Autor Thema: Wirtschaftliche Auswirkungen  (Gelesen 28896 mal)

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Offline gammi

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #90 am: 10.03.22, 11:42 »


Mir gehts nicht um Sonntag oder Werktagsfahrten. Es geht allgemein um unnötige
oder gedankenloses fahren.


Genau so war es auch gemeint.

Es bringt mehr das Verhalten allgemein zu hinterfragen. Und sich eben nicht jetzt auf einen autofreien Sonntag festzulegen. Der eine Tag mag ja ein Zeichen sein, aber eine Lösung ist es eben nicht - also für mich nicht.
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Offline Karpfenkanone

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #91 am: 10.03.22, 12:22 »
@Maja

Natürlich meine ich nur diejenigen damit, bei denen es auch möglich ist.
Der Großteil der Bevölkerung lebt nunmal nicht auf kleinen Dörfern, weitab von Bahnhöfen oder Einkaufsmöglichkeiten.
In einer solchen Lebensrealität wie deiner, ist ein Auto natürlich uverzichtbar.

Einsparungen durch Tempolimits:
Zitat
Allein ein befristetes Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen würde zwei Millionen Tonnen Sprit pro Jahr einsparen. Das sind mehr als zwei Prozent unserer Mineralölimporte. Ein Limit von 80 km/h außerorts würde weitere 400.000 Tonnen Sprit jährlich sparen (0,4 Prozent der Mineralölimporte).
Zitat
Schon zwei autofreie Sonntage pro Monat würden jährlich 1,3 Millionen Tonnen Sprit einsparen (1,4 Prozent der Mineralölimporte).
https://www.t-online.de/auto/technik/id_91796018/auto-hohe-spritpreise-so-viel-benzin-wuerde-ein-tempolimit-einsparen.html
« Letzte Änderung: 10.03.22, 12:40 von Karpfenkanone »
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Offline Morgana

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #92 am: 10.03.22, 12:53 »
bei mir fahren bis zu 70 Busse am Tag vorbei. Zu allen möglichen Bahnhöfen usw.
Nur nützen tut es mir nichts.
Beispiel. Mein Mann kriegt seine Infusion. Wenn wir da mit den öffis hinwollten.
100 Meter bis zu Bushaltestelle, mit dem Bus 5 km bis zum Bahnhof, 5 Stationen mit der Bimmelbahn.
von da wieder in den Bus, 2 Haltestellen ..Arzt erreicht.
Zu zweit kostet das mehr als der Sprit und ich kann nichts mitnehmen,

Also mit dem Auto fahren und zwischenzeitlich alles erledigen was ich erledigen kann.
Vom Sanitätshaus, über einkaufen bis Apotheke.
Nur weil der Nahverkehr gut ausgebaut scheint ist es noch lange nicht für jeden praktikabel.

Sohn könnte mit dem Bus zur Chorprobe fahren...ja bloß heim kommt er nimmer, weil der letzte Bus
um 21 Uhr fährt. und so wird es etlichen gehen.


Offline Mathilde

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #93 am: 10.03.22, 12:54 »
Hallo,

wer berechnet das? Das Krankenhauspersonal und andere Infrastruktur bleibt dann auch einfach  zuhause?
Wie gesagt mir macht das nichts aus, nur zu, ich war 1973  16 Jahre alt und bin zu Fuß die paar KM zu unserem Pferd gelaufen weil meine Eltern mit wollten und kein Fahrrad hatten. Gebracht hat das ausser einem gewissen PR Effekt nicht viel. Meine Oma saß dann eben alleine im Altenheim......und wurde dann eben Montags besucht.
Früher fuhr ich gerne mit der Bahn die 700 km um meine Mutter zu besuchen aber bei aller Liebe 8 Stunden mit FFP 2 Maske im Zug und dann noch für zwei Personen das Ticket........da kann ich immernoch den alte Golf bemühen und gleichzeitig auf der STrecke einen Halt machen und die Enkelkinder besuchen.
LG Mathilde
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Marie von Ebner-Eschenbach

Offline Karpfenkanone

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #94 am: 10.03.22, 13:19 »
Meine Güte, natürlich ist KRITIS davon ausgenommen. Manchmal frage ich mich, warum immer solche abwegigen Aussagen kommen. Einen Punkt macht man damit jedenfalls nicht, weil niemensch KRITIS einbeziehen würde.
Aber auf angepasste Tempolimits kann man sich doch wohl gesamtgesellschaftlich einigen, oder?

