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Fernsehtipp: Landfrauenküche II

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Sternschnuppe:

--- Zitat von: Morgana am 19.11.20, 09:54 ---
Gleichzeitig sollen  Menschen jenseits der Landwirtschaft einen Einblick bekommen wie es auf einem Hof abläuft.


--- Ende Zitat ---

Das wird mit dieser Folge mit Sicherheit nicht erreicht.



Und um auf die Sendung im Wesentlichen zurückzukommen -

komme ich wieder auf meine Meinung - es ist schade wenn Frauen die Sparte Landwirtschaft/Landfrauen vorstellen, die wie z.B. die 2. Sendung ihren Lebensunterhalt nicht davon bestreiten müssen und......

 die 3. Folge - die Landfrau lebt nocht nicht ein 1 Jahr auf den Hof ihres Vaters, ist zurückgekommen weil  sich momentan von der Schauspielerei und vom Kellnern kein Geld verdienen lässt -

gammi:

--- Zitat von: Sternschnuppe am 19.11.20, 10:51 ---

 die 3. Folge - die Landfrau lebt nocht nicht ein 1 Jahr auf den Hof ihres Vaters, ist zurückgekommen weil  sich momentan von der Schauspielerei und vom Kellnern kein Geld verdienen lässt -

--- Ende Zitat ---

Das denke ich jetzt noch nicht einmal vordergründig. Die Folgen sind ja mit Sicherheit schon vor Corona geplant gewesen. Ich denke eher es liegt daran, dass sie gerade das Kind hat.

Meta:
mittlerweile habe ich die Sendung zu 2/3 geschaut.......
was mir aufgefallen ist, dass soviel Brot zurück kommt und geschreddert wieder als Tierfutter verkauft wird. Na das ist ja mal gar nicht nachhaltig........ >:(
wenn mit viel Aufwand ( AK + Energie) Brot hergestellt wird, dann wird mit noch mehr Energie der " Abfall" veredelt.????
Sicher kann man nicht soooo genau kalkulieren, aber ich würde eher weniger produzieren- auf die Gefahr hin, dass es ausverkauft ist-- anstelle dieses Rücknehmen zu organiesieren. ( auch die Transporte zu den Filialen kostet ja).
Ist es nicht sinnvoller das Brot am nächsten Tag entweder billiger abzugeben oder den Tafeln zu spenden ??
Alle Welt spricht vom Klimaschutz! Und dann macht gerade ein BIO-Bauer solche merkwürdigen Sachen ???

LunaR:
Ich finde es durchaus sinnvoll, wenn das Brot zu Tierfutter verarbeitet wird. Meine Tochter hat einige Zeit hier bei unserem Bäcker einen Ferienjob gehabt. Das war eine Bäckerei mit mehreren Filialen. Er hatte den Anspruch, dass immer Brötchen da sein sollten. Mich hat es ehrlich erschüttert, wie viele abends oft übrig waren  :'(. Von einer Filiale kam es zur Tafel von den anderen nicht. Keine Ahnung warum  ??? Mal hat jemand was für seine Tiere abegholt, aber oft war es einfach "Abfall", viele hundert Stücl  :'(

Morgana:
offene Lebensmittel wie Brot sind nicht so einfach an die Tafeln zu bringen.
Das ist sicher ein Aspekt. Das nächste ist die Logistik. Die meisten Tafeln holen nicht jeden Tag ab.

Aber das größte Problem ist die dauernde Verfügbarkeit. Es wird erwartet dass immer alles frisch da ist.
Und gerade wenn man mehrere Läden mit dem Brot beliefert bleibt einem wahrscheinlich gar nichts anderes übrig, als
immer zuviel zu liefern Wer nicht mitmacht wird ausgetauscht.

Unser kleiner Dorfbäcker hier hat so gut wie nie was übrig.
Da gibts dann halt am Nachmittag eben keine Semmel und Brezen mehr.
Wenn die aus sind, sind sie aus. Aus restlichen Semmeln wird Knödelbrot geschnitten und Semmelbrösel gemacht,
die man im Laden auch kaufen kann.
Sowas funktioniert aber nur bei einem kleinen Laden in dem das seit Jahrzehnten so eingeführt ist.

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