Auch hier wieder die verschiedene Herangehensweise an das Thema.
Interessant.
Das ist die Sicht jedes einzelnen ( wohlgemerkt alles Frauen, die bereits Hofbewirtschafter sind und ihre Meinung kundtun )und sagt m. M. viel aus.
Nur das, was die Box fragt, kann man nicht pauschal beantworten.
Ich würde spontan auf die Frage antworten: "Jeder auf was anderes"
Ich glaube aber- verzeiht, dass ich mich dazu so äussere, als Minihobbybiolandwirtin im Nebenerwerb:
Die Ausgangslage ist immer verschieden, die Erwartungen sind es auch und die, die kommen müssen damit ihr Auskommen haben, egal in welcher Form und ich beneide niemanden darum, gerade bei grossen Betrieben.
Deshalb glaube ich, dass Vertrauen ins Handeln der Jungen, Zurückhaltung bei Einmischung bei den zukünftigen Altenteilern gefragt ist.
An erster Stelle sollten nicht die Erwarten stehen, die WIR haben.
Ich weiss ja, das ist eine Meinung, die von manchen nicht gerne gehört wird, aber die jungen werden es schwer genug haben.
Und um Landwirtschaft als Berufung zu sehen, sind heute wohl teilweise andere Kriterien ausschlaggebend als noch vor 30 Jahren.
Ob einem das passt oder nicht, dieser Tatsache sollte man schon ins Auge sehen.
Ich meine damit NICHT das finanzielle Verschleudern lassen des Geldes der Alten.
Aber das WIE eine Landwirtschaft geführt wird, ob und wie sich angeheiratete Frauen oder Männer einbringen, sollte doch hauptsächlich den betreffenden Personen überlassen sein. Wenn der Hofnachfolger damit zurecht kommt- dann ist das doch in Ordnung.
Obs gut geht?
Weiss man das je vorher?