Und auch spezielle Fälle wie bei Morgana kann ich verstehen. Aber solche speziellen Fälle ändern nichts an dem Einsparpotenzial,
worum es ja ging.

*edit*
Ach, Scheiss drauf. Ich kauf mir jetzt auch einen guten SUV-Verbrenner, esse wieder Fleisch, und das auch jeden Tag, werde zweimal im Jahr in den Urlaub fliegen und fahre jeden Kilometer mit dem Auto......wenigstens bin ich dann kein links-grün-versiffter Gutmensch mehr.
Dann nutze ich mein verdientes Geld nur noch für mich und für die Spenden die ich aktuell noch jeden Monat tätige bleibt kein Geld mehr über.
Ist wahrscheinlich sinnvoller, weil diese Gutmensch-NGOs ja sowieso böse sind.
Sorry...
« Letzte Änderung: 10.03.22, 13:29 von Karpfenkanone »
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Offline Morgana

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #95 am: 10.03.22, 14:32 »
es ist wie immer und überall...ein guter Mittelweg ist denke ich das sinvollste.
Wenn sich jeder an der eigenen Nase fasst und sich ein paar Dinge rausnimmt, die
er wirklich umsetzt ist auf jeden Fall mehr gewonnen als ein diktierter Autofreier Sonntag oder
sonstwas.
Nur was man selbst und aus Überzeugung macht führt zum Ziel.
Sonst wird es oft bei Ausreden und Ausnahmen suchen bleiben.

Wir haben immer schon versucht Dinge miteinander zu verbinden.
Wege zu sparen. Nur, dass es jetzt einfacher geht zu sagen, nein ich möchte an diesem Tag nicht
kommen, weil ich am anderen sowieso in der Gegend sein muss.
Ging heute zum Beispiel problemlos beim Kieferchirurgen wo man sonst immer ein bischen
Überzeugungsarbeit zu leisten hatte.
Da hieß es dann schon mal, aber es muss doch nachgesehen werden usw.
Ja schon, aber ob da 24 Stunden bei einem bereits gezogenen Zahn was ausmachen?
Das sind kleinigkeiten, die jeder für sich umsetzen kann ohne sich riesig einschränken zu  müssen.
Für einen alleine mag es nicht viel sein, aber wenn Millionen mitziehen schon.





Offline Mathilde

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #96 am: 10.03.22, 15:22 »
*edit*
Ach, Scheiss drauf. Ich kauf mir jetzt auch einen guten SUV-Verbrenner, esse wieder Fleisch, und das auch jeden Tag, werde zweimal im Jahr in den Urlaub fliegen und fahre jeden Kilometer mit dem Auto......wenigstens bin ich dann kein links-grün-versiffter Gutmensch mehr.
Dann nutze ich mein verdientes Geld nur noch für mich und für die Spenden die ich aktuell noch jeden Monat tätige bleibt kein Geld mehr über.
Ist wahrscheinlich sinnvoller, weil diese Gutmensch-NGOs ja sowieso böse sind.
Sorry...

Hallo, jetzt habe ich aber lange überlegt ob ich auf diesem Niveau weiterdiskutiere aber sei es drum.
Ja ich habe fast 30 Jahre einen Geländewagen (so hießen diese Fahrzeuge mal) gefahren und zwar die Langversion. Wir hatten bzw. haben 4 Kinder  und dieses Fahrzeug als alleiniges Fahrzeug. Es war in der Lage uns 6 (meist mit 2 Kindersitzen) und Oma von A nach B zu transporieren und unsere Viehhänger  zu ziehen. Ich glaube nicht, dass ein VW Bus weniger in die Luft geblasen hätte. Ja ich esse Fleisch obwohl es gestern Pfannkuchen mit selbstgemachtem Apfelmus und heute Spinat mit Fischstäbchen gab.
Spenden werden wir wieder an Ärzte ohne Grenzen aber mit seinem Geld darf bei mir jeder tun was er möchte.
Feindbilder und verletzt schmollen und um sich treten kann es auch nicht sein. Wie gesagt, ich habe keine Problem damit aber meine Meinung dazu ist eben eine andere und erhebt auch nicht den Anspruch die einzig wahre zu sein.
Nix für ungut und einen schönen Tag noch. Wenn der Wind nicht wäre ein perfekter Tag zum Radfahren.

