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Altenpflege

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Edith:
Hallo, an alle!
In meiner Familie gibt es mehrere Alte ohne eigene Kinder, die in der nächsten Zeit pflegebedürftig werden können.
Ein Onkel ist schon hinfällig, und eigentlich wollte ich der Tante  bei der Betreuung behilflich sein.
Ich erbitte Eure Erfahrungen,
 was man zusagen kann,
 wie man helfen kann.

Ich denke, das einige von uns schon Erfahrungen in dem Bereich haben.
Weiterhin würde mich auch interessieren, welche Pflegekurse empfehlenswert sind.

vicky:
                               l liebe edith                                                                                habe den schwiegervater schon 14 jahre zur pflege.
die ersten jahre kam er nur zum essen,aber dann ist
die schwiegermutter gestorben ab da brauchte er
mehr familienersatz. jetzt ist er 82 und hat sich an die
situation gewohnt,wie auch ich
mußt ihm auch bestimmte grenzen setzen, weil er so
auch noch mehr mittut. alles gute

Edith:
Liebe Vicky,
lebt ihr in einem Haus?
Ich denke, die Situation ist unterschiedlich, je nachdem ob man weg ist oder immer erreichbar.
Gibt es Unterstützung durch andere Verwandte, habt ihr einen Pflegedienst nötig?
Ich wäre für positive und negative Erfahrungsberichte dankbar.

vicky:
liebe edith!
mittwochs kommt eine altenpflegerin und geht mit dem
schwiegervater caffe und kuchen essen.
der vater ist dazu auch sehr depressiv und der tapetenwechsel ist desshalb gut für ihn.in manchen dörfern bieten sich auch ehrenamtliche helfer an.
freitags wird gebadet.
bei uns würden die altenpfleger auch fünf mal die woche kommen,aber der vater will das nicht.
bei uns ist das problem, daß sich seine drei kinder so gut  wie nicht um ihn kümmern, vielleicht sollte man mehr aufgaben verteilen lernen.
mein mann hatte mit seiner cousine einen onkel im altersheim zu betreuen, aber hier habe ich mich etwas rar gemacht.
da waren mir die eigenen kinder wichtiger.

Sonnenblume2:
Hallo,

hatte gestern eine "nette" Diskusion mit einer alten Tante (eigentlich Großtante) und Oma über Altenpflege.
Meine Großtante liegt diese Tage im Krankenhaus weil sie schlecht gehen kann bzw. in den letzten Tagen gar nicht mehr gehen konnte.
Also kam von ihrer Seite wieder, wie so oft, der Vorwurf über ihre Schwiegertochter, dass die ihr "überhaupt" niergends hilft. Das Tante den ganzen Tag immer alleine sei usw. und sofort. (was von ihr wie immer auch etwas übertrieben wird)
Dann habe ich zu ihr gesagt  "warum soll nur die Schwiegertochter für ihre Pflege zuständig sein, sie hat auch einen Sohn, der ihr dort und da zur Hilfe kommen kann". Antwort "das ist Schwiegertochtersache"  :o :o "denn sie hat auch damals, als die Übergabe war, unterschrieben, dass für mich die Pflege übernommen wird"
Ich habe ihnen meine Ansicht darüber erklärt, dass die Pflege der Schwiegereltern nicht nur von der Schwiegertochter gemacht werden soll, sonderen schließlich sind es die Eltern des Mannes und auch der hat die Pflicht sich um seine Eltern zu kümmern - der hat ja auch die Übernahme unterschrieben  8)
Antwort - "der hat keine Zeit"  :o ::)
Aber als Frau muss man Zeit haben.
Ich muss sagen, wenn meine SE auch so eine Einstellung bezüglich Pflege hätten, dann würde ich auf Stur stellen. *hoffe nicht das SE so eine Einstellung bekommen*
Pflege der Eltern ist meiner Meinung nach Sache für beide Kinder (Sohn wie Schwiegertochter) und nicht nur die Angelegentheit der ST.
Es kann von der ST nicht erwartet werden, dass sie alles aufgeben muss (Arbeiten aufhören usw.) nur um den ganzen Tag für SE dazusein.

Sonnenblume




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