Bäuerinnentreff
Rund ums Rind => Alle Themen rund um die Milch => Thema gestartet von: mary am 27.06.16, 10:34
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Ein paar Mal habe ich in Fachzeitschriften ganz wenig über die A2 Milch gelesen, es wird eher als Werbegag der Australier abgetan.
Würde mich interessieren, was denkt ihr darüber?
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Was ist das für eine besondere Milch?
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Das ist ein älterer Artikel,
http://www.agrarheute.com/agrarmanager/news/sturm-milchglas,
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Die Neuseeländer mußten sich nach dem Para-Skandal was Neues überlegen. Durch den sind sie nämlich im hohen Bogen aus dem asiatischen Markt geflogen.
Ich denke das A1 oder A2 nach den viele tausend Jahren Evolution keine so große Rolle mehr spielt bei der Verträglichkeit.
Viel mehr ist es die Verarbeitung der Milch . Die wird ja in der Molkerei einmal komplett auseinander genommen und hinten wieder zusammen gesetzt.
Dann ist sie chemisch wieder gleich nur physikalisch einen Horror. Das darf aber nicht sein den dann steht die Milchindustrie weltweit vor einem riesigen Problem.
Trotzdem wird A2 wohl ein Thema werden. Die Verbraucher sind echt so dämlich und springen auf jeden neu einfahrenden Zug.
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samy,
keine Ahnung, ob der Verbraucher dämlich ist.
Ich habe leider seit einer Weile mit der Laktose in der Milch Probleme- aber inzwischen weiß ich, was ich vertrage und was nicht.
Wusste z.B. auch nicht, dass z.B. Milchzucker in Wiener Würstln ist- in Gewürzen- inzwischen ist die laktosefreie Schiene als Markt erkannt und wird auch entsprechend bedient.
Das Thema Verarbeitung der Milch- naja, da könnte ich manchmal weinen.
Derzeit beim Einkaufen muss ich mich echt beherrschen, wie die Milch und ihre prodlute verramscht wird-
deshalb wenn es diese A2 Milch gäbe- was wäre daran so schlimm?
Immer noch besser als Mandel- Hafer, Soja und sonstige Ersatzmilchprodukte.
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Mary hat schon recht "der Verbraucher", den gibts nicht.
Trotzdem ist es eine Phänomen unserer Zeit, dass es Nahrungsmittelunverträglichkeiten gibt, aber sich die Masse der "Gesunden" (als die keine Unverträglichkeit haben) verunsichern lassen und sich mit dem "Krankheitsbild" identifiziert und dann gerne zu diesen Produkten greifen.
Ich sags mal so, solche Strömungen in der Nahrungsmittelwelt werden in Zukunft viel öfter und viel schneller auf die Produzenten und die Nahrungsmittelindustrie zukommen. Wer anpassungsfähig ist, ist klar im Vorteil. Solange wir im Überfluss leben wird sich daran nicht ändern.
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Hätte mir auch nie vorstellen können, dass ich ein Lebensmittel- die Milch, bzw. den Milchzucker nicht mehr vertrage.
Aber ich habe mich bestimmt nicht verunsichern lassen, sondern ich musste nur nach Genuss dessen sehr, sehr schnell laufen, ;D
Zum Thema verunsichern, hier sind aber auch die Ratschläge von Ärzten, Heilpraktikern, Ernährungsratgeber und diverse Zeitschriften nicht ganz aussen vor.
Statt Butter Becel, statt Milch diese ganzen Ersatzprodukte, beim Fleisch ist es ja ähnlich.
@annelie, das mit dem Überfluss- das ist ein zweischneidiges Schwert.
Z.B. gibt es in keinem Lebensmittelgeschäft in unserem Umfeld ganz normale frische Bauernmilch (nicht homogenisiert, nicht pasteurisiert) zu kaufen, Sahne ohne Carragen ebenso Fehlanzeige wie Rohmilchkäse.
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Ich war gestern in einem Drogeriediscounter, dort wird auch Milch verkauft, 2 Sorten Kuhmilch, und gefühlte 90 % Hafer, Reis, Mandel, Soja und was weiß ich noch alles für Kunstmilch. Kuhmilch um einen Euro, die Kunstmilch zu happigsten Preisen. Aber scheinbar wird das massiv nachgefragt.
Ich frage mich echt, warum wird z.B. für Omega 3 Milch oder eben für diese A2 Milch so gar nichts gemacht. Warum muss unsere wertvolle Milch nur verramscht werden?