LG Mathilde
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Marie von Ebner-Eschenbach

Offline Rohana

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #97 am: 10.03.22, 15:48 »
Als ich noch in der Stadt gewohnt habe, hatte ich ein Fahrrad und ein Busabo, und nie ein Auto gebraucht. Jetzt habe ich ein Kind und die nächste Einkaufsmöglichkeiten 5 km entfernt, Öffis gibt's hier nicht. Wobei es ein Kindergartensammeltaxi gäbe, für 75 Euro im Monat... der Preis wird sicher hoch gehen  :o

Offline Karpfenkanone

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #98 am: 10.03.22, 16:32 »
Entschulige bitte, Mathilde

Ich meinte keinesfalls dich mit meinem edit und dem rant.
Irgendwann platzt man. Ich verstehe einfach nicht, was schlecht an vegan und bio sein soll.
Und schon überhaupt nicht verstehe ich die Zuschreibung dieses Konsumverhaltens auf "die Oberen".
In meinem Umfeld gibt es Menschen mit sehr wenig Geld, die sich vegan ernähren, weil es eben die günstigste Art ist, sich gesund zu ernähren.
Das gilt natütlich nicht für diejenigen, die sich Fertigprodukten bedienen.
Natürlich wird dafür dann auch weniger Energie benötigt, es wird weniger CO2 ausgestoßen und ist somit klimafreundlicher. Das sind ja erstmal positive Eigenschaften, welche zur Kenntnis genommen werden können.
Woher kommt es, dass man es verächtlich macht?
Ich wohne jetzt 9 Jahre in dieser Wohnung und habe keinen Einfluss auf das verwendete Heizsystem, da mir dieses nicht gehört.

Andere Menschen besitzen eigenen Wohnraum. Meine Eltern zum Beispiel. Und hier die Forumsteilnehmerinnen. Wenn in diesen Häusern die Heizung und das Warmwasser von Wärmepumpen erzeugt wird, und somit keine fossilen Brennstoffe genutzt wird, dann mache ich das ja auch nicht verächtlich, sondern freue mich darüber, dass diese die Möglichkeit und finanziellen Mittel dafür hatten.
Es ist ja positiv.
Wünsche allen noch einen schönen Sonnentag
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Offline martinaTopic starter

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #99 am: 10.03.22, 16:38 »
Ich selber lebe alleine, nähe Hamburg auf einem Dorf. Zum Bahnhof sind es 3,8km und zusätzlich fahre ich noch 20min mit der Bahn zur Arbeit.
Einkaufsmöglichkeiten sind 2,9km entfernt. Mit meinem Rad, Satteltaschen und Rucksack kann ich mit einer einmaligen Fahrt für fast 2 Wochen einkaufen.

Das sind traumhafte Bedingungen! Die hat aber nicht jeder.


Ich versuche auch so viel wie möglich mit dem Rad zu fahren. Zu meiner Arbeitsstelle bin ich dann wegen der Berge auch mit dem Ebike eine Stunde einfach unterwegs. Kann man mal machen, aber nicht jeden Tag. Und für einen 5 Personenhaushalt alle Einkäufe mit dem Rad zu machen ist mit dem einfachen Rad nicht zu schaffen, da braucht es schon eine Lastenkutsche, wenn man mindestens 5 km einfach zu fahren hat.

Heute an den Tanktellen unterwegs: Diesel für 2,38 €

Offline Morgana

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #100 am: 10.03.22, 16:46 »
Unsere Schwiegertochter ist Veganerin und da essen wir öfter ohne Probleme mit
obwohl wir keineswegs Veganer sind.
Aber mir gefallen die  veganen "Alternativen" eher weniger.
Käseerstz usw. Weder schmeckt mir das, noch weiß ich nicht ob das wirklich soviel besser ist in der Herstellung.




Offline Karpfenkanone

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #101 am: 10.03.22, 16:55 »
Und noch etwas, was dann auch besser zum Thema hier passt.
Wir haben und werden weitere schwere Verwürfe in unserer Wirtschaft erleben. Das ist nicht schön, es wird auch bei uns den Lebensstandard für
manche, vielleicht vielen reduzieren.
Aber dieser Preis ist ein geringer, und wenn wir uns so solidarisch zueinander verhalten, wie es jetzt die Demokratien der Welt bei den Sanktionen
gegen Russland tun, dann wird hier niemand hungern oder frieren müssen. Es kann für alle gesorgt sein. Auch für diejenigen, die überhaupt nichts besitzen.

Und jede und jeder kann mit dem eigenen Verhalten die Abhängigkeit von russischer Energie verringern.

