Bäuerinnentreff

Betriebliches => Familie und Betrieb unter einem Hut => Thema gestartet von: Lichtblick am 01.03.12, 20:07

Titel: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Lichtblick am 01.03.12, 20:07
Hallo ich bin neu
ich war im Netz unterwegs und bin auf diese Seite gestosen.

Mein ( unser ) Hof muss seit Ende Januar ohne meinen Mann weiterlaufen,
denn er hat uns durch seinen Suizid verlassen.

Manchmal weis ich gar nicht was ich da eigentlich tu. Eigentlich habe ich Krankenschwester
gelernt und nicht Landwirtschaft.
Jetzt soll ich alles entscheiden und managen und wie bittesehr?

Ja ich bin unendlich traurig und weis nicht ob das je wieder anders werden kann.
Ich hoffe doch
Gruß Sabine
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Wiese am 01.03.12, 20:18
Hallo Lichtblick

Tut mir leid für Dich. Hast du niemanden, der Dir helfen kann und dich unterstützen kann,
in deinem Verwandten und Freundeskreis.

LG. Wiese
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: doretchen am 01.03.12, 20:20
Ach du Ärmste. Das tut mir leid. Ich drück dich mal.
Kannst du dir irgendwo Rat und Unterstützung holen? Es gibt so vieles nun zu bedenken, wozu man einen klaren Kopf bräuchte, den du verständlicherweise nach diesem tragischen Erlebnis nicht hast.
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Ginchen am 01.03.12, 20:23
Grüß dich Sabine,
tut mir aufrichtig leid das sich dein Mann für diesen Weg entschieden hat.
Wenn du möchtest erzähl ein bischen etwas von dir und deinem Betrieb. Vielleicht können wir mit Ratschlägen weiterhelfen.
Hier bist du gut aufgehoben und wenn du dich ein bischen eingelesen hast wirst du merken das hier auch über die Schattenseiten des Lebens geschrieben wird.

Liebe Grüße
Regina
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Swisslady am 01.03.12, 20:35
Oh liebe Sabine, das tut mir so leid.
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Landmama am 01.03.12, 21:08
...meine Mutter hat damals alle Tiere,Maschinen verkauft, die Äcker verpachtet und blieb aber mit uns Kindern auf dem Hof.

Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Joba am 01.03.12, 21:51
Hallo Sabine
Du hast einen schweren Weg vor Dir, da Du nun allein durchs Leben gehen mußt.
Such dir für dem Betrieb einen Hilfe beim Maschinenring, Krankenkasse, Bauernverband.
Lass dich bei der Krankenkasse beraten wie lange du Betriebshilfe in anspruch nehmen kannst.
So wird dir vieleicht etwas an Verantwortung für den Betrieb abgenommen.
gruß Bärbel
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Irmgard3 am 01.03.12, 22:18
Hallo Sabine,
ich schließe mich  den Vorschreiberinnen an. Aber du hast den Weg hierher schon mal gefunden und dich mitgeteilt. Damit bist du schon einen Schritt nach vorne gegangen.

Vielleicht können wir dich begleiten und unterstützen, oder auch vor voreiligen Entschlüssen bewahren.

Gemeinsam geht alles besser, du hast eine schwere Aufgabe.
Wie alt bist du und was erwartet dich mit dem Hof?
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: LunaR am 01.03.12, 23:41
Hallo Sabine,

erst einmal herzlich willkommen in unserer Runde. Ich glaube, es war eine gute Idee, Hilfe zu suchen und hier wirst Du sicher manchen guten Rat bekommen. Vielleicht magst Du noch etwas mehr von Deiner Situation berichten, dann ist es leichter dazu zu schreiben. Wünsche Dir sehr, dass es Dich auch  erleichtert, hier etwas von Deiner Last los zu werden.

LG

Luna
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Maja am 02.03.12, 00:46
Ja sabine, meine Vorschreiberinnen haben dir schon viele Tipps gegeben.
Den ersten Schritt in eine gute Richtung hast du selbst getan,denn hier bei den BT-lerinnen findest du immer jemand zum Reden. Irgendwo steht geschrieben im "virtuellen Dorf des BT brennt immer ein Licht".
So ist es auch .
Trau dich nur deine Fragen hier zu stellen.Einer weiß immer Rat.
Wünsche Dir viel Kraft und Mut deinen Weg zu gehen.
Maja
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Lotta am 02.03.12, 09:33
Hallo Sabine!
Herzlich wilkommen hier...
Du kannst dir sicher sein, das du hier gut aufgehoben bist.
Es gibt glaub ich kein Thema, zu dem man hier keinen guten Rat und Hilfe finden kann.

Liebe Grüsse
Lotta
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Lichtblick am 02.03.12, 11:35
Herzlichen Dank euch allen.