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Weil die Menschen die diese überteuerte Ersatzmilch kaufen Verganer oder Allergiker (echte und eingebildete) sind.
Die kaufen die Kuhmilch eben in keiner Variante.
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Da magst du schon Recht haben Samy,
ich habe leider auch eine Lactoseunverträglichkeit.
Meine Wahl war entweder diese Tabletten zu nehmen oder auf lactosefreie Milchprodukte umzuschwenken. Das wässrige Kunstmilchzeugs wäre jetzt nicht meine Wahl gewesen.
Da leider Milchzucker auf der einen Seite aus den Milchprodukten rausgenommen aber dafür auch wieder in sehr viele Lebensmittel eingebaut wird, ist das gar nicht so einfach.
Und weil es mich interessierte, ob es Kuhmilch gibt, die eben nicht dazu führt, dass man ganz, ganz schnell auf ein Örtchen rennen muss, habe ich mich durch die Milchlandschaft hindurchgekostet.
Ich kann zum Glück auf diese Tabletten verzichten und wieder Milch beim Bauern holen. Beim Käse achte ich auf Hartkäse, gibt inzwischen eine grössere Auswahl an Rohmilchkäse.
So gesehen bin ich froh, ich brauche das Geld nicht in die Apotheke tragen, sondern zum Landwirt zum Einkaufen gehen.
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Wer von Euch hat sich schon mit der A2 Milch befasst und kann mir was berichten? Bei uns war gestern ein sehr interessanter Vortrag, aber vielleicht hat schon jemand Erfahrung damit.
Vielen Dank
anka
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Wer von Euch hat sich schon mit der A2 Milch befasst und kann mir was berichten? Bei uns war gestern ein sehr interessanter Vortrag, aber vielleicht hat schon jemand Erfahrung damit.
Das Thema gibts im BT schon. Schau mal hier rein...
http://www.agrar.de/landfrauen/forum/index.php?topic=62203.msg626229#msg626229
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Danke Geli
Ich habe gesucht und nichts gefunden. Aber Deinen Link kann ich nicht öffnen ???
LG
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Danke Geli
Ich habe gesucht und nichts gefunden. Aber Deinen Link kann ich nicht öffnen ???
LG
Bei mir geht er auch nicht der Link.
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Und ich dachte, der Link führt zu einem Beitrag, der nur Vereinsmitgliedern zugänglich ist.
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ich kann den angegebenen link auch nicht öffnen
@ anka
interessantes Thema,
bei uns gibt es schon einige Landwirte die züchterisch die Anlage für A2Milch berücksichtigen - von offizieller Seite (Kammer, Molkereien, etc. wird das Thema leider nicht aufgenommen und bei diversen Diskussionen schnell abgewürgt)
lg
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Der Link geht zu einer vereinsinternen Rinderbox, für die man noch mal extra freigeschaltet werden muss.
Zusammenfassung:
weiterführender Link zu Agrarheute (https://www.agrarheute.com/agrarmanager/news/sturm-milchglas), allerdings schon von 2014.
Und dann ging es um die Zucht auf A2 Milch und wer die Kosten für die genomische Untersuchung übernimmt. Aber da ist, wie immer in Deutschland, alles wieder unterschiedlich und keine einheitliche Linie zu erkennen, so wie ich das eben beim Überfliegen verstanden hab.
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Der Link geht zu einer vereinsinternen Rinderbox, für die man noch mal extra freigeschaltet werden muss.
Ups, da hab ich natürlich nicht dran gedacht, dass das nur ich anschauen kann..... :-[
Ich wusste nur, dass da schon mal was war im Forum und hab das auch gleich gefunden... ;)
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Geli, ging mir ähnlich.
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@anka,
magst du berichten, was ihr in der Veranstaltung erfahren habt?
Bin leider betroffen mit Lacotseintoleranz und deswegen würde mich das Thema aus der Verbrauchersicht interessieren. Und da es da auch ganz viele gibt, die damit ein wirkliches Problem haben, wäre da in meinen Augen schon genaueres hinschauen von Seiten der Landwirtschaft nötig, aber ich hab das ungute Gefühl, dass es halt wieder so ist, wie sonst auch, die einen haben die Arbeit und die Kosten.
Ich hole mir die Milch von einem Betrieb, der soweit ich weiß nicht getestet ist, aber eine alte Rasse und andere Fütterung hat.
Da muss ich keine Lactosetabletten einnehmen.
Man bildet sich das nicht ein, das war für mich wichtig.
