Autor Thema: Arbeitsumstrukturierungen bei Betriebswachstum?  (Gelesen 7459 mal)

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Offline MirjamTopic starter

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Hallo,

an vielen Stellen hier im Forum wird bei Wachstum eines Betriebes darüber diskutiert, wie die "Mehrarbeit" zu schaffen sei oder überhaupt wie.

Genau so befinden sich hier sicherlich auch Betriebe, die es geschafft haben Wachstumsschritte zu machen; an anderer Stelle wurde sogar mal eine Grafik gezeigt, wie sich die Arbeitsanteile z.B. Melken/Füttern/usw. bei Betriebswachstum/Anbinde- vs. Laufstallhaltung verändern.

Wie kann man Betriebswachstum schaffen - ohne in ein "Arbeitslager zu geraten"?

Ist es sogar möglich, durch Betriebswachstum (sei es jetzt in die "Breite" der Standbeine, die Intensität = z.B. Leistungssteigerung oder Spezialisierung in einen bestimmten Betriebszweig sich "mehr Luft" als vorher zu schaffen?

Wie hat sich an euren Betrieb die Arbeiten selbst, die Arbeitsmuster verändert oder habt ihr bestimmte Arbeiten gestrichen, ausgelagert?

In den BUS-Schulungen wird gern das Wichtig-Dringlich-Viereckt zur Entscheidungsfindung welche Arbeit nun obenan steht gebracht (Reihenfolge: Wichtig-Dringend vor Wichtig/nicht-dringend, dann nicht-wichtig/dringend und dann nicht wichtig/nicht-dringend)

Schafft ihr es gerade an größeren/wachsenden Betrieben hier die dringlich-wichtigen Arbeiten immer ohne Diskussionen zu unterscheiden? Ist die Arbeits-/Lebensqualtiät auf "großen" Höfen wirklich schlechter?

Wenn ich die landw. Betriebe vergleich die ich kenne - dann fällt mir schon auf, dass auf einigen Höfen auf Arbeiten "Wert" gelegt wird, die anderswo wenig Beachtung finden - oder überhaupt nicht "existieren" (z.B. drittes mal tränken von Kälbern mittags usw.)

Oder das ein Betrieb nicht nur von der Struktur/finanziellem "Wachstumsfähig" ist - sondern auch die Familie bereit ist zu Veränderungen - auch bei den "Arbeitsritualen": Wißt ihr was ich meine?

viele Grüsse

Mirjam
« Letzte Änderung: 09.04.06, 10:41 von Mirjam »
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Jan

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Re: Arbeitsumstrukturierungen bei Betriebswachstum?
« Antwort #1 am: 09.04.06, 11:25 »
Moin

Wichtig ist, daß man ein klares Konzept hat, wo es langgehen soll. Unser Betrieb ist früher immer sehr unkontrolliert gewachsen. Da wurde hier mal was angeschleppt, da mal was umgebaut usw. Das Ergebnis war, daß wir auf dem Betrieb 8 Futterachsen hatten, keine davon mit dem Schlepper zu befahren und mit drei AK und 150000 kg Quote voll ausgelastet waren.
Heute mache ich alleine 450000 kg Quote und wenn ich die Jungtiere und Trockensteher aus dem Anbindestall raus bekomme, dann sind auch 600000 kg drin. Die Arbeit ist nicht mehr geworden, die Arbeit ist auch einfacher geworden. Der einzige Nachteil ist, daß ich jetzt immer eine FremdAK brauche, wenn ich mal nicht kann (Krankheit, Urlaub, etc).

Auch kann man mit Leistungssteigerung mitunter auch Arbeit sparen. Ich hatte vor Jahren mal ein Gespräch mit zwei Bekannten. Der Eine  hat mehr extensiv gearbeitet, der andere sehr intensiv. Beide hatten ca 70-80 Kühe. Der Extensive meinte dann, er könnte gar nicht so eine hohe Leistung haben, weil ihm dazu die Zeit fehlen würde. Der Intensive meinte daraufhin, daß er, wenn er die Leistung des Extensiven hätte ja 120 Kühe melken müsste. Dann käme er ja nie aus dem Stall.
Das hat den Extensiven nachdenklich gemacht. Er hat jetzt die Leistung gesteigert und neulich meinte er zu mir, daß er jetzt trotz höherer Quote mehr Zeit hätte, da er weniger Kühe melkt.
Ergo, der Betrieb ist gewachsen und verschlingt weniger Arbeitszeit.