Ich versuche ein paar eurer Fragen zu beantworten.
Meine Kinder sind 12 und 10 Jahre alt und gehen beide auf das Gymnasium ich bin 34 Jahre alt.
Wir haben einen Milchviehbetrieb mit 60 Milchkühen rund 36ha Grünland und nochmalsoviel Ackerbau wobei wir einen sehr sandigen Boden haben es wird nur Roggen Triticale und Mais angebaut.
Nochdazu haben wir 45ha Wald.
Wir haben den Betrieb seit 10 Jahren übernommen mit meinen Schwiegereltern habe ich schon immer ein sehr angespanntes Verhältnis
da ich laut ihnen ja gar keine Ahnung von Landwirtschaft habe od. hatte.
Da mein Mann mit mir immer alles besprochen hat und viele Entscheidungen gemeinsam getroffen wurden kenne ich mich meineserachtens einiger maßen aus. Zumindest weis ich die groben Schritte und wichtigkeiten.

Mein Schwiegervater geht Morgens mit melken und abends kurz zum anfangen, meine Schwiegermutter macht ihren eigenen Haushalt.

Hilfe bekomme ich über den Maschinenring und durch meinen Bruder der tut was er kann.

Wenn es auch nicht so klingt aber die Kühe und der Stall machen mir freude und ich möchte es auch nicht unbedingt aufgeben.
Nur der Ackerbau macht mir Sorgen da hier mein Schwiegervater meint er könne über meinen Kopf alles entscheiden, "weil ich es
ja eh nicht kann".

Die ganzen Entscheidungen schlußendlich alleine zu treffen ist unheimlich schwer. Man fühlt sich sooooo allein trotz der Unterstützung denn am Abend ist alles leer und unendlich kalt.

Sabine
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Paula73 am 02.03.12, 12:06
Wie ist der Kontakt zu den Berufskollegen/ Landwirten in deinem Umfeld ?
Kannst du da ehrliche Hilfe bei der Feldarbeit erwarten oder "lauert" man auf die Fläche ?

Zumindest jetzt ganz am Anfang solltest du versuchen die Feldarbeiten ab zu geben.
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: doretchen am 02.03.12, 13:02
Was ist mit Lohnunternehmen?

Was wollen deine Kinder? Will da mal jemand in die Landwirtschaft einsteigen?

Ist der Hof übetragen, oder nur gepachtet?
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: maggie am 02.03.12, 13:49
daran habe ich auch gedacht - entweder berufskollegen oder lu -

mein mann und mein sohn habend während 3 jahren einen betrieb im auftroag bewirtschaftet da der besitzer (jungeselle) krankheitshalber nicht mehr fähig war dazu -

und ich weiss auch dass an vielen orten ganze betriebe an lohnunternehmer zur berwirtschaftung übergeben werden, schau einfach dass du fachleute zur seite hast um den/die verträge gut auszuhandeln (wir haben damals den betrieb im lohn bewirtschaftet, da muss der bewirtschafter natürlich ehrlich sein und scheinbar waren wir es, die amtsstellen war zufrieden mit unseren zahlen )
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Nelly am 02.03.12, 14:03
Hallo, habe heute hin und her überlegt, was ich Hilfreiches schreiben könnte. Erstmal wünsche ich dir viel Kraft und Durchhaltevermögen....Es ist schwer, dass man nicht erst zur Ruhe kommen kann, um dann wohlüberlegte Entscheidungen treffen zu können.

Im vergangenen Jahr hat eine Bekannte ihren Mann ( 44) wegen einer Embolie verloren. Die Feldarbeit wurde dann von seinen Freunden /Berufskollegen/ihren Brüdern gemacht, die STallarbeit hat sie übergangsweise mit einem BEtriebshelfer gemacht. Im Laufe des Jahres wurde der Kuhstall und das Land verpachtet, bis der älteste Sohn seine außerlandwirtschaftliche Lehre durch hat ( der hat diesen Sommer mit seiner Lehre angefangen). Sie geht momentan wieder stundenweise außerhofs arbeiten, was sie so lange, wie sie auf dem Hof war, eben nicht getan hat. Sie wurde zudem von einem Berater der hiesigen Landwirtschaftskammer beraten und es gab am Hof nur noch die alte ( aber ganz nette) Schwiegermutter.

Ich habe das so verstanden, dass euer Hof an deinen Mann schon fest übergeben war. Was steht in Eurem Übergabevertrag? In unserem steht nämlich, dass der Hof an meine Schwiegereltern zurückgeht, sofern mein Mann vor ihnen stirbt und es keinen (volljährigen) Hofnachfolger gibt.

