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Ehevertrag

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fee123:
Hallo zusammen, ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Mein Freund und ich heiraten nächstes Jahr.
Er ist Landwirt. Ich heirate in die Landwirtschaft ein.
Sein Vorschlag wäre dass ich mitangestellt bin für 1000 Euro brutto.Das könnte ich mir sparen und hätte im Fall einer Trennung dieses Geld angespart.
Wir haben bereits seit einem Jahr eine Tochter. Ich werde meinen Beruf aufgeben und in die Landwirtschaft miteinsteigen.
Er möchte einen Ehevertrag. Wir waren schon bei seinem Anwalt zur Beratung. Ich war sehr geschockt als ich Gütertrennung und Erbschaftsverzicht hörte.
War total überfordert.Die Vorfreude auf die Hochzeit ist schon etwas verschwunden.
Bitte gebt mir TIPPS wie wir das regeln können damit es für beide Seiten nicht ungerecht ist. Er bekommt den Hof vor der Hochzeit überschrieben.
ist diese Vergütung angemessen wenn ich dafür auf zugewinn verzichten soll?
Wie sogleich mit Lust und liebe mitarbeiten wenn ich von dem zugewinn nichts bekomme?
Der Hof gehört ihm ja sowieso davon will ich auch gar nichts.
Den Erbschaftsverzicht soll ich unterschreiben da unser Kind das ganze Erben soll und unser Kind mich sonst auszahlen müsste und das den Hof ruiniert.
wie habt ihr das geregelt?
Bitte bitte helft mir!

Clara:

--- Zitat von: fee123 am 24.11.14, 16:23 ---Hallo zusammen, ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Mein Freund und ich heiraten nächstes Jahr.
Er ist Landwirt. Ich heirate in die Landwirtschaft ein.
Sein Vorschlag wäre dass ich mitangestellt bin für 1000 Euro brutto.Das könnte ich mir sparen und hätte im Fall einer Trennung dieses Geld angespart.
Wir haben bereits seit einem Jahr eine Tochter. Ich werde meinen Beruf aufgeben und in die Landwirtschaft miteinsteigen.
Er möchte einen Ehevertrag. Wir waren schon bei seinem Anwalt zur Beratung. Ich war sehr geschockt als ich Gütertrennung und Erbschaftsverzicht hörte.
War total überfordert.Die Vorfreude auf die Hochzeit ist schon etwas verschwunden.
Bitte gebt mir TIPPS wie wir das regeln können damit es für beide Seiten nicht ungerecht ist. Er bekommt den Hof vor der Hochzeit überschrieben.
ist diese Vergütung angemessen wenn ich dafür auf zugewinn verzichten soll?
Wie sogleich mit Lust und liebe mitarbeiten wenn ich von dem zugewinn nichts bekomme?
Der Hof gehört ihm ja sowieso davon will ich auch gar nichts.
Den Erbschaftsverzicht soll ich unterschreiben da unser Kind das ganze Erben soll und unser Kind mich sonst auszahlen müsste und das den Hof ruiniert.
wie habt ihr das geregelt?
Bitte bitte helft mir!


--- Ende Zitat ---

Fee,

willkommen in der ldw. Realität!

Grudsätzlich denke ich, dass solche Verträge heute durchaus sinnvoll sind, weil ja ein Unternehmen dahinter steht, was auch weiterleben soll im Falle eines Falles. Und manchmal geht das Leben sehr eigenwillige Wege.


Fragen, die mir durch den Kopf gehen, wenn ich dein Statement lese...

1. WARUM willst du denn in die Landwirtschaft einsteigen (zu diesen Konditionen)?
2. Warum bleibst du nicht in DEINEM erlernten Beruf tätig?


DU hilfst DIR am besten selbst, in dem du dir eigene Gedanken machst und diese aufschreibst, dich informierst und DEINE Entscheidungen triffst- das kann dir niemand abnehmen.

Ich halte in solchen speziellen Fällen ein I-Forum für maximal Tertiärliteratur.

Merke dir nur eines, in Deutschland sind ALLE Verträge verhandelbar und das solltest du in deinem eigenen Interesse auch tun, denn im Falle eines Falles ist der Vertrag bindend über Tod oder Scheidung hinaus.

Alles Liebe,

Anja


Clara:
Fee,

und noch was... 1.000 € brutto sind nicht 1000€ netto... und was du mit deinem Arbeitsentgelt tust, ist ganz allein deine Sache.

Arbeitsentgelte sind steuerpflichtige Betriebsausgaben und keine Spende an den Empfänger.

Das geben ich mal nur noch mal eben zu bedenken,

guten Abend, Anja

Tina:
Das Posting von Hamster unterschreibe ich voll.
Aber warum solltest Du für 1000€ brutto angestellt werden. Davon werden doch noch KV und RV abgezogen.
Krankenversichert bist Du doch mit der Heirat sowieso beim Mann (Familienversicherung) und dann müsstest Du in die landw. Alterskasse einzahlen. Damit hast Du aber auch Anspruch auf eine Dorfhelferin.
Ich würde mich ausführlich beraten lassen.
LG
Tina

Meli:
Hallo Fee
Eine Bekannte von mir hat mit ihrem mann vereinbahrt das für sie ein Sparvertrag angelegt wurde wo sie jeden Monat 1000 € einzahlten. Dies war ihre Absicherung. Jje länger die Ehe dauerte und sie auf dem Hof wohnte um so größer war die angesparte Summe. Wenn ein Kind geboren würde sollte diese Monatliche Rate bis zum Alter des jüngsten Kindes gezahlt werden. natürlich plus dem Unterhalt für das Kind.
Geht die Ehe glücklich zu ende kann man die Summe zur Abfindung der weichenden Erben benutzen.
Ich finde das auch keine schlechte Lösung.
Ich wünsch dir gute Berater um die richtige Lösung für dich zu finden
Melli

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