Bäuerinnentreff

Betriebliches => Familie und Betrieb unter einem Hut => Thema gestartet von: Dody am 18.01.02, 10:35

Titel: Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Dody am 18.01.02, 10:35
"Ich will nen cowboy als Mann..." trällerte eine Schlagersängerin in den sechziger  Jahren.
Inzwischen scheint sich die Situation für die "cowboys" unserer Tage deutlich verschlechtert zu haben.

Immer mehr Landwirte leben ein Singledasein, viele davon ungewollt.

Was sind die Gründe dafür ?
Welches Bild hat Frau-von-Heute von den Landwirten und wodurch wird es geprägt ?

Titel: Re: Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Ninne am 30.01.02, 14:45
Hallo!
Ich weiß nicht, was die Leute heute gegen Bauern haben. Finde es allerdings schade, dass so viele allein leben müssen.  :'(
Ich für meine Sache liebe selber einen Bauern ;) und habe auch kein Problem damit, dass er immer nach Schweinen riecht ::)
Man kann sich an alles gewöhnen, wenn man will. Man darf nur nicht gleich sagen, der is Bauer, den will ich nicht.
Ich würde mir übrigends immer wieder einen Bauern suchen.
Also ran!

MfG Ninne  :-*
Titel: Re: Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Tessa am 30.01.02, 19:02
Für junge Bauern wird es sicher immer schwieriger
eine passende Partnerin zu finden.

Die Arbeit in Haus, Hof und bei den Tieren ist nicht jedermanns Sache. Frauen, die einen "schönen" Beruf haben, überlegen sich es sicher dreimal bevor sie in das Abenteuer Landwirtschaft einsteigen.

Kann man es Ihnen verdenken?
Die räumliche Nähe zu evtl. Schwiegereltern spielt sicher auch eine Rolle. Zudem ist das Image der Landwirtschaft leider nicht rosig.
Auch ich bin bei  vielen meiner Arbeitskolleginnen auf Unverständnis gestossen, weil ich einen Landwirt geheiratet habe.

Andererseits ist die Anspruchshaltung der jungen Männer heute auch oft recht hoch.
Allen Anforderungen wird man selten gerecht.

Gruß
Tessa


Titel: Re: Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Dody am 01.02.02, 09:39
Wie gewichtet ihr die Tatsache, das man auf einem Hof "angebunden" ist ? Urlaub ist bedingt möglich, Freizeitaktivitäten auf den Stallrhythmus abstimmen.
Auch ein Grund der abschreckt ?
Titel: Re: Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Daggi am 01.02.02, 18:43
Hallo
Ich denke das dies nicht sehr gewichtig ist.
In unserm Bekanntenkreis gibt es viele Jungunternehmer aus verschiedenen Branchen, die sind so eingespannt, die haben weniger Familienleben als wir.
Da gibs noch die Leute in der Gastronomie,Ärzte,ect.
Es kommt immer drauf an was man draus macht.
Titel: Re: Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: reserl am 06.02.02, 20:41

Wenn wir ehrlich sind: Wer einen Landwirt heiratet, heiratet auch noch eine Menge anderer Dinge mit.  ;)
Die Frau muss sich an eine neue (Schwieger)familie anpassen, Verbundenheit mit dem Dorfleben und mit der Arbeit in der Landwirtschaft wird vorausgesetzt.

Ich denke, diesem Druck des traditionellen Rollenbildes wollen sich viele junge Frauen nicht mehr aussetzen.  :-/

Ich würd es aber immer wieder tun. ;)
Titel: Re: Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: suederhof1 am 07.02.02, 13:46
Hallo
Kurze Geschichte: Ich komme nicht aus der Lws habe nie etws damit zu tungehabt. Eine schönen Tages bekam ich die Adresse von eimem Freund und ich machte einige Tg. Urlaub hier. Hat mir gefallen kam öfters. Eines Tages wollte mein jetziegen SW zur Tochter nach München.,fragten mich ob ich nicht den Haushalt versorgen wollte,nur Essenkochen und so.Und so kam das dann, Mann sah Frau und Frau sah Mann und ich fuhr dann noch ein Jahr lang jedes 2. Wochenende aus dem Ruhrgebiet und Urlaub hierher. Nach gescheitertem Versuch in meinem Beruf eine Stellung zu bekommen, blieb ich ganz auf dem Hof
und wir heirateten. Um noch weiter mitreden zu können habe ich den Meister für länd. Hausw. gemacht .Volle Anerkennung bei allen denn da hatten wir schon ein Kd. und das zweite war unterwegs.Ich bin ganz und gar zufrieden hier und mit Gutem Willen von allen klapps auch.Ich kann selbständig arbeiten habe durch den Fremdenv. auch ein eigenes Einkommen .Der Urlaub fehlt einwenig.
Viele junge Frauen machen erst ihre Ausbildung,dafür müssen sie aber meistens vom Heimatort wegziehn und kommen auch nicht zurück.
und die die auf einem Hof aufgewchsen sind kennen alle Vor und Nachteile des Berufes.
Ich kenne sie jetzt auch und ich würde es immer wieder machen.