Ich sehe es ein wenig kritisch, dass dein Schwiegervater über deinen Kopf entscheiden will...vielleicht denkt er nur an den Hof, dass erlaubt ihm aber noch lange nicht alles an sich zu reißen. Kann dein Bruder - so als männliches Wesen- nicht für dich in die Bresche springen?? Damit der SV weiß, dass du vielleicht kein Profi bist, dir aber auch nicht die Wurst vom Brot nehmen lässt. Du kannst dem Schwiegervater ja durchaus zugestehen, dich zu beraten aber nicht für dich zu entscheiden.

Deine Kinder sind sicherlich zu jung, um zu prognostizieren wer evtl. den Hof übernehmen kann. Ich würde daher wirklich verpachten ( vielleicht kannst du da ja trotzdem im Stall weiter schaffen) oder ein LU beauftragen, um den Hof zu sichern. Denn kommt Zeit kommt Rat und wer weiß, wie sich die Situation in ein paar Jahren zeigt. Es muss nun eben kurzfristig eine Lösung her, alleine wirst du das Arbeitspensum und den Ackerbau sicher nicht schaffen oder dich aufreiben.  

Ich wünsche dir eine optimale Lösung, mit der du dich gut anfreunden kannst.

Liebe Grüße
Nell

Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Irmgard3 am 02.03.12, 15:24
Da du nicht ganz alleine dasteht, ist die Möglichkeit der vorübergehenden Weiterbewirtschaftung möglich.
Die bewahrt vor voreiligen, unüberlegten und endgültigen Schritten, die dann teilweise kein zurück mehr erlauben.
Ich stimme meiner Vorschreiberin zu, deine Kinder solltest du ganz draus lassen, sie sollen Kinder sein dürfen und sind viel zu jung um Entscheidungen mit zu tragen.
Du bist jung und das ist die Chance.
Willst du weitermachen, dann wird sich das in den nächsten Jahren zeigen obs geht, arbeitsmäßig und menschlich.
Willst du dich anders orientieren, hört sich bis jetzt eher nicht so an, so ist auch dies eine mögliche Option.
Es freut mich, dass du so weit Hilfe hast und das Verhältnis zu den SE sollte dich nicht einknicken lassen. Ich würde ihre Unterstützung nicht ablehnen, aber auch klar sagen, das du in der Lage bist eigene Entscheidungen zu treffen.
Ich hoffe, alles wird gut.
Erbst du den Hof nun?
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: apis am 02.03.12, 16:29
Vor 15 Jahren ist der Mann meiner Freundin ist mit 35 Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Die beiden Töchter waren damals 7 und 9 Jahre, die Frau 33. Bei ihnen standen 50 Kühe im Stall, dazu die Nachzucht. Das Verhältnis zu den noch mithelfenden Schwiegereltern war nicht gut.
Durch den Todesfall ging auf Grund einer Verfügung der gesamte Betrieb auf die Frau über. Sie hatte keine ldw. Ausbildung, hatte aber immer mit ihrem Mann zusammengearbeitet, wusste also in groben Zügen Bescheid. Und sie hat schon immer das Büro geführt, somit war Einblick in die finanzielle Situation gegeben. Es gab durch betriebliche Investitionen erhebliche Belastungen bei der Hausbank.

Unsere Freundin entschied sich zur Weiterführung des Hofes!

Durch eine sehr gute betriebswirtschaftliche Beratung der Kammer erwarb sie in kurzer Zeit erstaunlich viel neues Fachwissen, zusätzlich kamen unabhängige Futterberater der Landwirtschaftskammer auf den Hof.

Sämtliche Ackerflächen wurden sofort in einen Bewirtschaftungsvertrag mit einem 2 Dörfer entfernten Hof gegeben. Die Grünlandbewirtschaftung mit Futtergewinnung führt ein Lohnunternehmer jeweils auf Anordnung unserer Freundin durch, mit besten Erfolgen bei der Silagequalitätsprüfung.

Der Kuhstall blieb wie er war. Alle Arbeiten mit den Kühen und Rindern macht sie nach kleinen baulichen Veränderungen selbst, manchmal helfen junge Männer aus dem Dorf mit.

Die 60jährigen Altenteiler verlangten direkt nach dem Unfall die Verpachtung des Betriebs, ne Frau kann so viel Arbeit ja nicht schaffen!  Unsere Freundin stellte die beiden vor die Wahl entweder das zu tun was sie anordnet oder in eine Mietwohnung zu ziehen. Es gab ganz harte Kämpfe........
Inzwischen arbeitet der Schwiegervater ganz zufrieden unter der Regie der ST, die SM führt für alle den Haushalt.