Offline mary

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Re: Arbeitsumstrukturierungen bei Betriebswachstum?
« Antwort #2 am: 09.04.06, 11:26 »
Hallo Bridda,
dieser Satz gilt nicht nur für Wachstum, sondern er hemmt überall.
Weiter Hemmsätze einer Entwicklung sind:

Das geht nicht.

Ein weiterer Satz:
Da kann man nichts machen/ändern.

Offline MirjamTopic starter

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Re: Arbeitsumstrukturierungen bei Betriebswachstum?
« Antwort #3 am: 09.04.06, 11:52 »
Oder - ich habs schon mal gebracht - eine Fabel die mir laufend (in der Landwirtschaft) begegenet:

Ein Fuch läuft durch einen Weinberg und sieht über sich die leckersten, glänzensten Trauben und denkt sich: Kein Problem - die will ich haben! Er springt - es reicht nicht gleich, an diese heranzukommen.

Erschöpft und nicht willens sich sein Scheitern einzugestehen und um vor sich selbst das Gesicht zu wahren  - macht er sich selbst weiß: "Diese Trauben will ich gar nicht haben - die sind bestimmt total sauer! "


Ich finde es immer wieder erstaunlich, welche Energie Menschen dahinein setzen, zu verargumentieren warum etwas nicht gehen kann/darf, warum es am eigenen Hof nicht funktionieren kann/darf oder das es bei anderen "eigentlich nicht funktionieren kann/darf" und "allerhöchstens" eine Ausnahme darstellt...

Damit es nicht ausprobiert wird, oder nach Lösungen gesucht wird das Ziel auf anderem Wege zu erreichen - wird eher (manchmal mit ehernen Klauen) das verteidigt, was gewohnt ist, was man kennt - auch wenn man dabei hungrig/unzufrieden bleibt:  Letztendlich bleibt dann immer die Unzufriedenheit , die Suche nach jemanden dem man den "schwarzen Peter" der eigenen Situation zuschieben kann - und eine "Weihnachtswunschliste" das man ja was verändern würde, wenn...(in der Umgebung sich was verändern würde).

Mirjam


« Letzte Änderung: 09.04.06, 15:09 von Mirjam »
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Offline MirjamTopic starter

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Re: Arbeitsumstrukturierungen bei Betriebswachstum?
« Antwort #4 am: 09.04.06, 15:09 »
Hallo

@ Jan, dein Bericht macht neugierig: Wie habt ihr es geschafft für den Betriebe ein Konzept zu entwickeln und wie die Futterachsen zu automatisieren? Wo habt ihr die die meiste (schwere) Arbeit eingespart?

@ all: Wie sieht es mit Hilfsgeräten am Hof aus: Schäfer, Hoflader und Co. - bringen sie die erwünschte Erleichterung?

