Familie und Co. > Generationsprobleme

Kummer mit erwachsenen Kindern

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nordlicht50:
Hallo, ich habe ein Problem der besonderen Art. Wir haben im letzten Jahr ein Altenteilerhaus gebaut, in dem Unser Sohn mit seiner Freundin wohnt. Wenn wir den Hof in ca. 10 Jahren übergeben, zieht unser Sohn auf den Hof und wir in das neue Haus. Mein Mann hat von Anfang an klargemacht, dass er auf keinen Fall Tiere im Haus haben will. Die vier Kaninchen unserer "Schwiegertochter" in spe befindet sich draussen. Nun überrascht uns das junge Paar mit der Nachricht, dass Sie sich im Internet einen kleinen Hund gekauft haben. Mein Mann ist gleich an die Decke gegangen und hat gesagt, wenn sie das wirklichen machen wollen, können sie sich zum 1.1.09 eine neue Wohnung suchen und unser Sohn kann sich auch einen neuen Job suchen. Das ist für unseren Hof natürlich sehr schlecht, weil wir in der letzten Zeit den Betrieb erweitert haben und auch Schulden gemacht haben. Mein Sohn teilt mir jetzt mit, das er nicht verstehen kann warum mein Mann das nicht will. Mein Mann hat auch keine vernünftigen Gründe, er will es halt nicht. Mein Sohn und seine Freundin wollen es jetzt erst recht drauf ankommen lassen. Alle Versuche von mir  mit den jungen Leuten darüber zu reden, werden abgeblockt. Was soll ich nur tun um den Familienfrieden zu retten???
Vielleicht weiss einer von euch eine Lösung.
Vielen Dank
Nordlicht 49   

mary:
Hallo Nordlicht,
ist es ein Hund wert, dass deswegen der Familienfrieden eskaliert?
Ich war eigentlich auch nicht scharf auf Hund, aber unsere Kinder haben solange gebettelt, dass auf meine Frage- Hund oder Mutter- die Frage bei den Kindern eher in Richtung Hund gelaufen ist ;D. Mein Mann hat mir auch vorgeschwärmt, wie schön ein ein Hund wäre- gut- ich hab in den sauren Apfel gebissen- und mir ausbedungen, dass dann nur ein ganz junger Hund auf den Hof kommt- ins Haus auf keinen Fall.
Das Ende vom Lied, der junge Hund kam doch ins Haus, er hat mein Herz im Sturm erobert und dieser Hund wird mir unvergesslich bleiben.
Ich bin auf den Hund gekommen, könnte mir ein Leben ohne Hund nicht mehr vorstellen, der Hund lebt  bei uns im Haus, hat im Flur sein Körbchen draussen stehen, darf nicht auf Sofe und kratzt auch nicht an die Türen- ist zwar mühsam, aber eine gute Erziehung ist nicht umsonst.
Was ist der tiefere Grund, dass dein Mann so gegen Hunde ist- mich hat als Kind ein Hund gebissen- vor grossen Schäferhunden hab ich heute noch Respekt- obwohl wir inzwischen schon lange selbst einen Schäfermix haben. Diesem Hund vertraue ich - er hat mich als Frauchen akzteptiert und ist sehr fürsrglich und wachsam.
Wenn mir damals unsere Kinder als ersten Hund einen schon teilweise erwachsenen Hund ins Haus geschleppt hätten, der hätte mich nur einmal schräg anschauen müssen und bei mir wäre die Angst vor Hunden wieder hochgekommen. Aber  einem kleinen Fellbündel von 8 Wochen kann man einfach nicht böse sein.
Vielleicht kannst du mit deinem Mann in aller Ruhe reden- es wäre schade, wenn wegen eines Hundes soviel den Bach runter geht.
Herzl. Grüsse
maria

mary:
Hallo Nordlicht,
ist es dann nur wegen des Hundes, der ins Haus darf?
Unser Hund darf nicht auf die Betonspalten, er fährt tagelang bei Feldarbeiten mit dem Traktor mit, in der Küche hat er seinen Teppich, ansonsten ist er den ganzen Tag bei uns bei den verschiedensten Arbeiten dabei.
Vielleicht könnt ihr nochmal in aller Ruhe drüber reden, vielleicht hätte auch euer Sohn den Hund gern im Haus?
Wir hatten den umgekehrten Fall- mein Mann mag keine Katze im Haus und ich mag  ein schnurrendes Fellbündel  im Haus.
Nachdem ich den Hund im Haus akzeptiert habe- hab ich mir dafür die Katze im Haus ausbedungen.
Über Nacht sind sie draussen.
Wir haben 2 dicke, gemütliche Kater, die manchmal auch beim Hund im Korb schlafen. Nur beim Fressen hört die Freundschaft auf ;D.
Drück euch die Daumen, dass ihr einen Weg findet- wär doch schade, dass nur wegen der verschiedenen Sichtweise über den Hund soviel kaputt gehen würde.
Ich drück euch die Daumen.
Herzl. Grüsse
maria

geli.G:

--- Zitat von: Irmtraud-We am 11.09.08, 12:24 ---@Nordlicht
In 10 Jahren wird beim Umzug sowieso renoviert .
Macht nun bloss nicht soeinen Zirkus damit .Wenn Sohn nun gerade eine passende Freundin hat ,willst die beiden wegen eines kleinen Hundes auseinanderbringen?Es ist im Moment ihre Wohnung . Du hast Deine Eigene......
MfG Irmtraud

--- Ende Zitat ---

...so seh ich das auch.

Selbst wenn die jungen Leute den Hund im Bett schlafen lassen :-\...sollen sie doch, ihr müsst ja in diesen Betten nicht schlafen. ;)
Hoffentlich renkt sich bald wieder alles ein.

pauline:
Hi Nordlicht, also ich versteh die Problematik leider überhaupt nicht  ??? Ich verstehe es doch richtig, ihr wohnt in einem Haus und die Kinder im anderen. Also hat doch jeder seine abgeschlossene Wohnung und kann darin machen was er will. Ober der Hund auf dem Tisch tanzt oder mit Messer und Gabel beim Abendessen oder im Bett oder sonst wo ist, kann Euch doch erst mal egal sein. Es ist das Problem der Jungen. Wobei ich einen Hund im Bett auch nicht dulde, weil es erst mal schon gegen die Rangordnung läuft usw. usw. Aber egal. Fakt ist, da die Kinder ihren eigenen Haushalt haben. Verständlich wäre es aus eurer Sicht, wenn ihr in gleichen Haus wohnen würdet. Und wie Irmtraud schon gesagt hat, bevor ihr mal einzieht, wird renoviert und keine Hundehaar mehr zu finden sein.
Seit froh, daß ihr einen tüchtigen Sohn hab der eine Frau hat, mit der er den Hof später weiter bewirtschaftet. Das ist auch nicht selbstverständlich.
Pauline971

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