Gruß Barbara aus NF
Titel: Re: Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Ninne am 07.02.02, 14:49
Ich denke, dass die Verpflichtung gegenüber dem Hof zwar wichtig ist,aber es gibt Leute in anderen "normalen"(wie sie es nennen) Berufen, die web´nigre Zeit und weniger Urlaub haben als Landwirte. Mein Freund (freundschaftlich -leider) fährt regelmäßig zur Jagd. Man kann sich ja auch mal eine Vertretung suchen. Und wer will schon jdes Jahr in Urlaub. Ich für miene Person bin lieber zu Hause als was weiß ich wo. Da kenn ich mich wenigstens aus.
;)
Ninne
Titel: Re: Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Kinderdompteuse am 12.02.02, 16:11
Der Geruch war mir egal und in meiner Erinnerung war es auch nicht ein uralter Osttraktor, mit dem ich ihn beim Güllefahren kennenlernte, sondern ein niegelnagelneuer Fendt!:-) Tja, so verfärben sich die Augen und wohl auch der Geist, wenn man sich verliebt...... :o
Aus dem Verliebtsein wurde Liebe und allem Gerede zum Trotz (kein Mensch hat geglaubt, dass ich hierbleibe, sogar mein Ex gab Gilbert ein halbes Jahr "Garantie", innerhalb der er mich zurückgenommen hätte) bin ich nach nun fast 8 Jahren immer noch hier!
Ja, auch ich komme aus einem "feineren" Beruf, aber mir war einfach alles egal, ich wollte DIESEN Mann, egal, was er von Beruf war!
Aber von meiner Sorte wird es ja sicherlich noch mehr Frauen geben, also, frauenlose Jungbauern, Augen auf, sicherlich kommen doch auch in eure Nähe mal Urlauberinnen....... ;D
Titel: Re: Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: cara am 16.02.02, 20:49
ich denke, dass prob is, dass die bauern für die meisten doch imma noch als "dumm" gelten.
diese klischee wird von den medien ja auch noch zusätzlich geschürt, schaut euch doch mal die berichte im tv an, wenns z.B. um den landflirt geht. hab da neulich was gesehen, und den lw, den sie dort hatten, war wirklich nich sooo toll.... ist ja also kein wunder, dass sich da nixx ändert.
habe auch schon gehört, dass sie bestimmte lw da nich zeigen wollten, da er nicht "dem gängigen bild des lw" entspricht... :o((
ich hatte ja selbst früher ein etwas gestörteres verhältnis zu bauern, das geb ich ja zu, aba ich hatte in den letzten zwei jahren gottseidank die möglichkeit, einen haufen davon kennenzulernen und habe mein bild doch gründlich revidiert.
nur welcher nichlw findet denn normalerweise den weg auf bauernseiten und -chats? doch kaum einer... auf der arbeit werde ich imma noch belächelt, wenn ich von "meinen bauern" erzähle...
is traurig, aba wahr.... :o((
Titel: Re: Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: pepperilo am 20.02.02, 08:12
in meinem früheren beruf in der gastronomie (selbstständig) hatte ich mindestens ebenso wenig frei wie viele landwirte...besonders an den feiertagen wie weihnachten und so war angesagt, für die gäste da zu sein...der einzige vorteil dabei war halt, dass man unter leuten war...
ich fühle mich als nichtlandwirtin hier sauwohl  ;D
- nur, wenn die fachgespräche ablaufen, steh ich verständlicherweise natürlich ein bisschen außen vor...aber man lernt ja nie aus *grins*...und angebote, mal mitzuarbeiten, hab ich schon viele bekommen....werd ich sicher auch mal daruf zurückkommen, wenn meine prüfung hier endlich gelaufen ist...
Titel: Re: Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: bine am 22.03.02, 15:10
Also wenn ich ehrlich sein sollte,
ich wollte schon vor meiner Ehe keinen Bauer heiraten habe es doch getan und oft gereut. Es ist aber nicht die Arbeit, sondern ehr das schwierige Generationenverhältnis. Auch das Motto " Du hast hier eingeheiratet, dann hast du dich auch unterzuordnen" kenn ich. Im übrigen, den Mann hatte ich nicht gereut, nur dass wir damals den Fehler begangen haben, nicht wegzugehen.
Titel: Re: Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Carmen am 23.03.02, 22:24
Also, hätte mich jemand vor 10 (nein länger) Jahren gefragt, ob ich einen Bauern heiraten wolle, dann hätte ich ihm einen Vogel gezeigt. Mein Bild war (damals) immer einen Juristen zu Heiraten, der dann nachher den Hausmann macht und ich kann weiter zur Arbeit.
Jetzt ist aber alles anders gekommen und ich bereue nichts. Ich würde es auch immer wieder so machen.
Ich habe meinen Mann geheiratet, weil ich ihn liebe und hätte er einen Malerbetrieb oder sonstiges, dann wäre es auch selbstverständlich, daß ich ihn unterstütze. So ist es jetzt auch. Außerdem gefällt es mir auf dem Hof.
Titel: Re: Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: schillipaeppa am 19.06.02, 18:35
???

Viel von dem, was Ihr schreibt kann ich bereits jetzt nachvollziehen, obwohl ich erst seit rund 4 Monaten mit einem Bauern zusammen bin: Habe selbst einen geregelten Job und ein Pferd zu versorgen, wenn ich ihn besuche (45 min Fahrt ein Weg) helfe ich auf dem Hof mit, Freizeit findet auch am Wochenende kaum statt, wir waren in der Zeit vielleicht einmal auf einer Party bei Nachbarn; er weiß, dass mich das bedrückt, kann aber aus eigener Kraft wenig dagegen tun: zuviel Tiere zu versorgen, Erntesaison etc. Seine Eltern mag ich, und sie mich glaube ich auch, trotzdem ist die Stimmung oft gespannt, ich bin gerne bei ihm, aber manchmal könnte ich auch nur heulen: dann ist es zum Leben zu wenig und zum Sterben zuviel...
Titel: Re: Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: peka am 19.06.02, 22:50
Ich selber komme aus der Landwirtschaft,wollte schon aus dem  Grund keinen Bauern.
Geheiratet habe ich dann vor 15 Jahren einen Landmaschinenmechaniker.In Erntezeiten kam es schon mal vor,dass er auch am Wochenende arbeiten musste.Aber eher selten.In unserem letzten großen Urlaub ( 14 Tage )vor 10 Jahren eröffnete mir mein Mann,dass er sich beruflich verändern wolle.
Der Schock war enorm! Er wollte sich als Lohnunternehmer selbständig machen.Sein Bruder als Landwirt würde mitmachen.
Im Laufe der Zeit kamen Pachtflächen von Ex-Kunden zur Verpachtung,so das wir heute auch Landwirte sind.
Ich habe mich an alles gewöhnt.Es ist nicht immer leicht Haushalt,Kinder (verheiratet und doch Alleinerziehend in vielen Monaten des Jahres) Büro und sonstiges unter einen Hut zu bekommen.
Mal geht es besser, dann wieder in  Spitzenzeiten ist es sehr schwierig.
Und doch.Wenn man den Mann liebt, ist man auch bereit ungewöhnliche Wege mit ihm zu gehen.
Gruß peka
Titel: Re: Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Edith am 14.08.02, 22:15
Ich denke, dass viel von dem schlechten Ruf der Bauern als Ehemann von früheren Zeiten herrührt. Hier im Dorf heisst es noch immer: Ja, das kennen wir! Wenn ich dann erzähle, dass ich eigentlich auf dem Feld nichts zu tun habe ausser Essen bringen, und dass das Heu mit Maschinen geerntet wird, und dass man nicht mehr von Hand mistet..., dann kommt die Frage:" Und was macht ihr überhaupt?"
Ich denke, dass sich kaum Berufe so gewandelt haben, wie die Landwirtschaft. Welche Frauen müssen sich als Hausfrauen mit Technik, EDV und Behörden so herumschlagen.
Ich denke, ich habe es als Bäuerin gut, weil ich meinen Mann oft sehe, die Kinder neben meiner Arbeit versorgen kann und selbstständig bin. Wenn das Geld etwas flüssiger wäre, könnten wir, glaube ich, ganz andere Töne anschlagen.
Aber so ist es eben nicht drin, eine Aushilfskraft für Urlaubszeit anzuheuern, und das ist ja das Furchtbarste, keine zwei Wochen wegzukönnen, jedenfalls werde ich darauf oft angesprochen.
Die Landwirte, die immer noch Junggesellen sind, sollen ihr Licht nicht unter den Scheffel stellen, sie brauchen sich hinter anderen Männern nicht zu verstecken.
Hoffentlich merken die Frauen das auch!
Titel: Re: Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Beate Mahr am 15.08.02, 08:08
Guten Morgen