viele Grüsse

Mirjam
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Offline Biobauer

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Re: Arbeitsumstrukturierungen bei Betriebswachstum?
« Antwort #5 am: 09.04.06, 16:23 »
Hallo, hier mal ein kurzer erfahrungsbericht zu meinen betriebswachstum,ich hab vor 13 jahren mit 15 ha angefangen ,dazu noch drei schweine und 15 kühe.wir hatten dann innerhalb von 3 jahren 40 kühe und 300 schweine,fläche so um die 80 ha,aber immer noch den gleichen maschienpark wie mit 15 ha.dann ging das flächenwachstum auf einmal sehr schnell und sprunghaft auf bis zu 476 ha,das war mein höchstmaß.tiere immer noch die gleichen,allerdings mit rapide fallenden leistungen,weil ich keine zeit mehr dafür hatte und frau mit vier kleinen kindern auch total überlastet war.wir haben uns dann schweren herzens von den kühen und auch von den schweinen getrennt,obwohl wir zu der zeit schon einen festen mitarbeiter hatten ,aber stallgebäude warn einfach am ende.die letzten jahre hab ich nun noch fläche reduziert ,dazu aber gleichzeitig mitarbeiter eingespart.dies wurde mir aber erst ermöglicht mit einen kompletten neubau der betriebsgebäude ,die arbeitseinsparung war einfach enorm.wenn man sich da auch selbst noch bissl zu helfen weiss kann man sowas auch relativ günstig hinbekommen .auf jeden fall leb ich nun mit weniger fläche deutlich ruhiger und besser als in unserer sturm und drangphase.
das ich nun wieder mit den schweinen anfang war einfach eine gelegenheit die man nicht auslasssen durfte und nach der ich in letzter zeit auch bewusst suchte ,weil das einkommen einfach jedes jahr sank und ich das am betrieb eben nicht mehr kompensiern konnte.
was ich mit den ganzen sagen will,man muss heute sehr flexibel sein und ständig gewärtig was anderes zu machen .sicher hat man sein kerngeschäft das man immer durchzieht,aber ansonsten ständig gucken was sonst so für möglichkeiten sind  .und wenn man was investiert ,sich bitte nicht drauf verlegen das man das jetzt die nächsten 30 jahre so macht,diese zeiten sind nämlich rum.ich bin auch ständig am gucken wie ich mir arbeit einspare,das was bridda sagt ,ist der kernpunkt,dazu kommt dann noch etwas,"wer nicht mit der zeit geht ,der geht mit der zeit".auch das stimmt.das soll nicht heissen das man jeden tag  irgendeinen neuen amerikanischen schmarrn mitmachen muss,aber bissl unternehmerischer denken würde oft keinen was schaden .
servus Herbert
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Jan

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Re: Arbeitsumstrukturierungen bei Betriebswachstum?
« Antwort #6 am: 09.04.06, 22:06 »
Hallo

@ Jan, dein Bericht macht neugierig: Wie habt ihr es geschafft für den Betriebe ein Konzept zu entwickeln und wie die Futterachsen zu automatisieren? Wo habt ihr die die meiste (schwere) Arbeit eingespart?

@ all: Wie sieht es mit Hilfsgeräten am Hof aus: Schäfer, Hoflader und Co. - bringen sie die erwünschte Erleichterung?

viele Grüsse

Mirjam

Hallo Mirjam

Die Lösung ist nicht sehr kreativ, aber wirksam: Wir haben gebaut. ;D
Nun muß ich zugeben, daß es vor 10 Jahren noch viel einfacher war, da die Preise noch besser waren und die Bauförderung auch.
Die meiste Arbeit haben wir eingespart, indem wir jetzt im Melkstand melken, und nicht mehr im Anbindestall und indem wir jetzt mit dem Mischwagen anstelle der Schubkarre Füttern, und indem wir konsequent die Anzahl der Futterachsen von 8 auf 4 reduziert haben.
Man muß sich aber beherrschen und wirklich den Neuen Stall anstelle des Alten nutzen. Viele machen den Fehler und nutzen den alten Stall auch noch und geraten dadurch in die Arbeitsfalle. Man sollte vorher ein Konzept haben, wie man sich entwickeln will. Man kann auch in kleinen Schritten sein Ziel verfolgen, aber man darf nie sein Ziel aus den Augen verlieren. Wenn das Ziel wachsen heisst, dann muß man auch für Arbeitsentlastung sorgen.
Ich achte bei der Betriebsentwicklung auch sehr auf die Arbeitswirtschaft (höchstwahrscheinlich, weil mein Vater so rein überhaupt nicht drauf geachtet hat). ZB wollen wir jetzt einen Stall für Jungtiere und Trockensteher bauen, damit der letzte Anbindestall auch endlich verschwindet. Unser Berater meinte, wir sollten doch einfach in Tiefeinstreu schön billig bauen. Ich hab ihn aber überzeugen können, daß diese Variante eine der teuersten ist, wegen der Arbeitswirtschaft.
Mit vielen Details kann man auch Arbeit sparen. Zum Beispiel ist ein Selbstfangfressgitter zwar etwas teurer als ein einfaches Rohr, aber es spart Zeit beim Fangen der Tiere.

