Hallo Margret,
hab mir gestern abend auch unser Lw. Wochenblatt durchgelesen, waren ziemlich ähnliche Beiträge drinnen. Angeblich wird jedes Jahr eine Fläche so gross wie die Bundesrepublik weltweit nicht mehr für Landwirtschaft nutzbar (Verbauung, Eroison, Wüstenbildung usw.), während die Bevölkerungszahl ansteigen wird.
Meine grosse Sorge gilt dem Boden und seiner Leidensfähigkeit.
Wir haben jetzt ein Jahrhundert die Energieschätze von Millionen Jahren geplündert und jetzt soll der Boden Nahrung und Energie bei sehr hohem Verbrauch liefern.
Wie sich die Veredelung entwickeln wird?
?
Hab mir in der letzten Zeit viele Infos durchgelesen, da kommen ziemlich widersprüchliche Aussagen.
Nach meinem Gefühl wird die Energie, das Wasser und das Essen das absolute Mangelthema der nächsten Zeit werden. Und die nächste Frage, können wir uns den verschwenderischen Umgang mit knapper werdenden Ressourcen noch leisten?
Dass die Menscheit sich wieder mit einer handvoll Reis und nur Getreidenahrung zufriedengeben wird, kann ich mir nicht vorstellen.
Die Frage wird nur sein, verdienen dann Monsanto und Co. mit Patenten und Lizenzen eine goldene Nase und die Bauern am Ende der Fahnenstande nur einen Hungerlohn?
Auffällig ist, dass alles was Geld hat, in Grund und Boden investiert-
so gesehen sind wir eine Minderheit mit einem sehr gefragten Gut-
eine etwas zweischneidige Sache.
Unseren Betrieb versuchen wir mit den uns vorliegenden Infos zukunftsfähig zu machen, wobei wir auf alle Fälle auf eine breite Risikostreuung schauen werden,
vielen Dank für Gedankenanstösse von dir- hat uns sehr geholfen
Unsere Hautpschwerpunkte werden Einsparungsmöglichkeiten im Bereich der Energie, beim Wasser und allgemein im Betrieb sein. Denn ich sehe mit Sorge, dass steigende Kosten im Energiebereich, im Futterbereich, im Ackerbau einen grossen Teil des Gewinnes auffressen. Da Energie nur verbraucht wird, so gesehen keine Investition in anlagefähige langfristige Investitionen darstellt-
werden wir uns noch mit grossen Herausforderungen beschäftigen müssen.
Aber mit solchen Problemen mussten sich schon viele Generationen vor uns auch auseinander setzen.
Herzliche Grüsse
maria