Die jüngste Tochter ist inzwischen auf dem Weg zur landwirtsch. Meisterprüfung und unsere Freundin hat seit 3 Jahren einen neuen Partner.
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: strop am 02.03.12, 18:10
@Lichtblick: einen schönen Forums-Namen hast Du, er klingt, als wenn Du trotzdem ein positiv denkender Mensch bist ;).
Vor 10 Jahren habe ich meinen Mann durch Tod verloren, ich war 35 Jahre alt, die Kinder (3 Mädchen) 15, 14 und 11.
Ich musste aus besonderen Gründen weitermachen, eine Aufgabe wäre nicht in Frage gekommen, bedingt dadurch, dass wir in den Jahren zuvor betrieblich viel investiert hatten.
Es war mit Sicherheit nicht einfach, und ich habe auch keine landw. Ausbildung.
Nun habe ich den Betrieb über die Jahre so gestaltet, dass ich ihn allein führen kann, d. h. mit Hilfe des Lohnunternehmers für die Ackerarbeiten, in der Saison kommen Erntehelfer zum Spargelstechen, ebenso im Winter für Weihnachtsbaumarbeiten. In die Waldflächen komm ein forstwirtschaftl. Unternehmen mit einem "Vollernter". Für die "kleineren" Arbeiten wie z.B. Dünger ausbringen, Spargelfelder vorbereiten, Folie legen etc. habe ich eine feste Besetzung, auf die ich nach Bedarf zurück greifen kann. Für die Vermarktung (Spargel, Erdbeeren, Weihnachtsbäume) habe ich Stände außerhalb an guten Plätzen, da beschäftige ich Hausfrauen hier aus der Gegend während der Saison. Die Arbeiten im Hühnerstall (Bodenhaltung) machen 2 Frauen. Kleine Reparaturen im Stall (Kette flicken, Tröge auswechseln, Tränken wechseln usw.) konnte ich, das hatte ich schon zwischendurch gemacht. Den Hofladen mache ich selber, so war/bin ich für die Kinder greifbar.
Es ist gut, wenn man sich ein "dickes Fell" zulegt und manches Mal auf seine innere Stimme hört. Verwandte warteten nur darauf, dass ich den Hof "durchbringe" (mit welchem Geld nur????).
Es gab viele unschöne Erlebnisse, durch die man "durch" musste.
ABER ES HAT SICH GELOHNT.
Ich bin froh, dass ich nicht auf diejenigen gehört habe, die mir zur sofortigen Aufgabe oder Verpachtung geraten haben. Ich habe mir einfach gesagt, verpachten oder verkaufen kann ich immer noch, das muss nicht sofort sein. Rede mit Berufsvertretungen (Landwirtschaftskammer, Landvolkverband) und Fachleuten (Steuerberater). In der ersten Zeit half mir mein Bruder sehr, ihn konnte ich immer fragen, wenn es um fachliche Dinge im Ackerbau ging, oder der Technik beim Traktor und den Maschinen.
Irgendwann habe ich auch die ABM-Kurse (Agrar-Büro-Managerin) mitgemacht, die haben mir auch geholfen.
Die Buchführung mache in nun sogar seit ein paar Jahren selber.
Ob eines der Kinder den Hof weitermachen möchte, weiß ich nicht. Im Moment sieht es nicht danach aus. Alle 3 lernen/studieren etwas Außerlandwirtschaftliches. Das betrübt mich auch nicht, denn es geht auch so im Leben immer weiter, das steht fest.
Wenn man muss, kann man sehr viel.
Ich wünsche Dir Kraft und Zuversicht, dann wirst Du die Dinge schon richtig angehen!
Viele Grüße
strop (ach ja, wenn Du willst, kannst Du mich per PM anschreiben)
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: apis am 02.03.12, 19:03
Leider sind in solchen Fällen die Geier ganz schnell da. So mancher "Kollege" erhofft sich durch eine vorschnelle Betriebsaufgabe der Hinterbliebenen zu einem Schnäppchen zu kommen.
Ehrliche, nicht aufs Eigenwohl bedachte Ratgeber sind eher rar.

Doch wir Frauen können auch in Notlagen über uns hinauswachsen. In der Ruhe liegt viel Kraft und verschiedene Lösungen überdenken oder ausprobieren ist immer noch besser als übereilt weitreichende Entscheidungen zu treffen.

Verkaufen, verpachten, in Betriebsgemeinschaften einsteigen kann frau nach reiflicher Überlegung immer noch.
Hat frau in einer solchen schwierigen Lage außer Geld noch viel zu verlieren?
Am allerwichtigsten sind die Kinder, die brauchen das verbliebene Elternteil jetzt dringender denn je.

Lichtblick, ich wünsche dir viel Kraft und "helle Lichtblicke" und gute, echte Freunde und Helfer.

liebe Grüße apis
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Swisslady am 02.03.12, 20:29
@Strop ich schliesse mich Naima an.
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Lotta am 03.03.12, 07:51
HUT AB!!!!!