ich denke auch viel wissen garnicht wie es auf einem Hof ist ...

Ich komme ursprüglich von einem großen
Milchviehbetrieb ...
Bauer heiraten NIEMALS ....
mein erster Versuch mit einem ~~ Arbeiter ~~ ging gründlich in die Hose  :o :o :o

Dann hab ich meinen jetzigen Mann ~~ wieder getroffen ~~ wir sind mal zusammen zur Schule gegangen ...
er hat mich trotz Anhang genommen ...
ich musste seinen Anhang ( SE ) ja auch nehmen ....

Ich kann doch im Prinzip machen was ich will  ;D ;D ;D

Solange ich meinen Job im Betrieb erledigen ...

Büro - Anträge - Steuer - Behörden - Getreide zum Hafen fahren - Ersatzteile besorgen ........

Ich brauche nicht mit aufs Feld ( nur im Notfall ) habe Haushalt, Garten und Kinder zu versorgen ...

Ich habe auch noch Zeit für meine Ehrenämter ....

Mein Mann sagt - du kannst machen was du willst ... solange du da bist wenn du gebraucht wirst ( wozu gibt es Handy´s )

Wenn ich mal was vorhab und die Kinder aus der Schule kommen ... über nimmt das auch schon mal die SM oder sie machen sich selbst was zu Essen .

Wenn ich mir vorstelle ich müsste JEDEN Tag für 8
Stunden ins Büro  :-[ :-[ :-[ :-[ :-[ :-[ :-[ :-[

Es lebe das freie Landleben ....

Und überhaupt wenn ich mir so ansehen WIE unsere Kinder großwerden ... immer draußen - viel Auslauf - viel Natur - keine Autos - oft dreckig !!!

Egal - - - welchem Kind in einer 3 - Zimmer Stadtwohnung geht es so gut wie unsren ?????????

Es hat auch Vorteile Bäuerin zu sein

Gruß
Beate
Titel: Re: Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Freya am 15.08.02, 12:10
Hallo Beate  :D

schön hast Du das erzählt.
Als ich hier zu meinem Mann auf den Hof zog, war mein Sohn fast 3 Monate alt und dann ging auch alles Schlag auf Schlag. SM, die bis dahin die Kühe gemolken hatte, mußte zu einer Hüftoperation ins Krankenhaus und in die Reha. Von da an war ich allein zuständig für die Kühe. Ihre Abwesenheit hat auch dazu geführt, daß ich mich bei allen anderen Dingen mal richtig schlau machen konnte, u.A. mit dem Steuerberater und so wurden meine Aufgaben schnell vielfältig. Bei der Heuernte oder beim Maisbauen hatte ich auch früher schon geholfen und jetzt war ich ja "ganz" hier und mußte mir dementsprechend alles einteilen.  :D ;) Ich bin froh um diese Zeit, in der ich erfahren habe, daß ich auch alleine mit meinem Mann nicht verhungere oder im Dreck ersticke  ;) ;) ;)
Das ganze erste Jahr habe ich (heimlich) oft überlegt, wie ich hier wohl wieder wegkomme und was ich mir da eingebrockt habe   :-/ :-/ :-/

Bis mir klar wurde, wie schön es doch eigentlich ist, morgens aufzustehen, in den Stall zu gehen und nicht sich erst stylen zu müssen um auf viel befahrenen Straßen zig-Kilometer morgens in die Arbeit zu hetzen um sich dann im Büro sagen lassen zumüssen, was man zu tun und zulassen hat, oder wo es einfach erwartet wird. Außerdem hatte ich das Privileg, daß ich mit meiner Arbeit zum Familieneinkommen beitragen konnte und andererseits hatte ich das Kind und den Mann immer bei mir.
Als ich dann nach einem Jahr "zu Hause" auf die weihnachtliche Betriebsfeier meines ehemaligen Arbeitgebers eingeladen wurde, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Was hatte ich mich all die Jahre unter Druck setzen lassen !!! Was hatte ich nur alles gemacht und mich engagiert !!! und für wen ???  Alles nur für die Firma, die mich eigentlich, persönlich gar nicht so viel angeht   :-/

Da habe ich beschlossen, mein Engagement und meine Energie mit vollem Herzen in "unseren" Betrieb (der ja nun auch meiner war) zu stecken. Und seitdem habe ich nicht mehr gegrübelt, wie ich hier wegkomme  ;D ;D ;D.