Zum Thema Schäffer, Weidemann & Co:Da muß ich Bridda recht geben. Mit den Dingern kann man sich die Arbeit erheblich erleichtern. Wenn der Stall fertig ist und ich finanziell wieder etwas gerade vor, krieg ich auch so einen. ;)

Offline Pierette

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Re: Arbeitsumstrukturierungen bei Betriebswachstum?
« Antwort #7 am: 09.04.06, 22:14 »
Unser Willi (kleiner Weidemann) ist unser bestes Pferd im Stall. Der kann viel und kommt überall hin.
Ich möchte an dieser Stelle unseren Kälbertränkeautomaten erwähnen, der ist ausgesprochen rückenschonend und die Kälber machen sich saugut durch das System.
Ein Tier, das nicht klettern kann, sollte sein Geld nicht einem Affen anvertrauen (aus Afrika)

Offline Ingrid2

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Re: Arbeitsumstrukturierungen bei Betriebswachstum?
« Antwort #8 am: 10.04.06, 07:53 »
Wir haben einen "Andifant", einen Stapler und einen Stapler als Anbau an den Schlepper. Wir würden diese Maschinen nie mehr hergeben.

Ingrid

Offline Sonnenblume2

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Re: Arbeitsumstrukturierungen bei Betriebswachstum?
« Antwort #9 am: 10.04.06, 09:39 »
und wenn man was investiert ,sich bitte nicht drauf verlegen das man das jetzt die nächsten 30 jahre so macht,diese zeiten sind nämlich rum.

hallo Herbert,
genau vor diesem Problem stehen wir aber heute! vor mehr als 10 Jahren wurde unser Laufstall mit Melkstand gebaut, aber nur für die größe von 30 Kühen und ca. 8 Kalbinen.
Heute ist der Stall fast voll. Einen weiteren Neubau??? wo der jetzige Stall noch gar nicht abgezahlt ist?


Jeder redet immer von Erweiterung, Neubau, Umbau usw. aber es hat noch keiner von Schulden und Finanzierung gesprochen! Pläne hätte ich auch viele, wie man was besser, anders, einfacher und schneller machen könnte, aber dies kostet halt alles.
Und dass ich dann mit 40 vor einem Schuldenberg stehe, wo meine Nerven kaputgehen, weil ich nicht mehr weiß, diese loszuwerden, NEIN DANKE!

Offline Luxia

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Re: Arbeitsumstrukturierungen bei Betriebswachstum?
« Antwort #10 am: 10.04.06, 19:12 »

In den BUS-Schulungen wird gern das Wichtig-Dringlich-Viereckt zur Entscheidungsfindung welche Arbeit nun obenan steht gebracht (Reihenfolge: Wichtig-Dringend vor Wichtig/nicht-dringend, dann nicht-wichtig/dringend und dann nicht wichtig/nicht-dringend)


Hallo,

Dieses Unterscheiden in wichtige und dringliche  Aufgaben kenne ich auch aus den BUS-Schulungen. Aber es fällt mir doch noch oft schwer richtig zu differenzieren.

Ausserdem habe ich ein grosses Problem mit der Arbeitsverteilung.
Uns wurde immer gesagt, dass man C-Aufgaben (Hof kehren, Schmutz- und Gerümpelecken aufräumen, u.ä.) delegieren soll. Aber an wen???  ???

Eine zufriedenstellende Lösung dazu habe ich noch immer nicht gefunden, da es keine Altenteiler bei uns auf dem Hof gibt und die Kinder noch zu klein sind. Jugendliche aus der Nachbarschaft sind nicht zur Mithilfe zu motivieren, höchstens für Schlepperarbeiten.