@Morgana
Diese Ersatzprodukte sind ja auch eher Luxus. Teuer und teilweise im Geschmack echt fraglich.
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Offline Mathilde

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #102 am: 10.03.22, 17:19 »
Wenn in diesen Häusern die Heizung und das Warmwasser von Wärmepumpen erzeugt wird, und somit keine fossilen Brennstoffe genutzt wird, dann mache ich das ja auch nicht verächtlich, sondern freue mich darüber, dass diese die Möglichkeit und finanziellen Mittel dafür hatten.
Es ist ja positiv.
Wünsche allen noch einen schönen Sonnentag

Hallo,

das ist gar nicht so einfach. Also das Haus meiner Mutter hat eine alte Ölheizung und bis zu Ihrem Haus liegt eine Gasleitung im Boden.
Nun muss oder sollte da renoviert werden aber was ist jetzt das richtige?
Hackschnitzel in einer Wohnsiedlung? Pellets? Wärmepunpe oder was für eine Photovoltaik aufs Dach? Eine die Strom erzeugt mit zweiwege Wechselrichtern oder eine fürs Warmwasser?
Das sind schon Fragen die wohl überlegt sein müssen. In der Einliegerwohnung wird einer unserer Sohne wohnen das Single und oben wird an eine Familie vermietet werden. Eine klemmende Hackschnitzelschnecke oder Pelletsschnecke kommt da sicher nicht gut .........
Man muss sich informieren das ist mir schon klar.
Was ich aber ankreide und da ist nun mal die Politik mit verantwortlich, ist die Vernachlässigung der Forschung in Speichermedien. Ist es nicht besser bei Wind den Überstrom in Wasserstoff zu speichern obwohl nachher nur 20% Energie rauskommen, als gar nicht zu speichern?
Mit der Ernährung will ich jetzt kein Faß aufmachen aber der natürliche Dünger wie Mist und Gülle ersetzt eben den teuren Mineraldünger der CO2 Intensiv produziert wird.
Ich kenne doch auch nicht das Gelbe vom Ei aber bemühe mich im kleinen vorwärts zu kommen.
LG Mathilde
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Marie von Ebner-Eschenbach

Offline Morgana

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #103 am: 10.03.22, 17:28 »
Heizen ist wirklich kein leichtes Thema. Gerade jetzt.
Wir haben eine Luft-Wärme Pumpe. Für uns ist es die perfekte Lösung.
Viele Leute denken jetzt drüber nach, wenn sie die Heizung tauschen--müssen.
Allerdings sollte man damit ein sehr gut gedämmtes Haus haben und die Schlangen
der Fußbodenheizung sehr akribisch verlegen.
Dann kommt man so wie wir mit sehr wenig Energie aus- und man sollte das warme Wasser nicht
auf Vorrat halten, denn um Wasser auf über 55 Grad zu erhitzen braucht eine Wärmepumpe viel zu viel Energie.
Wir machen z.B. nur am Abend Warmwasser, mit 48 Grad weil da alle zu Hause sind und auch duschen wollen.
Falls jemand tagsüber außerplanmäßig duschen will, wird wasser zu dem Zeitpunkt gemacht.
Das bedarf zwar einiger Planung ist aber gut machbar, wenn man keine Mieter hat.
Im Sommer ist das Wasser eh immer warm, aber wenn die Heizung läuft, mischt sich das Wasser nach einer
gewissen Zeit im Speicher wieder unter.

Offline frankenpower41

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Re: Wirtschaftliche Auswirkungen
« Antwort #104 am: 10.03.22, 17:29 »
Entschulige bitte, Mathilde

Ich meinte keinesfalls dich mit meinem edit und dem rant.
Irgendwann platzt man. Ich verstehe einfach nicht, was schlecht an vegan und bio sein soll.
Und schon überhaupt nicht verstehe ich die Zuschreibung dieses Konsumverhaltens auf "die Oberen".
In meinem Umfeld gibt es Menschen mit sehr wenig Geld, die sich vegan ernähren, weil es eben die günstigste Art ist, sich gesund zu ernähren.
Das gilt natütlich nicht für diejenigen, die sich Fertigprodukten bedienen.
Natürlich wird dafür dann auch weniger Energie benötigt, es wird weniger CO2 ausgestoßen und ist somit klimafreundlicher. Das sind ja erstmal positive Eigenschaften, welche zur Kenntnis genommen werden können.
Woher kommt es, dass man es verächtlich macht?
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Es ist ja positiv.
Wünsche allen noch einen schönen Sonnentag

jedem das seine.
Wir hier, die viele Nutztierhalter sind, denken eben anders.

Passend dazu  "Frankfurter Allgemeine" v. 9.2.22  Interview mit einem Vorreiter des Biolandbau s
"Wir können nicht in der Bioblase vor uns her träumen"   Geht um die Welternährung.