Hab oft mit Schrecken daran gedacht, mit dem Kind aus meiner 4 Zi.-Wohnung jeden Tag "an die Luft" gehen zu müssen, zum Spielen, zum Einkaufen, alles, samt Kinderwagen in den 2. Stock schleppen.... und sich immer wieder gut anziehen müssen, nur weil das Kind mal "raus" soll. Nee.... da ist es mir hier schon lieber. Und wie schön für ein Kind so frei und unbekümmert aufwachsen zu können. Nicht Rücksicht nehmen zu müssen auf den Nachbarn an der Wand. Mit Spiel - (platz) möglichkeiten ohne Ende, mit der Natur und mit Tieren. :D :D

Meinen Mann ???  den Bauern ???  warum ich den geheiratet habe ???.....   ja wo die Liebe hinfällt...  ;D ....aber ich glaube das Wichtigste für mich ist diese Zuverlässigkeit und Bodenständigkeit gewesen. Ich hatte das erste Mal in meinem Leben volles Vertrauen, daß ich zu ihm gehöre und.... wir kennen uns ja nun schon 14 Jahre  ;) ;) ;) und ich hatte 7 Jahre Zeit zu überlegen ob ich das will, oder nicht  ;) ;) ;)
Bis jetzt habe ich es nicht bereut.  :D
Titel: Re: Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Edith am 15.08.02, 13:21
Ich finde, wir sollten eine Werbeagentur für Landflirt oder so gründen. Aus uns sprudelt ja nur so das Glück!
Spaß beiseite: Ich finde es schön, wenn man neben einigen  Nachteilen die Vorteile nicht ganz übersieht.
Wir  sollten das den  (noch)- nicht -Bäuerinnen und der interessierten Öffentlichkeit auch sagen.
Titel: Re: Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Juett am 15.08.02, 18:24
Bin zwar noch nicht verheiratet, aber das kann ja noch kommen...  ::)  

Trotzdem:  Meine "Erfahrung" mit ledigen (Jung-) Bauern ist und bleibt, bei denen die keine Frauen finden, liegt es meist nicht am Beruf, sondern an anderen "Kleinigkeiten": unansehnlicher Oberlippenbart  ;) , drachenhafte Mutter  :-X , dummes Gerede  >:(   etc. Ich behaupte, die würden mit jedem anderen Beruf auch keine abkriegen.

Die "Gscheiten" sind doch meistens in festen Händen  :-*  , oder ? Also bei denen, die ich kenne ist das zumindest so.
Titel: Re: Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Beate Mahr am 15.08.02, 21:29
;D ;D ;D ;D ;D ;D

ich glaube schon, dass du irgendwo Recht hast  ;)

also ich kenne da auch einen ( 43 ) !!!!!! aber bei dem kommt zum ... Bart  und der Mutter( DRACHEN )
noch eine ABSOLUTE Frauenfeindlichkeit dazu.

Er ist der King und Frauen ( grad wenn sie was zu sagen haben ) Putzlumpen !!!!!

Er ist mein  ;D ;D ;D Vertreter als Ortslandwirt !!!!!!!
Auf Sitzungen  schafft er es immer sich neben mich zu setzen .....

:-/ :-/ :-/ :-/ :-/

und das UNGEDUSCHT !!!! frisch aus dem Stall  

- - - LECKER sag ich euch .....

Also den würd ich auch nicht heiraten wollen  :P :P :P

Aber was da an Jungbauern bei uns rumläuft ......
da würde ich auch mal 2 Augen drauf werfen
( wenn ich jünger und unverheiratet wär )  :o :o :o :o

Gruß
Beate
Titel: Re: Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Freya am 16.08.02, 01:07
Hallo Beate,
ich könnt Tränen lachen  :'( :D
hab ja erst andere Bauernsöhne kennen gelernt, nach dem ich"meinen" schon kannte... aber ..

Ich habe wirklich ehrlich *schwör* die ersten 4 Wochen, die wir uns ab und zu mal trafen und viel telefonierten, NICHT gewußt, daß er Landwirt ist und einen Bauernhof hat. Ich habe im Nachhinein absolut keine Ahnung, warum wir da nicht drüber gesprochen haben  ???  ;) ;) ;)

Ich hab ihn erst gefragt, als andere Leute mich "aufzwickten", ob ich denn "Großbäuerin" werden will ???  ;D

Heute, nach all den Jahren, sage ich aber immer zu denen, die mich fragen, wie ich denn zu "dem" Bauern gekommen bin: "Ich hab es am Anfang gar nicht gewußt und auch nicht gerochen !!! " (und kaum wartet frau 7 Jahre, da war ich schwanger und dann war's passiert )  :P

;D :D ;D :D ;D

Titel: Re: Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Beate Mahr am 16.08.02, 08:04
Hallo Freya

ICH habe es gewusst  ;) denn er hatte ja damals ( 16 Jahre ) schon einen für hiesige Verhältnisse großen Betrieb ... und der von meinen Eltern war auch nicht grad klein.

Am Anfang war das wohl auch nur so ein ~~ Geplänkel ~~ ... und die Gerüchteküche ~~ blühet ~~  ::) ::)

< wenn die die Betriebe zusammen legen - machen sie uns alle platt > !!!!!!

So ein Blödsinn ... mit meinen Eltern ja  - - - aber der Nachfolger ist mein Bruder - - - und mit dem kann ich nach 40 Jahren immer noch nicht !!!! da kann frau doch keinen Betriebsgemeinschaft machen .( außerdem hätte ich dann wieder melken müssen  :-[ :-[ :-[ :-[ )

So wie es jetzt ist ... einfach nur G*** weil ich ja machen kann wozu ich Lust hab ... und das ist nicht gerade wenig ...

