDR-Zeit und wie ich es verstehe in Deutschland einmalig.
@Solli, ich kenne auch Schweinezüchter/Mäster und war auch schon mal in Maststall. Also ehrlich, dort wo ich war, da ging es den Tieren gut und sie hatten auch Platz.
Wenn ich dran denke wie die Tiere Anfang der 1950er Jahre und auch später gehalten wurden, ich erinnere mich da noch an Ställe bei Verwandten (keine Massentierhaltung, eher Selbstversorgung)
da sah das aber ganz anders aus. Die hielten fast bis 1990 Schweine.
Der Begriff Massentierhaltung wurde irgendwann mal erfunden und negativ besetzt. Ein Stall mit vielen Tieren bedeutet nicht automatisch was schlechtes, genau wie umgekehrt wenige Tiere nicht zwangsläufig besser gehalten sind.
Aber wenn man das voreingenommenen Menschen erklären will dann stößt man meist auf taube Ohren.
Ich bleibe dabei, in Deutschland sind Lebensmittel, auch wenn sie billig sind, nicht zwangsläufig von schlechter Qualität. Die Masse der Lebensmittel läuft über die Discounter und nicht mehr über kleine
Metzgereien, mal abgesehen davon dass die auch immer weniger werden, die haben nämlich ähnliche Probleme wie Landwirte .
Unsere Milch wird über Lidl vermarktet, nur weil die billiger im Laden ist als ein Markenprodukt sagt das rein gar nichts über Haltungsform aus und beim Fleisch ist es genauso.
Klar gefällt vielleicht Schweinen und Hühnern besser wenn sie auf der Wiese leben dürfen, aber für alle möglich wird das nicht sein, denn dazu würde unsere Fläche in Deutschland gar nicht ausreichen, von dem was diese Produkte dann kosten müssten gar nicht erst zu reden..
Ich stimme Tina zu, vieles liegt an verlorenen gegangenen Wissen und wie schon geschrieben, es passt einfach nicht zusammen den Erzeugern immer mehr Auflagen aufzudrücken und dann zu glauben
das ginge ohne Mehrerlöse, das macht nämlich auf Dauer keiner lange mit.