Grussi
Lotta
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: mogli am 03.03.12, 09:44
Auch von mir allerhöchsten Respekt! Helga
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Ginchen am 03.03.12, 09:49
Dem kann ich mich nur anschließen. Bewundernswert, du hast meinen aufrichtigen Respekt!!!
Du bist für mich ein Vorbild und zeigst uns das "Frau" auch ihren "Mann" stehen kann!!!

Liebe Grüße
Regina
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: steilufer am 03.03.12, 10:53
Auch meine Hochachtung!
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: strop am 03.03.12, 11:18
Ich wollte mit dem Beitrag Lichtblick Mut machen, dass die Situation manchmal nicht so schlimm ist, wie sie aussieht, aber das weiß man wohl erst, wenn man wieder genügend "Abstand" hat.
Also, bitte nicht loben, jede(r) von uns allen hier im BT steht jeden Tag ihren Mann/Frau, manchmal 365 Tage im Jahr, wenn ich da z. B. an die Milchbauern denke. Oder die vielen unter Euch, die neben Haus und Hof noch berufstätig sind. Die Wertschätzung gebührt jedem von Euch.
Viele Grüße
strop
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Lichtblick am 03.03.12, 11:51
Wir sind im umkreis von ca. 10km der einzige Milchviehbetrieb die Ackerbaubetriebe sind auch recht klein und rahr.
Ein guter Freund bringt die Gülle für mich aus.
Meine Kinder haben noch keine richtige Meinung zu ihrer Zukunft Lukas (12) würde es vielleicht auf Pflichtgefühl machen.

Ich möchte jetzt auch noch keine Entscheidung von den Kindern wenn ich selbst schon nicht weiß ob und wie lange ich dieser Aufgabe gewachsen bin.

Wir haben keine Rückfallklausel im Übergabevertrag sost könnte ich schon lange meine Koffer packen.
Ich habe gedacht dass ich die Ausenwirtschaft so weit wie möglich vergebe und mich auf das Milchvieh konzentriere das mir auch liegt.

Sabine
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: mali am 03.03.12, 11:57
Doch strop,das ist eine Mutmacher-Lebensgeschichte!

@Lichtblick:

ich möchte mit Dir nicht tauschen,nicht in Deiner Haut stecken.

Aber ich möchte Dir sagen,daß Du für DICH und NUR für Dich entscheiden mußt,wie es langfristig weitergehen soll und kann.
Keinesfalls kannst Du darauf "warten" ob sich eines Deiner Kinder für den Weg in die Landwirtschaft entscheidet.Dazu sind sie zu jung und Du auch.

Und sortiere gut,falsche "Freunde" findet man schnell..die Geier warten schon..

Zitat
Am allerwichtigsten sind die Kinder, die brauchen das verbliebene Elternteil jetzt dringender denn je.


Paß auf,daß ihr "zusammenbleibt",stell den Hof nicht über Deine Kinder,nicht über Deine Kräfte,denn ihr seid hier geblieben,ihr müßt mit alledem fertig werden und weiterLEBEN!

Mit größter Anteilnahme

Mali


Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Lichtblick am 03.03.12, 13:01
@strop
Ich habe gerade nicht weit genug gelesen als ich meine Antwort schrieb und deine Nachricht erst danach gelesen.
Danke dafür das gibt echt mut. Unser Leben war ja bisher auch nicht falsch warum soll es jetzt so sein und deshalb werden Wir  es eben ausprobieren ob es weiterhin so ist.

Mit etwas Abstand zu dem Geschehenen wir man hoffentlich wieder Mut finden seine eigenen Wege zu gehen ich finde es echt toll dass du dein Leben so gut im Griff hast allen Respekt.

Ich glaub ich finde meinen Tritt im Leben auch irgendwann wieder. Dank den vielen Gedanken die ihr mir schreibt kann ich manches
überdenken und ein klizekleines Lichtblickchen sehen.

Es gibt einen Spruch der hängt schon seit Jahren in unserem Flur nie habe ich ihn so wahrgenommen wie in letzter Zeit.

"Wo  kämen wir hin,
wenn alle sagten,wo kämen wir den hin,
und niemand ginge,
um einmal zu schauen,
wohin man käme,
wenn man ginge!"

Gruß Sabine
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: saba am 03.03.12, 13:42


Paß auf,daß ihr "zusammenbleibt",stell den Hof nicht über Deine Kinder,nicht über Deine Kräfte,denn ihr seid hier geblieben,ihr müßt mit alledem fertig werden und weiterLEBEN!

Mit größter Anteilnahme

Mali




... genau so finde ich das auch ...

Ich wünsche dir alles, alles Gute!
Saba


Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: gammi am 03.03.12, 16:26
Auch wenn es vielleicht schwer fällt. Und vielleicht auch nicht möglich ist.