Ich brauche meine Freiheit  :o ::) :P :o ::) :P

Gruß
Beate

Wir können ja mal versuchen hier ein paar der Exemplare zu verkuppeln  ;D ;D ;D ;D ;D
Titel: Re: Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Elisabeth am 18.08.02, 12:38
Das kenn ich auch mit den Vorurteilen gegenüber bauern. Ich habe nun meine Lehre als Landwirt angefangen und habe Abitur. Ich bekomme von sämtlichen Leuten zu hören, warum ich denn bauer werde, das mit Abi *umgotteswillenwiekannichnur* Aber ich bereue es nicht. Die Arbeit macht mir höllisch viel Spaß uund ich bin so froh, nicht mehr ind er Schule zu sein. Jetzt brauch ich mir keinen Kopf mehr zu mchen, wie ich mich anziehe. Da kommt halt ne alte Hose und ein altes T- Shirt, schnell Pferdeschwanz gemacht und fertig. Gut, als Frau in nem Männerbetrieb is es manchmal schon komisch. Die meisten sind zwar echt super nett, aber bei manchen denk ich schon, daß sie ein Problem haben, daß ein Mädchen dort lernt. Hat mein opa auch gesagt, der kennt die meisten Leute dort, weil er früher da gearbeitet hat. Aber es gibt ja auf dem feld genug Platz um den Leuten aus dem Weg zu gehen. Das find ich halt das schöne. Ich bin fast immer draußen, die Arbeit ist abwechslungsreich, man bruach nich immer schicki- micki angezogen zu sein, kann sich auch mal dreckig machen und die Leute sind einfach prima. Im Büro zu sitzen, ich glaube da kann ich nicht glücklich werden. Gut, bei schönem Wetter bin ich halt länger arbeiten, dafür kann ich aber bei Regen früher heim oder brauch gar nich zu kommen.

Das problem mit der partnersuche kenn ich aber auch. Ich denke das müssen nicht nur junge Bauern haben. Auch junge Bäuerinnnen haben das. Ich liebe meinen Beruf und das können nicht viele verstehen. na ja, ich hab ja noch Zeit. Hab ja immer noch ein bißchen Hoffnung, daß ich irgendwann mal "meinen" bauer treffe. Ich denke mal mit so nem Schicki- Micki- Heini aus der Stadt täte ich nie klar kommen.

Und hübsche junge landwirte, die auch noch was im Kopf haben gibt es ja. Nur halt immer schon vergeben *heul*
Titel: Re: Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Christa L. am 19.08.02, 00:18
hallo Elisabeth

ich wüsste, da noch einen. :o
Fleissig, nett, echt hübsch....... ;D
Der würd mich skalpieren, wenn er wüsste, dass ich von ihm schreibe. :P :-/
Doch ist echt schade um ihn, zumal nette SM, schöner Hof, neueres Haus.........
"Grins"
wer weiss ??? ::) ;D ;)
Titel: Re: Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Juett am 28.08.02, 17:51
Hallo Elisabeth,

ich wüsste da auch noch ein Exemplar...  ;D

Naja: "Hübsch" ist vielleicht übertrieben, aber zumindest "gut aussehend"  ::)

- Aber Du kennst den alten Spruch:

SCHÖNHEIT VERGEHT, HEKTAR BESTEHT  ;) ;) ;)  ?
Titel: Re:Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: reserl am 05.01.03, 16:44
Unsere Umfrage zu "Bäuerin - mit Leib und Seele?"  (http://www.agrar.de/landfrauen/forum/index.php?board=8;action=display;threadid=1268)[/color]ist zwar sicherlich nicht repräsentativ,
aber man kann doch daraus sehen, das wir uns zum großen Teil auf unseren Höfen wohlfühlen.

Warum tun sich dann so viele Hofnachfolger schwer eine Frau zu finden?
Da sollte man potientielle Kandidatinnen mal auf unserer Seite vorbeischicken. ;) 8)

Würdet ihr nochmal auf einen Hof einheiraten?



Titel: Re:Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: martina-s am 05.01.03, 22:21
Puh, das ist vielleicht eine Frage,
die ist für mich gar nicht so einfach zu beantworten. Also wenn ich die letzten 18 Jahre so betrachte, dann würd ich sie mit Ja beantworten.-Oberflächlich betrachtet, so wie bei Clementine mit der Arielwerbung ;)
Ich würd allerdings von Anfang an auf getrennten Wohnungen bestehen, mit dem Wissen, was ich heute habe.
Wäre ich wieder so unbedarft, die jenige, die in eine Ehe stolpert, und darin den sozialen Auftrag sieht, dann wäre ich sicher wieder mit den SE in einer Wohneinheit zusammen. Ich dachte zu Anfang immer, dass man dem älteren Gegenüber irgendwo so eine Achtung einräumen müsste. So nach dem Motto, die haben das ganze Leben auf dem Betrieb gearbeitet und es für uns zu was gebracht und das muß man aufwiegen und ehren. Dass die aber auch in ihrem Leben verwurzelt sind und ihr eigenes Alter gar nicht einschätzen und denken, sie sind noch 40. Auf die Idee, dass man einem alles neiden könnte. Auf diese Idee kam ich gar nicht.
Ich wurde éines Besseren belehrt.
Wenn ich ohne alle Hintergründe die Arbeit betrachte; dann muß ich sagen, dass ich vorher in der Krankenpflege auch arbeiten mußte und mir dabei auch nichts geschenkt wurde. Auch das soziale Umfeld und die psychischen Belastungen, denen ich ausgesetzt war (wenn es einem Patienten wieder schlechter ging, wo man auf Besserung hoffte oder jemand seine Krankheit auslebte, weil er einen Puffer brauchte) waren oft schwer zu verstehen.
Von da her ist die Arbeit in der Landwirtschaft eher von besserer Qualität. Eben nur die Tätigkeit alleine betrachtet........
Titel: Re:Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Anschel am 14.01.03, 22:15
Jetzt bin ich doch tatsächlich heute abend auf dieser Seite gelandet. inzwischen bin ich schon in der Situation dass sich potentielle zukünftige Schwiegersöhne und -töchter bei uns auf dem Hof tummeln.  ;D ;D :-\ ; ;)
Ich kann nur sagen,denen gefällts. Sie haben natürlich auch eine potenzielle "zukünftige SM" die eine ganze Palette von "Bauernhofgeschichten" erzählen kann. :\'( :-\ :-X ;) :D ??? und dadurch vielleicht etwas weiser ist  8) 8) 8) 8) als vor 23 Jahren , als ich hier als junge "Rotznase"  :\'( :\'((Zitat SM) auf den Hof kam.
Aus eigener Erfahrung kann ich  aber sagen, ich würde es wieder tun. Ich habs noch nie bereut, auch wenns
oft unnötig "spannend" war. Ich denke, auch und gerade in der heutigen Zeit sind es die positiven Aspekte die ein Leben auf dem Bauernhof lebenswert machen.  Die  wichtigste Grundvorraussetzung für ein gelungenes Miteinander im Familienbetrieb ist meiner Ansicht nach die räumliche Trennung der Wohnungen von "Jung und Alt"!!! daran scheitern oft Beziehungen.
Das war bei uns "die Grundvorraussetzung" fürs gute
Zusammenarbeiten im Betrieb, dadurch ging wenig Energie durch unnötigen Ärger im zwischenmensch lichen Bereich verloren. ::) ::)
Meine SEs hatten in diesem Sinne "vorgesorgt" und bereits eine extra Wohnung (Haus) für den Hofnach folger  gebaut. Das habe ich Ihnen hoch angerechnet! :-* :-* :-* :) :)
Ich bin mit meiner Schwiegermutter relativ gut ausgekommen, obwohl wir so verschieden waren wie Tag und Nacht! ::) ::) ::) :-X
Ich denke wären diese Vorraussetzungen für die potenziellen Hofnachfolger überall vorhanden, hätten es diese in vielen Fällen leichter, eine "Bäuerin" zu finden!!
soviel zu diesem Thema für heute!
Titel: Re:Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Sazette am 16.01.03, 18:53
Als ich nach meinem Abi nach TRiesdorf kam, hab ich mich hier sofort wohl gefühlt. Keine Schnösel, die meinen sie wären was besseres, jedenfalls fast keine, und lauter LEute, die mir irgendwie ähnlich waren.
Wenn ich aber meinen früheren Abi-Kollegen erzählt habe, dass ich Landwirtschaft studiere, haben sie mich ausgelacht, für blöd erklärt oder herablassend gefragt, ob ich Bauer werden will.
ICh hab dann einen Versuch gestartet und ab da erzählt, dass ich Agrarwirtschaft studiere und siehe da, ich hatte meine Ruhe.  ???
Traurig aber wahr.