So brauche ich nicht auf den Zug der laktosefreien Lebensmittel aufspringen.
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Ist das wirklich was die Menschheit braucht?
Oder auch wir Landwirte?
Ich hab da meine Zweifel.
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Ja sowas braucht die Menschheit schon, aber natürlich sind die Molkereien und die Pharmaindustrie dagegen.
@mary ich werden noch berichten, habe aber völlig unvorbereitet eine neue Arbeit am Hals.....
anka
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Ich versteh das nicht mit der Laktoseintoleranz. A2-Milch hat Laktose wie jede andere Milch auch...
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Eben, Lactose ist Milchzucker. Die A2 Milch hat veränderte Eiweißbausteine, wie man in dem verlinkten Artikel gut lesen kann.
Edit:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Molkereien wirklich darauf anspringen. Zum einen müssten die Lieferbetriebe alle Tiere untersucht haben und garantieren, dass ihre Milch anders zusammen gesetzt ist. Welcher Landwirt kann das?
Zum anderen müssen die Molkereien eine extra Verarbeitungsschiene dafür fahren, eben um diese Milch separat zu verarbeiten. Ein unheimlicher logistischer Aufwand, ob der gerechtfertigt ist?
Die Zeit wird es zeigen, ich bin da skeptisch.
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Cui Bono? Wer hält die Rechte auf die Tests und Logos etc? ...
Vermutlich wäre das eine relativ einfache Sache für Direktvermarkter mit eigener Molkerei, gezielt auf A2 züchten, alles rauswerfen was nicht passt, weitermachen. Mit Fleckvieh sollte das doch möglich sein ohne riesigen Aufwand zu betreiben. Bullen sind gekennzeichnet.
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@fanni,
wenn es nur ein Marketinggag wäre, dann sicher nicht.
Wir haben zwar keine Milchkühe mehr, aber dass immer mehr Leute mit der Milch Probleme haben, gab und gibt mit zu denken.
Wenn ich sehe, was ein Liter Mandel-, Hafer-,Soja ....... milch kostet und dass die Leute diesen Preis auch bezahlen, dann gehen bei mir als immer noch verwurzelte Milchbäuerin schon die Augen auf.
Dass es ein Stück weit auch modern ist, laktosefrei und vieles andere an frei- zu kaufen und konsumieren, ist auch klar.
Aber wer das mit Unverträglichkeit am eigenen Körper erlebt :(, da wird man offener für solche Infos. Und da braucht mir keiner kommen mit Einbildung, ich habe ganz bewusst Blindverkostung gemacht. Und inzwischen weiß ich das auch von vielen anderen Problembeladenen mit ähnlichen Erfahrungen.
Lieber gebe ich das Geld für diese Milch den Bauern als in der Apotheke Laktosetabletten zu kaufen oder im Supermarktregal die latkosefreien Sachen-
@Rohana, es scheint diese andere Zusammensetzung, die die alten Rassen auch früher hatten die Lactoseunverträglichkeit auszuhebeln.
Ich freu mich einfach wieder Sahne auf Kuchen in der Sosse , Milch im Kaffee und diverses ohne Probleme essen zu können.
Wenn ich diese ganze Herumtunerei mit Tierwohl usw. sehe, dann krieg ich so einen dicken Hals- da gäb es einiges anderes, was anzupacken wäre- aber das Tierwohlgelabere braucht man als Gängelung und Feigenblatt.
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@Mary,
ich kann dich gut verstehen. Wir haben auch Milchkunden, die unsere Milch besser vertragen, als die im Laden steht. Die ist separiert, das auf den Fettgehalt eingestellt, homogenisiert und dann pasteurisiert oder zu H-Milch verarbeitet. Wenn man sich da überlegt, wie viele Schritte da zwischen sind ???
Und mir geht es da so mit dem Weizen, vertrag ich auch nicht, habe seit einem Jahr darauf verzichtet und ich merke den Unterschied. Und ich meine nicht Gluten, sondern Weizen. Ich esse Dinkel und Roggen und das bekommt mir gut.
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@Tina,
wenn es die Ladenmilch gewesen wäre, dann wärs mir vermutlich noch leichter gefallen, aber ich habe auch unsere eigene Milch, die wir jeden Tag frisch aus unserem Milchtank geholt haben, nicht mehr vertragen.
Das war ganz schön happig, einen Tank voll Milch zu haben und nur noch mit den Tabletten welche zu vertragen.