Aber ist Dein Schwiegervater soweit fit, dass er den Ackerbau selbstständig erledigen könnte? Du schreibst ja selber, dass Du mit dem Stall wohl klarkommst, aber vom Ackerbau relativ wenig Ahnung hast. So ginge es mir auch. Dann wäre vielleicht auch ein "Reibungspunkt" zwischen euch ausgeschalten. Wenn ihr beide jeder für euren Bereich "verantwortlich" wärt.

Ansonsten musst du aber wirklich aufpassen, dass es Dir nicht zu viel wird.


Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: WildeBlume am 03.03.12, 16:34
Hast Du wenigstens Jemanden, der sich ab und zu um Deine Kinder kümmern kann?
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: doretchen am 03.03.12, 16:36
Was andere schon geschrieben haben, möchte ich doch noch mal wiederholen: Nimm die Beratungsmöglichkeiten in Anspruch, die Landwirtschaftsämter oder -kammern anbieten. Die sind zwar heutzutage kostenpflichtig, lohnen sich aber trotzdem. Auch die Vorschläge, Schwiegervater in irgendeiner Form mit einzubinden, finde ich sehr bedenkenswert und wichtig.
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Lichtblick am 03.03.12, 19:19
Hallo
Mein Schwiegervater ist 73 und hat eine Gesichtsfeldeinschränkung, d.h. es ist gefährlich ihn mit großem Gerät fahren zu lassen.
Für meine Kinder sind Freunde und Bekannte immer griffbereit.

Ansonsten werde ich sehen wie es geht das Frühjahr kommt ja erst.
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Irmgard3 am 03.03.12, 20:53
Warum hast du dich noch nicht um einen Betriebshelfer bemüht? Im Todesfall steht er dir ca. ein Jahr zu.
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: strop am 03.03.12, 22:07
@Lichtblick: bei Dir ist es das Milchvieh, wo Du Dich sicher fühlst und was Dir Freude macht, so hört es sich an.
Bei mir war es der Spargel und alles Drumherum, womit ich gut klar kam. Auch in der Hühnerhaltung fühlte ich mich von Anfang an sicher.
Ich habe mittlerweile die Flächen, die sehr weit weg sind, verpachtet, nachdem ich sie jahrelang aus der Ferne bewirtschaftet habe (150 km). Ich habe jedes Jahr nach der Ernte gerechnet, ob Verpachten vielleicht lukrativer ist. Das ist nicht schwer, Kosten und Erträge gegenüber zu stellen  :) . Irgendwann baute jemand in der Nachbarschaft eine Biogasanlage, und der Pachtpreis stieg dort, so dass ich dann eben dort verpachtet habe.
Wie Du schon gesagt hast, Entscheidungen zu treffen ist nicht immer so leicht.
Viele Grüße
strop
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: elisabetta am 03.03.12, 22:41
hallo lichtblick
ich hoffe du hast viel kraft und leute die dir zur seite stehen.
unser nachbar starb letztes jahr mit 53j  ganz plötzlich.
er war allein mit seiner 79j mutter.
drei junge nachbarn um die 20j übernahmen die arbeit auf denn hof für 4 monate.
die drei haben es gern gemacht ,weil sie denn verstorbenen sehr mochten.
seine 2 geschwister verpachteten die flächen und denn stall.
jeder der jungen nachbarn bekamm etwas ,die nachfrage war groß
er war noch nicht unter der erde da wurde schon um die flächen gehandelt von fremden.
aber die geschwister waren so froh das die nachbarn halfen das nur sie etwas bekammen.

war nicht leicht für alle
um die mutter kümmern sich auch einige nachbarn .

liebe grüsse elisabetta



Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Nelly am 19.03.12, 21:41
Hallo Lichtblick,

wie ist es dir bisher ergangen?

Viele Grüße

NEll
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Lichtblick am 20.03.12, 11:47
Hallo alle miteinander
Mir geht es einigermaßen die Arbeit tut mit gut und lenkt mich ab.
Ob ich jemals rein von mir aus über den verlust meines Mannes hinwegkomme hoffe ich aber wissen kann man das nicht.

Ich habe bei der letzten Milchmengenmessung auf jedenfall meinen Herdendurchschnitt gehalten trotz Futtercomputer defekt und so weiter und so weiter.
Es gibt höhen und tiefen wie es halt überall ist nur ich hab halt keinen mit dem ich Abends darüber reden kann und das tut weh.

Also ich kämpfe weiter auch weil ich im Moment keine großartige Veränderung in meinem Leben ertrage.