Also bleiben diese Arbeiten liegen oder der Chef macht sie irgendwann selbst, wenn er mal gar nichts zu tun hat. Das kommt allerdings seeehr selten vor.  >:(

Wie wichtig ist euch ein ordentlicher Hof? Stören euch unaufgeräumte Ecken auf dem Hofgelände? Ist das äussere Erscheinungsbild euch egal, hauptsache im Stall und auf dem Feld läuft es rund?
Liebe Grüsse

Offline Ingrid2

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Re: Arbeitsumstrukturierungen bei Betriebswachstum?
« Antwort #11 am: 10.04.06, 21:31 »
Hallo,
mich stören unaufgeräumte Ecken auf dem Hof. Aber es lässt sich wohl nicht vermeiden, daß es doch immer wieder passiert. Bei uns wird immer einmal im Jahr richtig aufgeräumt - so mit Schrotthändler am Hof, Restmüll mit dem großen Wagen zum Mülldeponie - seither wirds besser. Und es sammelt sich nicht mehr so viel an. Wir haben jedes Jahr Bauernhof-Fest und da hat man davor dann komischerweise immer Zeit, richtig aufzuräumen. Früher waren es hauptsächlich gute Vorsätze und dabei blieb es leider dann auch.

Ingrid.

Matze

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Re: Arbeitsumstrukturierungen bei Betriebswachstum?
« Antwort #12 am: 10.04.06, 22:37 »
Ich räume gern auf und mir macht die Arbeit mehr Spaß, wenn es ordentlich ist. Auch wenn es nicht drischt,diese Arbeit. Für unsere Feriengäste ist mir ein aufgeräumter, ordentlicher Hof auch als Visitenkarte wichtig. Sie fragen mich manchmal, wo den die Dreckecke des Hofes ist. Und das ist für mich Motivation genug.

Offline mary

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Re: Arbeitsumstrukturierungen bei Betriebswachstum?
« Antwort #13 am: 11.04.06, 06:16 »
Hallo Sonnenblume,
wie würdest du euren Stall oder Betrieb umstrukturieren?
Auch wenn es jetzt nicht gleich machbar ist, würde es mich interessieren. Ich war in der BUS-Schulung, damals sollte jeder seine Visionen und Ziele als Kollage machen.
Alle Wünsche und Ziele bildlich darstellen, ohne Schranken und geistige Hindernisse.
Habe mir damals die Mühe gemacht und so ein Bild gestaltet.
Es hängt in unserem Büro. Hätte nie gedacht, dass Bilder so wirksam sind.
Wir haben die meisten Ziele und Visionen umgesetzt. Und der Rest kommt auch noch  ;).
Ich wünsch dir, dass du auf deiner Lebensspur deinen guten Weg findest.
Herzliche Grüsse
maria

Offline Biobauer

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Re: Arbeitsumstrukturierungen bei Betriebswachstum?
« Antwort #14 am: 11.04.06, 07:24 »
Hallo,wir bemühen uns auch immer ,das alles sauber und aufgeräumt ist.das schlimmste ist nämlich ,wen mal so eine schmuddelecke entsteht wird es schlagartig mehr weil jeder meint er kann sein zeugs da hinwerfen.ich selbst bemüh mich auch nach jeder arbeit zb die werkbank wieder sofort aufzuräumen,udn da swerkzeug genau an den platz zu hängen an den es hingehört,weil dann hab ich es mit einen griff,wo ich sonst ewig suchen muss.
muss allerdings gestehen ,so richtig gut ist es bei uns auch erst seitdem wir recht grossügig neu gebaut haben ,davor in den altgebäuden war ordnung um einiges schwieriger zu gestalten,sind enfch zu viel ecken und winkel vorhanden.
weil unten was von hofladern steht,wir haben einen JCB teleskopen,ein geniales gerät.der läuft jeden tag und ist dabei wirklich kinderleicht zu bedienen.
so etwas erleichtert die arbeit ungemein,kann ich jeden nur empfehlen sich so einen hoflader anzuschaffen ,kann ein frontlader um welten nicht mit .
servus Herbert
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