Dieses gruslige Gefühl, bei Einladungen, beim Essen in Gaststätten immer diese Tabletten dabei zu haben und lieber auf die guten Sachen mit Milchprodukten zu verzichten- weil ich um die verdauungstechnischen Probleme ja wusste.
Hab dann wirklich verschiedene Milch von verschiedenen Bauern blind probiert, ich wollte für mich wissen, ob ich da noch welche konsumieren kann.
Deshalb hab ich da wirklich vollstes Verständnis und gebe eben lieber das Geld dem Bauern als der Apotheke.
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Ich habe beide Themen doch mal zusammen geführt und für alle sichtbar gemacht. Die Beiträge zur Zucht habe ich im Vereinbereich gelassen.
Denke die Zahlen die dort genannt worden sind, sind da besser aufgehoben. ;)
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@ Mary,
welche Rasse hält denn nun der Kollege, von dem Du Dir die für dich verträgliche Milch holst und wie und was füttert er?
Denn Du schiebst die bessere Verträglichkeit ja auf die alte Rasse und die "andere" Fütterung. Nun gib mal Butter bei die Fische, wie wir Norddeutschen sagen.
Irgendwie muss die bessere Verträglichkeit ja entstanden sein. Da wären dann mal echte Laboruntersuchungen und Vergleiche interessant. Vielleicht sollte Cara mal zum Proben kommen 8)
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@Martina,
dann mit Sturzhelm ;), habe keine Lust irgendwelchen Milchkrieg anzuzetteln.
Mich ärgert nur diese ganze Tierwohldebatte als Feigenblatt und um die Sachen, um die es sinnvollerweise gehen sollte, da ist es ziemlich leise.
Ganztätigige Weidehaltung, Rasse Fleckvieh und Pinzgauer.
Ob jetzt Cara zum Beproben kommen soll, ist vielleicht ein wenig viel Aufwand.
Das Fettsäuremuster ist untersucht, Molkereien verwenden lieber Rapsöl.
Bei einer Freundin kann ich auch Heumilch im Winter haben, die vertrag ich auch ohne Probleme.
Auf alle Fälle ist mir diese Milch lieber als Mandel und sonstiges Pflanzenersatzmilchgemischzeugs.
Käse hole ich mir Rohmilchkäse vom Wochenmarkt, damit komme ich an Vitamin K2.
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http://alpengenetik.eu/userfiles/file/AG-Zeitschrift/Alpengenetik%20Zeitung%201_2017_WEB.pdf
Auf Seite 5 der verlinkten Info-Zeitschrift wir das A2-Beta-Kasein beschrieben.
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Bei der Bullenauswahl kann man auf untersuchte A2 Bullen zurückgreifen.
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Ich weiß einen Betrieb der hält Jerseykühe und vermarktet seine milch direkt und als A2 Milch - scheint damit gute Erfolge zu haben.
Ein Bekannter von mir hat seine kühe alle testen lassen. Hat bei den Fleckviehkühen ca. 60 % A2.
Ich denke es macht schon Sinn, und die Molkereien bei uns haben schon verschiedene Tanks auf den LKW - Bioheumilch, biomilch und konventionelle Milch. Solange der Markt passt, werden sie sicher keine A2 Milch extra vermarkten, aber wer weiß was die Zukunft bringt.
lg
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In der Fleckviehwelt (Bullenzeitschrift von Bayern-Genetik GmbH) werden A2-Milch-Tester (Menschen mit Problemen nach dem Konsum von Milch) gesucht. Ebenso werden A2-Milch-Produzenten mit getesten und reinerbigen A2 Kühen gesucht.
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Da sieht man mal wie die Gene mutieren. Es gibt ja dann auch noch Untergruppen. Ich werde das mal auf meine Website nehmen.
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http://www.br.de/radio/bayern2/gesellschaft/notizbuch/a2-milch-vorzugsmilch-milch-100.html (http://www.br.de/radio/bayern2/gesellschaft/notizbuch/a2-milch-vorzugsmilch-milch-100.html)
So wirklich überzeugt bin ich immer noch nicht. Der LW im Beitrag gibt seine A2-Milch als Rohmilch ab. So unverarbeitet wird alle Milch oft besser vertragen.
https://www.mri.bund.de/de/aktuelles/meldungen/meldungen-einzelansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=159&cHash=f3abda586c361333628edc13e4496007 (https://www.mri.bund.de/de/aktuelles/meldungen/meldungen-einzelansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=159&cHash=f3abda586c361333628edc13e4496007)
Also bisher wohl nur ein Werbeversprechen.