Ich melde mich mal wieder .
Gruß Sabine
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: winnipooh69 am 20.03.12, 12:09
Servus,

schön wieder mal was von dir zu lesen und dann noch soviel Postives...das freut mich sehr für Dich mach weiter sooo...und bleibe stark und denke immer daran es gibt auch Schultern zum Heulen auch hier ;)


Liebe Grüsse weiterhin und weiter positives frohes Schaffen!!! :)
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Paula73 am 20.03.12, 12:12
Du wirst das schon schaffen und irgendwann kommen neue Zeiten.
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Iris am 20.03.12, 20:32
Liebe Sabine,
dein Schicksal geht mir sehr nahe und ich sende dir ganz ganz viel Mut und Kraft, dass du alles (er-)tragen kannst, was familiär und betrieblich auf dich zukommt.
So hart wie es klingt: das Leben geht unaufhaltsam weiter und dass dies so ist, merkt man ja auf unseren Höfen tagtäglich. Die Tiere müssen gefüttert, die Kühe gemolken werden, egal, welches Unglück wir durchleben.

Arbeit kann ja auch Therapie sein, aber es gibt auch die Gefahr der Überarbeitung!!

Pass auf dich auf!!

Such dir bitte Hilfe!

Auch für deine Trauerbewältigung!

Gewiss gibt es auch in deiner Region eine landwirtschaftliche Familienberatungsstelle und eine Telefonseelsorge.
Nutze diese Organisationen und diese (Beratungs-) Menschen!
Und nutze den Bäuerinnentreff!
Hier findest du immer Frauen, die dich ermutigen, trösten, loben, verstehen und dir helfen möchten!

Ich wünsche Dir eine gute Nacht, mit erholsamen Schlaf!
Liebe Grüße Iris
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Lichtblick am 21.03.12, 20:31
Danke an euch alle die an mich denken und sich Gedanken machen es tut sehr gut dies zu lesen.

Übrigens ich gehe zu dem Terapeuten meines Mannes, das tut mir gut denn er kann mich verstehen hat aber auch meinen Mann gekannt und genau das ist mir wichtig. Ich habe nie verstanden warum meinen Mann diese Sitzungen so wichtig waren heute kann ich es verstehen es tut einfach total gut sich auszukotzen und er hört einfach zu ohne kluge Ratschläge ( die man natürlich auch braucht aber halt nicht immer). Ich gehe nach einem solchen Gespräch sehr gestärkt heraus.

Ich will mein Leben wieder schaffen wie auch immer.
Liebe Grüße
Sabine
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Iris am 21.03.12, 20:45
Hallo Sabine,

wenn der Therapeut schon deinen Mann kannte und betreute ist gewiß einiges einfacher zu erklären und, was noch besser sein kann, manches gar nicht nötig zu erklären.

Ich freu mich, dass du dich dort gut aufgehoben und verstanden fühlst!

Liebe Grüße und weiterhin viel Kraft und Optimismus wünscht dir Iris
 

Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: amazone am 22.03.12, 07:22
.......

Ich will mein Leben wieder schaffen wie auch immer.
Liebe Grüße
Sabine

das klingt richtig gut und darüber freue ich mich sehr.
ich drücke dir ganz fest die daumen, dass für dich alles GUT wird.  :-*
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Mucki am 22.03.12, 07:45
Hallo sabine,
ich ünsch dir vielkraft und du wirst es schaffen du bist auf dem richtigen weg.

lg mucki
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Sternschnuppe am 22.03.12, 08:01
Liebe Sabine,

ich wünsche dir auch viel viel Kraft für die nächste Zeit und bewundere dich sehr für alles was du neben deiner Trauer leistest

Lg Simo
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Wiese am 22.03.12, 08:05
Danke an euch alle die an mich denken und sich Gedanken machen es tut sehr gut dies zu lesen.

Übrigens ich gehe zu dem Terapeuten meines Mannes, das tut mir gut denn er kann mich verstehen hat aber auch meinen Mann gekannt und genau das ist mir wichtig. Ich habe nie verstanden warum meinen Mann diese Sitzungen so wichtig waren heute kann ich es verstehen es tut einfach total gut sich auszukotzen und er hört einfach zu ohne kluge Ratschläge ( die man natürlich auch braucht aber halt nicht immer). Ich gehe nach einem solchen Gespräch sehr gestärkt heraus.

Ich will mein Leben wieder schaffen wie auch immer.
Liebe Grüße
Sabine

Hallo Sabine

es ist immer schön zu lesen, wenn man nach Rückschlägen im Leben nicht aufgibt und nach vorne schaut.
Freue micht mit dir und wünsche Dir weiterhin viel Kraft und Ausdauer und auch wieder Freude und Sonnenschein in deinem Alltag.

