Familie und Co. > vom ABC-Schützen bis zum Abi

Die Qual der Wahl: Welche Schule ist die richtige für mein Kind?

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geli.G:
Hallo,

bei uns geht´s heuer rund..... :-\

Meine Älteste macht Mittlere Reife und will auf die FOS weitergehen.

Sohnemann geht in die 6. Klasse RS und muss seinen Zweig wählen....morgen ist dazu Info-Veranstaltung an der Schule.

Und die Jüngste (4. Klasse) hat sich wohl jetzt entschieden auf´s Gymi zu wechseln. Heute waren wir auf einer 2-stündigen Werbeveranstaltung vom Gymi..... ::)

Helhof:
Unsere Katharina weiß noch nicht, was sie will, war sowohl an der Realschule als auch am Gymnasium bei den "Werbeveranstaltungen", hat ihr beides gefallen.
Auch unser Ältester macht heuer Mittlere Reife, er will aber sicher nicht mehr auf die Schule, hat zum Glück eine LEhrstelle.

Clemens:
Hallo,


--- Zitat von: Sasa am 03.03.10, 18:00 ---
Aber, meine Familie, besonders mein kleinster Bruder und seine Frau. Er hat studiert, sie hat studiert ( hat übrigens vor ihrem Sozialpädagogik-Studium Hotelfachfrau gelernt!). Wir hätten ihr das verbieten sollen- ach, wenn seine Kinder in das Alter kommen, die sind jetzt 2 und 4, dann reden wir nochmal drüber!- und überhaupt, ausgerechnet Köchin- Köche hätten doch alle einen an der Waffel. Stimmt schon. Aber Madame passt da ganz gut rein, die hat so ein bißchen einen.... ;D. Und man verdient nichts. Wenn sie studiert hätte...Bla, bla...Auf ihrer Geburtstagsnachfeier bin ich dann geplatzt- meine Tochter war so glücklich mit ihrem Ausbildungsplatz, aber gerade der Onkel, an dem sie am meisten hängt, tut so, als habe sie ihr Leben vor die Wand gefahren.Lächerlich! Als wenn ein Studium immer die Eintrittskarte in ein glückliches Leben wäre....
--- Ende Zitat ---

Ja, diese Erfahrung habe ich auch schon oft gemacht, für manchen Akademiker beginnt das Menschsein erst mit dem Abitur.

Da frag ich mich dann, wer einen an der Waffel hat.
Wer soll denen mal das Auto reparieren, der Akademiker der kann vielleicht ein Auto konstruieren oder Tips geben woran es liegen könnte,
aber dann hat es sich meist.

Ein Spruch meiner jüngsten Schwester zu meinem kleinen Bruder (hat Agraringenieur studiert)
"du bist gar nicht so blöd, obwohl du studierst".


Gruß Clemens

manurtb:
Ja Clemens, die Vorurteile auf der Seite der Nicht-Studierten sind schon grenzenlos, oder?

Und natürlich ist es so, dass wir weniger Studierte brauchen. Denn wer soll denn die ganzen einfachen Tätigkeiten dann machen. Wir haben ja für die einfacheren Tätigkeiten kaum Leute, bei unserer Vollbeschäftigung.
Und da sich die Akademiker ja heutzutage schon stapeln lassen, vor allem die Ingenieure und Informatiker, sollten wir da wirklich weniger ausbilden.

Sasa:
Naja,manurtb- soo ist es ja nun auch nicht... ;D
Ich denke, in einigen Bereichen "stapeln" sich vielleicht nicht unbedingt die Akademiker, aber diese Studiengänge sind gut besucht. Und in einigen Bereichen herrscht galoppierender Nachwuchsmangel, das stimmt schon.

Andererseits- egal, wie sehr man die Kinder zukünftig fördert, ob privat oder von staatlicher Stelle her mit Programmen in den Kindergärten, wir werden immer Schüler dazwischen haben, die sich mit dem theoretischen Lernen sehr schwer tun, aber eine praktische Begabung haben bzw. wesentlich mehr Spaß an praktischen Tätigkeiten haben. Wir werden auch immer Friseure, Kfz-Mechatroniker, Maurer, sprich: Handwerker, brauchen.

Und auch einfache Tätigkeiten wird irgendjemand tun müssen....Nun ist es leider so, daß es nicht mehr, wie früher, richtig gut bezahlte Helferjobs gibt, in denen man auch ohne Abschluß, Ausbildung oder ähnlichem relativ viel Geld verdienen konnte- ich kann mich entsinnen, vor Jahrzehnten nahm VW- ein Werk ist hier um die Ecke- fast jeden für die Arbeit am Band. Qualifikation erstmal egal. Diese zeiten sind sicherlich vorbei.

Problem ist halt nur: Die noch vorhandenen einfachen Tätigkeiten werden so schlecht bezahlt, daß man trotzdem nicht aus dem Bezug staatlicher Leistungen heraus kommt.

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