Zu Sicherheit achten wir schon mal bei der Zucht auf A2. Kann ja sein da ist doch was dran. ;)
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Zumal ein Zuchterfolg ja auch nicht gleich morgen eintritt, sondern seine Zeit braucht.
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Mich würde auch interessieren,
sinds die Gene, die Fütterung oder die Verarbeitung, die Milch ver- oder unverträglich macht.
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Ein nicht unerheblicher Teil ist die Verarbeitung ein Probelm für die Verträglichkeit.
Gene sind bestimmt auch eine Ursache. Bei der Fütterung bin ich mir nicht so sicher.
Den A2 Kühe werden in der Regel genauso gefüttert wie die anderen.
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Und Schubs...
Man hört ja gar nichts mehr über die A2 Milch.
Neulich sind wir im Freundeskreis auf Laktoseintoleranz gekommen. Dann meinte ich, dann probier doch mal die A2 Milch, soll ja helfen...
Gesagt - getan
Ich hab durch die genomische Testung einiger Jungkühe die Werte und da sind tatsächlich A2A2 Kühe dabei.
Jetzt haben wir gestern eine in die Kanne gemolken zum testen. Siehe da - meine Freundin und auch ihre Tochter brauchten nach dem trinken der frischen Milch KEINE Laktosetabletten....
Die Kühe bekommen bei uns alle das gleiche Futter, sonst wird die Milch halt gleich gekühlt, das ging jetzt nicht, aber sonst alles gleich....
Ist vielleicht doch was dran....
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Habt ihr einen Blindtest mit normaler Rohmilch/Tankmilch gemacht?
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Rohmilch ist anders/besser verdaulich als die Milch abgepackte Milch
Wir habe ja bis vor 4 Jahren gemolken und nur Tankmilch getrunken, mit ca. 4% Fett. Seit ich Milch kaufe, nur noch die 1,5%ige, mein Mann verträgt die 3,5%ige nicht. Liegt am Verarbeiten.
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Habt ihr einen Blindtest mit normaler Rohmilch/Tankmilch gemacht?
Bei der einen Freundin ist Esso, dasssie sich immer unsere Milch roh ab Tank holen. Da brauchen sie Tabletten, bei der jetzt nicht...Die sind auch bestimmt nicht so gesteuert dass man es Ihnen einreden würde oder so. Das ist eher bei der anderen Freundin. Die hat ja ALLES.....da hab ich aber auch noch nichts gehört....
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Manche Leute bilden sich ja alles mögliche ein. Aber spannendes Feedback. Ich weiss ja immer nicht was an der A2 Milch dran ist, vielleicht kann ich mal gezielt was bekommen von unseren A2 Kühen aber wir haben nicht viele mit Gentests ::) ausserdem vertrage ich die normale auch, ob ich einen Unterschied merke?
Freut mich jedenfalls dass es deiner Freundin bekommt.
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Ein Hauptbestandteil der Milch ist das Beta-Kasein. Das Untersuchungen zufolge für eine Milchunverträglichkeit bei einem Teil der Menschen verantwortlich ist. Diese Form der Unverträglichkeit äußert sich in Unwohlsein und typischen Verdauungsproblemen unmittelbar nach dem Genuss von Milch bzw. Milchprodukten. Eine β-Kasein Variante gibt es die gut verträglich ist. Die sogenannte A2-Variante. Sie ist die ursprüngliche Form des β-Kaseins.
Lactoseintoleranz hat damit nix zu tun. Das sind zwei grundverschieden Dinge.
Wer Lactoseintolerant ist kann Schnitt- u. Hartkäse ohne Bedenken essen da dort der Milchzucker nicht mehr vorhanden ist.
Bei Milcheiweiss ist das anders. Da können eigentlich gar keine Kuhmilchprodukte gegessen werden.
Aber offensichtlich ist das mit A2 Milch doch möglich.
Wir haben nur noch ein paar ganz alte Kühe mit A1 im Stall. Der Rest ist schon A2. Das ist durchaus ein Vermarktungsargument. Zumindest bei Rohmilch. Bei Supermarktmilch spielt die hohe Verarbeitung auch eine Rolle bei Unverträglichkeiten.
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Danke @Samy,
Wieder was gelernt....
Ich frag auf alle Fälle nochmal meine Freundin der ja alles fehlt....Die tippt bei sich ja auf Eiweiß-Unverträglichkeit....
Finde das schon sehr interessant....