Liebe Grüße Wiese
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: doretchen am 22.03.12, 15:13
Lichtblick, du schaffst das, da bin ich sicher. So entschlossen und professionell, wie du die Dinge angehst.
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: gatterl am 22.03.12, 16:58
@Lichtblick:Ich denk oft an Dich, und drück Dich ganz fest. Auch ich bin überzeugt, dass Du es schaffst. Wünsche Dir alles erdenklich Gute.
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: K1 am 22.03.12, 20:10
Liebe Sabine,
Leider habe ich in meinem engen Verwandten und Bekanntenkreis auch mehrere fast gleiche Situationen wie Deine erleben müssen. Die einen liegen schon ein paar Jahre zurück, einer ist aktuell und jeder hat seine betriebliche Situation anders gelöst.
Ob Verpachtung oder Weiterbewirtschaftung - es hat sich die entgültige Entscheidung so ca nach einem Jahr erst herausgestellt. Es hängt ja so viel dran, was man noch gar nicht so richtig erfassen kann.

Was mich unwahrscheinlich getröstet hat:
ALLE haben es geschafft, nicht den Lebensmut zu verlieren!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich wünsche auch Dir von ganzen Herzen genau soviel Kraft, gute Freunde, ein Ziel vor Augen und ich glaub fest daran, dass auch Du es schaffen wirst.

l.g. Karin

Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Ginchen am 01.04.12, 13:43
Hallo meine Lieben,
ich habe mich grad fürchterlich ärgern müssen und bin auch frustriert und traurig darüber das es hier Menschen gibt die sich anscheinend zu unüberlegten (privaten)  Kommentaren hinreissen lassen. Kann natürlich auch sein das es wirklich gut gemeint war nur sollte man vorher darüber nachdenken was und wie man etwas schreibt.  >:(

Das musste ich jetzt wirklich loswerden. Vielleicht bereue ich auch dies hier geschrieben zu haben. Aber ich kann es echt nicht ausstehen wenn man jemanden kränkt der es weiß Gott nicht verdient hat und dadurch wieder alles schlimmer macht.

Nachdenkliche und traurige Grüße

Regina
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: gatterl am 01.04.12, 14:29
Hallo meine Lieben,
ich habe mich grad fürchterlich ärgern müssen und bin auch frustriert und traurig darüber das es hier Menschen gibt die sich anscheinend zu unüberlegten (privaten)  Kommentaren hinreissen lassen. Kann natürlich auch sein das es wirklich gut gemeint war nur sollte man vorher darüber nachdenken was und wie man etwas schreibt.  >:(

Bei so einem sensiblen Thema auf alle Fälle. Wenn dieser Mensch sich angesprochen fühlt, kann er vielleicht noch einmal eine KM schreiben und es richtig stellen. Vielleicht wars ja doch anders gemeint, als es ankam ???
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: gammi am 01.04.12, 14:41
Ich hab die Tage auch einige male an Lichtblick gedacht.....

ich war viel alleine im Stall. Und obwohl ich nicht total alles alleine machen musste bin ich heute doch total müde. Wenn ich mir dann vorstelle, dass auch noch das ganze drumrum an mir alleine hängen bliebe..........Eben grad das Drumrum, die Arbeiten, die nicht jeden Tag gemacht werden müssen. Die man zwar an einem Tag liegen lassen kann, die sich aber nicht von selber erledigen.

...meine Bewunderung an Lichtblick.
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Swisslady am 01.04.12, 18:14
Lichtblick ich wünsch Dir viel Kraft tagtäglich und ich bewundere Dich.
Sei lieb umarmt.
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: maggie am 02.04.12, 19:00
lichtblick ich finde dein foto einfach toll ... - das zeigt uns dass du "power" hast und dich durchbeissen willst - viel glück
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Lulu am 16.10.13, 07:40
Weiß jemand, wie es Lichtblick heute geht?
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Maja am 16.10.13, 10:57
Das würde mich auch interessieren. Im Laufe des Jahres habe ich sehr oft an diese Frau denken müssen.
Habe mir vorgestellt wie ich agieren würde, wenn ich plötzlich ohne meinen Mann dastehen würde.
Ich hoffe und wünsche es geht ihr gut.
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Bärbel am 16.10.13, 12:17
Hallo

Sie war seid dem 14.12.12 nicht mehr hier im Forum.
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Ginchen am 16.10.13, 15:33

Mit Lichtblick habe ich immer wieder mal Kontakt. Über mail und Fb.
Es geht ihr soweit gut, mit Höhen und Tiefen.

Liebe Grüße
Regina
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Lulu am 16.10.13, 17:46
Schön zu hören, liebe Grüße und alles Gute für Lichtblick
Lulu
Titel: Re: Ein Hof plötzlich ohne Mann
Beitrag von: Nelly am 16.10.13, 20:35
Von mir auch viele liebe Grüße bitte!!