@Luna,
beim Musizieren können wir uns die Hände schütteln, geht mir genauso, da komme ich einfach nicht weiter. Bei uns stehen zwar einige Musikinstrumente rum- aber es fehlt irgendwas, dass ich da wirklich den Bogen finde.
Mir gefällt die Ordensregel der Benediktiner - bete und arbeite- sehe ich als geistige und körperliche Betätigung.
Heute gingen die Qi Gong Übungen schon besser, hab mich echt gewundert, welche Mühe es macht, wieder neue zu lernen, 2 Hände und 2 Beine in Einklang zu bringen. Bis die Übungen dann harmonisch und fliessend werden, das dauert immer seine Zeit und eben das tägliche Üben.
Ja, ich glaube auch, dass ein Leben nicht reicht, aber wir haben nur diese Zeit.
Aber mehr und mehr achte ich darauf, dass ich meine Zeit bewusst und sinnvoll verwende, für Abhängen vor der Glotze ist mir die Zeit inzwischen zu schade, denn wirklich gute Sendungen werden immer seltener. Da ist mir ein Hörbuch oder ein selbst gelesenes Buch lieber.
Ich hab vor einer Weile das Trampolin vom Dachboden geholt und das nutze ich bewusst in der Winterzeit, macht richtig Freude darauf zu üben.
Sockenstricken geht auch langsam vorwärts- du hast schon Recht, es tut gut, wenn man was Bleibendes schafft. Da freu ich mich über die selbstgemachten Sachen in Form von Vorräten in der Speisekammer, selbstgemachter Essig, der Honig (die Imkerei ist auch ein sehr erdendes, total interessantes, aber auch forderndes Hobby von Kopf und Hand)
für nächstes Jahr steht noch der Qi Gong Kurs auf dem Programm- und ich hab mich für einen Räucherkurs angemeldet.
Die Themen, die mich interessieren, werden mir sicher nicht ausgehen.
Aber hin und wieder geniesse ich kurze Zeiten von Muße und Nichtstun- einfach nur die Hunderunde machen und den Gedanken freien Lauf lassen.
Inzwischen mach ich auch kein Multitasking mehr, sondern jede Arbeit nacheinander und bewusst- und achtsamer.
Denn die viele Zeit, die ich dann wieder mit der Suche nach einem achtlos hingelegten Schlüssel oder sonstwas verbraucht habe, weil ich mit den Gedanken schon bei der nächsten Arbeit war, die lässt sich sinnvoller nützen.