Hallo Cashy,
in dem Video kämpfen kampf- und fallerprobte Männer und keine Kinder und nicht in einer "Wohnumgebung" mit Möbeln etc. auf die manf fallen/stossen etc. könnte. Mir geht es ja nicht darum, die gezeigten Kampfmethoden abzulehnen sondern zu überlegen: Sind sie für die Situationen von Astrids Mann/Umgebung geeignet?
Soweit ich das aus dem Bekanntenkreis weiß, hindert es psychisch-kranke Kinder NICHT andere/Erwachsene z.B. anzugreifen auch wenn sie wissen das es a) falsch ist oder b) der andere überlegen. Sonst wären sie ja nicht in einer Psychatrie.
Eine Bekannte deren Sohn dort einige Wochen in der Tagesbetreuung verbrachte war darüber entsetzt, dass die Kinder die Betreuerinnen nicht mal anfassen, berühren durfen - für mich kein Wundern, wenn diese "Tabu" einfach einen Sicherheitsabstand schafft, nicht dass aus der Berührung dann ein Kratzen, Klammern, Kämpfen etc. wird.
Auch wenn die Kinder Probleme haben, emotional überwältigt sind und sich ggf. selbst verletzen/möchten - denke ich das mit einem Judo-Griff am ehesten ein Kind/Jugendlicher ruhig gestellt werden kann bis er sich beruhigt, wieder im Griff hat oder weitere Betreuer gekommen sind um zu "sichern". Weil dort eben auch Bodengriffe/Klammerungen gelernt werden.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass mit bestimmten Hebelgriffen Jugendliche auseinander gebracht werden können, die miteinander raufen...?
Als Jungendliche habe ich mal einen Selbstverteidigungskurs besucht und war erstaunt/entsetzt, dass mit einer Hand und einem Handgriff eines Schwarzgürtlers mein ganzer Körper fixiert war (Armverdrehen) und ja es tut weh, aber ist denke ich weniger problematisch als ein Schlag?
viele Grüsse
Mirjam