Mein Freund und ich haben auch nicht die traditionelle Rollenverteilung und werden sie auch nie haben. UNd obwohl mein zukünftiger SV, dass sich für sich selber bestimmt nicht vorstellen konnt, bei uns aktzeptiert er´s.
Seit cih ihm in der ersten Woche, in der ich da war, den ANhänger rückwärts in seinen engen Holzstadl gefahren hab, war er begeistert.
Als ich meinen Freund vor kurzem wegen Wäsche waschen aufgezogen hab, hat er sogar noch gemeint: "Au ja, zieh ihn Dir bloß gleich richtig." Da war ich ehrlich gesagt baff.

Es muss also nicht zwingend mit einer altmodischen Frauenrolle enden, wenn man heute auf einem Hof lebt. Aber meine Abi-Kollegen würden mir sowas bestimmt nicht glauben. Wenn man denen erzählen würde, dass Bauern genauso hübsche und witzige KErle sin können, die auch gern abends mal weg gehen, würden sie wahrscheinlich nur lachen.
Vielleicht sollten sich die noch Singles mal Agrarwirte nennen. *g*
Titel: Re:Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Sazette am 26.02.03, 14:59
Hallo Mirjam!

Ich weiß schon, dass ich bei der körperlichen Arbeit nicht unbedingt immer mithalten kann, aber dass will ich auch gar nicht unbedingt.
Ich hab auch gar nix dagegen mal in Ruhe einen Kuchen zu backen.
Ich wollte ja nur ausdrücken, dass sich viele "Städter" einfach nicht vorstellen können, dass es auch auf dem Hof ein partnerschaftliches Verhältnis gibt. Jedenfalls nicht die in meinem Alter.

Liebe Grüße, Sazette
Titel: Re:Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: reserl am 20.05.03, 10:05
Im Bekannten- und Freundeskreis erlebe ich, wie schwer es ist den Mann/die Frau fürs Leben zu finden.

Davon sind auch "Nicht-Landwirte" betroffen.
Die Anzahl der (ungewollten) Singles wird immer höher.
Nimmt die Beziehungsfähigkeit ab?   ???


Die meisten von uns haben sich ja dann doch irgendwann mit einem Landwirt eingelassen.  8) ;D

Wo lernt "Frau" die richtigen Männer kennen?  ;)

Titel: Re:Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: reserl am 28.06.03, 13:33
Die Adresse www.landflirt.de  ist  die Adresse für die Singles auf dem Land.

Kennt ihr jemanden, der darüber seinen Partner gefunden hat?
Kann man dort wirklich zukünftige Bäuerinnen und Bauern finden? ;) :)
Titel: Re:Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: golfmax 1 am 30.06.03, 11:13
Hey Reserl
Der Landflirt dort sind nicht nur Bauern -Bäuerin dort, find dort sind mehr andere Berufsgruppen dort.
Bäuerin -Bauern sehr wenige dort.
Menschen die auf dem Landleben, Pferdefrauen.
Am Tage viele Schüler im Chat.
Titel: Re:Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Milli am 30.06.03, 20:04
 ??? ??? ???
Also egal was ICH dort eingebe,ich finde nichts!

Titel: Re:Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Mirjam am 01.07.03, 21:35


Jooh, kann man und frau!

Seht Euch doch nur mal die Gästebucheinträge/Erfolgsrückmeldungen an!

@ Milli, nach WAS suchst Du? Ich dachte Du hast schon einen?

die Jungs dort hätten es viel einfacher (= mehr Erfolg) wenn sie ihre fünf Finger nehmen täten und einfache Regeln befolgen:

1. Den Text in Word erstellen und ein Rechtschreibkorrekturprogramm drüberlaufen lassen und NICHT im Dialekt eintippen! Wenig ist abschreckender als katastrophale Rechtsschreibung.

