Hallo,
also am besten wäre, Dein Schmied sagt da mal was zu. Der kennt die Hufe Deines Pferdes, und betimmt auch die Böden bei Euch.
Ansonsten ist es, finde ich, eine sehr subjektive Sache, je nachdem, wie empfindlich Dein Pferd ist. Erstmal wird wohl jedes Pferd, das lange Eisen hatte, empfindlich reagieren.
Es gibt aber einfach Hufe, die es wohl nie zu guten Barhufern bringen werden. Quater Hoses haben öfter mal schlecht wachsende Füße, und Haflinger und Kaltblüter neigen manchmal zu sehr platten Tellerhufen, die dann oft zum ausbrechen neigen.
Ich habe eine Araberstute, die schon immer Barhuf geht, und damit auch 3x die Woche 4Stunden gehen kann.
Auf jeden Fall braucht ein Barhuf, der viel geritten wird viel Pflege.
Man muss eigentlich vor und nach jedem Ritt gucken, ob man etwas vorsichtig rundraspeln muss, oder ob Steinchen in der wießen Linie stecken.
Vor allem in der Umstellungsphase, wenn die Nagellöcher rauswachsen.
Vor der Kutsche ohne Eisen kenne ich eigentlich nur Schettys. -ich kenne aber auch nicht viele Kutschpferde...
Aber wenn Du mit der Kutsche viel auf Asphalt unterwegs bist, ist halt die Gefahr, dass Rollsplitt und Steinchen von dem harten Asphalt in die weiße Linie gedrückt werden, dann langsam weiter hochgeschoben werden, und irgendwann hast Du eine hohle Wand.
Ein Pferd, dass barfuß viel auf Asphalt gehen soll braucht schon harte Hufe, sonst ist der Abrieb auch zu groß.
Naja lange Rede kurzer Sinn: Versuch macht klug... Drück Dir die Daumen!