2.  Wenn schon mit Bild, dann bitte: Nicht vom Betrieb, nicht mit (fremden?) Kindern und wenn es schon um so was wichtiges geht wie Partnersuche: EXTRA ein SCHÖNES Bild machen lassen.

3. Eine FRAU (Schwester, Cousine, Freundesfreundin..) drüberlesen lassen - Frauen lesen anders als Männer meinen!

4. Vermeiden: Suche EINFACHES/NETTES Mädel, keine von uns will "einfach" oder "nett" sein, wir sind humorvoll, untenehmungslustig, freundlich ....... einfache Mädels gibts nicht mehr!

5. Die Hof-/Familiensituation/Privatleben VOR der Partnersuche klären!

Ich hab mal aus dem Wochenblatt die schlimmsten Annoncen ausgeschnitten - soll ich sie mal einscannen? ;D ;D ;D

Ups, paßt das in diese Box?

Mirjam
Titel: Re:Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: cara am 02.07.03, 08:26
also.... sowas können aba nich nur männer...
wenn ich mich da an meinen absoluten liebling erinnere:

" Suche Landwirt bis 35Jahre, bevorzugt mit Schweinehaltung"  ;D
Titel: Re:Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Werner am 17.08.03, 08:33
Hallo die Damen

Die Seite nennt sich ja " Ich heirate eine Bäuerin... "

Deshalb mal einige Fragen und dies absichtlich provokativ !

Würdet Ihr, als Bäuerinnen  einen Mann heiraten der von außen kommt, keinen Hof mitbringt  ?
Von Altlasten will ich mal nicht reden.
Der einen Beruf hat und den weiterhin ausüben will ?
Was erwartet Ihr als Bäuerinnen denn von einem Mann ?
Würden Eure Eltern denn so einen Mann akzeptieren ?
Auf welche Seite würdet Ihr euch denn Stellen ?
Denke es reicht erst mal.
Bin echt auf Eure Antworten gespannt.

Gruß
Werner
Titel: Re:Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Werner am 17.08.03, 08:34

Hallo meine damen

Eune neue Seite

Ehevermittlung Bäuerinnentreff

wäre mal was anderes
Titel: Re:Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: martina am 17.08.03, 09:04
werner,

das thema partnervermittlung bt war schon öfters eine diskussion unter den moderatoren wert, allerdings ist uns das zu arbeitsaufwändig.

wenn du allerdings hier in der diskussion oder im chat eine frau findest, die dich näher interessiert, dann ist das schön und wir freuen uns darüber. wenn dieses interesse dann auf gegenseitigkeit beruht, ist das noch schöner und wir freuen uns noch mehr darüber.
schließlich merkt man ja an der art des schreibens doch, ob man mit dem gegenüber evtl klarkommen kann oder nicht. und private kontaktaufnahme ist ja per km jederzeit möglich, da könnte sich also auch was zwischenmenschliches anbahnen.

aber unser hauptaugenmerkt für den bt liegt auf dem fachlichen austausch unter bäuerinnen und der "imagepflege" landwirtschaft.

bedenke, bislang pflegen wir diese homepage und das forum ehrenamtlich und hobbymäßig. es muß auch alles zu schaffen und zu übersschauen sein.

aber: wer weiß, ob nicht in der zukunft auch mal die partnervermittllung/kontaktbörse dazu kommt? denn nur, weil wir heute eine idee nicht umsetzten (können), heißt ja nicht, daß wir sie nicht übermorgen in angriff nehmen?

Titel: Re:Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Antonia am 17.08.03, 10:23

aber: wer weiß, ob nicht in der zukunft auch mal die partnervermittllung/kontaktbörse dazu kommt? denn nur, weil wir heute eine idee nicht umsetzten (können), heißt ja nicht, daß wir sie nicht übermorgen in angriff nehmen?





Na dann besteht ja noch Hoffnung für all diejenigen, die
sich eine Partnervermittlung via BT wünschen  ;)

Müsste überlegt werden, ob das Vermittlungsgeschäft aus dem Ehrenamt raus genommen wird, und etwas einbringt für den Bäuerinnentreff, materiell gesehen und nicht nur für´s Image wirkungsvoll wäre.
Frau/Mann darf gespannt sein, was da noch so kommen könnte....

Titel: Re:Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Werner am 17.08.03, 10:25
Hallo Martina.

Das mit der Partnervermittlung sollte nur ein Spass sein.


Ps.Käme für mich eh viel zu spät gg.
Titel: Re:Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: martina am 18.08.03, 13:54
tja werner, das mit dem spaß ahtte ich auch erkannt ;) aber wir hatten schon mehrere anfragen disbezüglich, denn sonst hätten wir dies thema ja nicht im moderatorenkreis schon mehrfach diskutiert ;D
Titel: Re:Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Beate Mahr am 18.08.03, 14:16
Hallo

wenn ihr schon diskutiert ...

Ich such auch eine Frau ;-) - nein nicht für mich ... :-\ :-*
sondern für einen Freund von mir - uns ...

Beim Landflirt hab ich es schon versucht ...
hab auch erklärt warum ich für ihn suche  :(:(:(
und was war ...

Ich solle ihn zu einer Gesprächstherapie schicken !!!!!
weil er sich nicht getraut selbst zu schreiben  :-[ :-\

Auf meinen Einwand, dass er das nicht könne ...

weil er 1. nicht oder nur ganz schlecht schreiben kann
( wer hätte es ihn denn lernen sollen - bei z.H. 12 hungrigen Geschwistern ...
die alle mal grad die Volksschule haben wenn über haupt :()
Aber er arbeitet seid 30 Jahren als Facharbeiter in der gleichen Firma.
und 2. weil er keinen PC hat und
3. sich [noch]nicht getraut ... weil was die Leute dann wieder reden

oh ich war - bin SAUER ...

Was mir grad einfällt ...
unter den AGRAR Kleinanzeigen könnt ich es mal versuchen ...

Oder gibt es hier eine Frau für ihn ( Witwer /47 ) ? - ? - ?

So zwischen 40 und 45 gerne mollig bis 170 cm groß
Kind kein Thema ... sollte aber ortsungebunden sein ...
er hat ein großes Haus mit [Nutz] Garten ...
Von seinen 3 Söhnen lebt nur noch der jüngste (12 ) bei ihm

Vielleicht weiß jemand von hier eine passende Partnerin ...

Liebe Grüße
Beate
Titel: Re:Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Gertraud am 18.08.03, 20:17
Hallo Werner!
Ich versuch´s jetzt mal. Bin aber auch schon verheiratet
mit Mann der Hof mitbrachte.
Ich hätte auch einen Mann ohne Hof geheiratet. Heirate
ja den Mann nicht den Hof.
Mein Mann hat einen Metallerberuf. Später dann Landwirtschafts abschluss nachgemacht, da kannte ich
ihn aber noch nicht.
Ich hätte bei meinem Hof die Viehwirtschaft (wahrschein-
lich) aufgegeben. Ackerbau hätte ich mir schon zugetraut. ;D
Ich erwarte von meinem Mann, dass er mich mag (ich sollte schon noch vor dem Hof kommen!), Verständnis
für mich und meine Situation hat und zu mir hält. Ganz
wichtig ist mir auch, dass er nicht versucht mich zu ver-
ändern, sondern mich so akzeptiert wie ich bin.
Ob meine Eltern einen Nichtlandwirt akzeptiert hätten,
eine schwere Frage. Mir wurde immer freigestellt, ob ich
die Landwirtschaft übernehme. Ich denke mal, dass mei-
ne Eltern wenn sie mit dem "Menschen" einverstanden
gewesen wären, ihn schon akzeptiert hätten. Sie wären
vielleicht auch mit einem Landwirt nicht einverstanden
gewesen, den sie als "Mensch" nicht mögen.
Noch so eine schwere Frage. Die kann ich Dir nicht beantworten, ich glaube es kommt auf die Situation an.
Im Prinzep schon, aber wenn ich ganz anderer Ansícht
bin, würde ich versuchen einen Kompromiss, oder meine
Wünsche  durchzubringen.
Hab mir jetzt die Antwort nicht ganz leicht gemacht, aber
nach bestem Wissen und Gewissen! ;)
Gerdi
Titel: Re:Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Werner am 19.08.03, 13:42
Guten Tag zusammen

Nach dem lesen Eurer Beiträge bin ich etwas erstaunt,

nur Antworten von Frauen, zumindest hab ich keinen Männernamen erkannt.

Bisher dachte ich es geht um :

      Ich heirate eine Bäuerin...

bin mal gespannt !

Gruß Werner

Ps. denk ja nicht das hier plötzlich alle auf der Lesbenwelle schwimmen. Hab nichts gegen Lesben,
achte sie sogar, wie man jede Frau achten soll.




         

Titel: Re:Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Gertraud am 19.08.03, 15:27
Hallo Werner!
Hab ja nur Deine provokanten Fragen beantwortet.
Dachte war an uns Bäurinnen gewandt?
Außerdem heisst das hier ja auch Bäuerinnentreff!
LG Gerdi
Titel: Re:Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Werner am 20.08.03, 05:53
Guten Morgen Gertraud.

Tja, sind anscheinend doch schwer zu beantwortende Fragen die ich da gestellt habe, war aber meine Absicht.

Wie ich aber feststelle haben die überwiegende Zahl der Frauen eingeheiratet.

Da ich nicht mehr heiraten werde, bins schon, triffts für mich auch nicht zu aber neugierig war ich schon ob sich betrofenen Männer melden würden.

Oder ob eine Hofnachfolgerin sich mal zu Wort meldet und Ihre Einstellung zu einer Einheirat darstellt, immerhin ist es Ihr Hof und der künftige evtl. nur mit seinem " Persilkoffer " ankommt.

Gruß Werner


Ps. Es heißt ja Ich heirate eine Bäuerin.....
      Nicht ich heirate einen Bauern.........


Titel: Re:Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: reserl am 20.08.03, 06:25


Oder ob eine Hofnachfolgerin sich mal zu Wort meldet und Ihre Einstellung zu einer Einheirat darstellt, immerhin ist es Ihr Hof und der künftige evtl. nur mit seinem " Persilkoffer " ankommt.




Werner zu diesem Thema haben wir eine eigene Box, in der auch schon Erfahrungen aufgeschrieben sind.

Schau mal hier:  Wenn Männer einheiraten.... (http://www.agrar.de/landfrauen/forum/index.php?board=34;action=display;threadid=528)
Titel: Re:Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: Gertraud am 20.08.03, 14:19
Hallo Werner!
Ich war Hofnachfolgerin. Wir leben auf meinem Hof.
LG Gerdi
Titel: Re:Ich heirate eine Bäuerin...
Beitrag von: marikat am 17.02.04, 20:26
Hallo
Ich heirate einen Bauern oder eine Bäuerin hat doch immer ein großes Gewicht denn nicht nur der Mann oder die Frau müssen zusammenleben sondern auch noch der Betrieb und die ältere Generation muß mit unter einen Hut gebracht werden.
Für mich war die Entscheidung den Mann zu heiraten leicht aber in der ersten Zeit fühlte ich  mich total eingesperrt, kontrolliert und bevormundet. Auch nach langer Ehe kann ich mich noch gut an die erste schwierige Zeit erinnern.
Titel: An alle
Beitrag von: Stadtkind am 25.10.04, 13:27
Woran habt ihr die Entscheidung für den Mann/ die Frau und den Hof festgemacht?

Sich für den Partner zu entscheiden, fällt ja noch einigermaßen leicht, aber den Hof, die Schwiegereltern, die Entferung zur Stadt, der mangelnde Urlaub und Feierabend, und wenn dann nur Müdigkeit, im Sommer nur Stress?

Ich muss mich irgendwann demnächste dafür oder dagegen entscheiden, aber so recht entscheiden kann ich mich nicht.

Mein Freund kann den Hof bald übernehmen, aber er will/ braucht eine Bäuerin und ich komm' nicht aus der LW...

Bitte erzählt mal, wie das bei Euch war - Reaktionen von Freunden, Verwandten, Eure Gefühle,... Habt ihr Eure Entscheidung bereut???

Viele Grüße,

Stadtkin