Autor Thema: Was kommt danach ?????? Schwiegereltern-Generationsprobleme  (Gelesen 150062 mal)

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Offline annib1

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Zitat
Damit meinte ich, dass die Altenteiler eben keinerlei Sorge tragen (müssen) was z.B. die Verteuerung der Energie angeht (welcher andere Rentner hat das so ?! - da muss mancher sich überlegen, ob er seine Energierechnung bestreiten kann).  Da nehmen wir auch große Gedankenlosigkeit wahr.
Oder die Unterhaltung des in die Jahre gekommenen Hauses, das sie bewohnen.
Oder wenn die Gebäudeversicherung, der Kaminfeger, die Müllabfuhr und die Grundsteuer kräftig aufschlägt usw.
Dass sie sich nicht überlegen (müssen), wie sie im Alter vom Außenbereich in den Ort kommen.
Dass sie sich keine Gedanken machen (müssen), wie sie mit fortschreitender Pflegebedürftigkeit Unterstützung bekommen.
Dass sie Dinge und Arbeiten, auf die sie heute noch vehement pochen, morgen wortlos lassen und erwarten, dass wir diese ohne Besprechung weiterführen für sie.

@ Margret das hast du gut geschrieben, so ein Leben hatte mein SV auch.
LG Anja·٠•●●•٠·˙.•:*¨`*:•.♥ღ♥ღ♥.•:*¨`*:•
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Offline Steinbock

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Margret, das hast du gut beschrieben und es tut mir leid, dass Du davon betroffen bist.
Dafür bin ich meiner SM dankbar, dass sie nie ein Vollkaskoleben verlangt hat. Im Gegenteil, sie hat eher drauf gedrungen, wenn z B  Heizöl gekauft wurde, dass sie da einen Kostenanteil leistet, obwohl es anders geschrieben war.
Aber ich kenne schon auch Austräger, die auf ihr Recht bestehen... Obwohl es "den Jungen" gerade wirtschaftlich nicht gut geht (Pech, Krankheit).
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne... (H.Hesse)

Offline Margret

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Ich betone, wir hatten und haben kein schreckliches, wüstes Leben mit den Senioren !
Manches davon ist auch ganz normal der Familie geschuldet, also dass man hilft und fährt und unterstützt usw. Das wird auch nicht böse eingefordert, das ist halt nur "selbstverständlich".
Was uns nun schon schwer fällt, ist eben, die Kostensteigerung für alles zu bewältigen. Dafür war der Hof auch nie "reich genug" als dass wir das einfach könnten (von dem her was mein Mann "groß" übergeben bekam...) Und wahrzunehmen, dass da völlige Sorglosigkeit und Gedankenlosigkeit herrscht und es auch nicht wahrgenommen wird, wenn man es erzählt.

Margret

Offline frankenpower41

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... obwohl das nicht wahrhaben wohl auch teilweise dem Alter geschuldet ist.
     Kürzlich hat Sohn gehört dass Nachbarin zu Oma sagte, ging wegen sie versorgen, "die macht ja auch die Kälber, melken usw....." (meinte mich)  und von Oma kam "das weiß ich nicht"
Dass ich nicht lache, alles verdrängt  und allen erzählen was man selbst alles zu tun hatte.  (und nein, sie ist vollkommen klar im Kopf, aber man selbst und Andere galten schon immer mehr)

Wir haben ja übergeben, ist teilweise auch "Vollkasko", also Heizung, wohnen, Müllabfuhr.... frei.
wie es praktisch ablaufen wird, wird sich zeigen.  Heizung ist Holz und ansonsten ist alles ein Haus und Zähler.
Bisher ist es eher so dass der normale Lebensunterhalt größtenteils von Rente von Göga bestritten wird.  (Sohn isst ja bei uns mit und wird von mir voll versorgt, auch Wäsche usw., da hat sich wegen Übergabe, auch was Mitarbeit angeht nichts geändert bisher). Ich bin ja jetzt in Gbr mit Sohn, was außer ihm keinen Vorteil bringt, aber bisher wollten wir das so..

ANNALENA

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Ich habe bis jetzt nur mitgelesen.
Ich bin vor knapp 19 Jahren zu meinem Mann gezogen. Auch aus dem Grund weil ich in seiner Nähe eine Stelle gefunden habe. Ich war leider durch verschiedene Umstände eine Zeit lang arbeitslos.

Damals war ich 28. Es gab am Hof eine FW. Aber wir wohnten im Bauernhaus. Ein Schlafzimmer und ein Zimmer mit Küchenzeile und Eckbank und Sofa. Bad mit Schwägerin zusammen, nur WC
Und Dusche, die war 19.
Einmal dachte ich wir ziehen in die FW, aber die wurde vermietet. Mir reichte der Platz. Mittags aß ich bei SM mit und gab ihr was dafür, freiwillig.

Abends aßen mein Mann und ich meistens auch mit SE. Aber nicht am Wochenende. Ich hatte Schichtdienst, wir heirateten nach einem halben Jahr. Da war ich im vierten Monat schwanger. Ab da war ich daheim.
Ab da hab ich selber gekocht. Ich war in der Pflege, und es gab keine Rücksicht, deshalb Beschäftigungsverbot. In den Stall ging ich erst als junior sechs Monate war.

SE waren damals erst knapp 60.
Ich musste nicht helfen, wollte dann aber gerne in den Stall gehen.
SV war Kettenraucher, auch neben dem Baby. Als ich mich mal beschwerte, war er beleidigt.
Und so gingen die Probleme los...

SV war wie ein Patron, er hatte immer Recht, SM musste tun was er sagt.
Ich tanzte nicht nach seiner Pfeife, also war ich eh die böse.
Er starb vor drei Jahren.
Für mich bedeutete das Freiheit, keiner der vom Balkon schaut, wenn ich was tue, Kaffee im Garten ohne böse Blicke. Einfach da sitzen ohne böse Blicke. Es tut weh, wenn man das Gefühl hat, nicht gemocht zu werden.

Wir lebten übrigens zwei Jahre und sieben Monate in einem Haus, nach der Übergabe gingen SE
In die Wohnung.
Zum Schluss war er plötzlich zugänglicher. Er gratulierte mir zum Geburtstag. Ich ihm auch.
Das hat er dann SM tagelang erzählt.

Ich habe ihm verziehen. Es fiel soviel vor, daß kann ich nicht alles schreiben.
Wir sollen auch mal in die Wohnung ziehen und junior bekommt das Haus. Was sein Bruder macht, weiß ich nicht. Oder er zieht mit uns mit. Ein Zimmer wäre frei.

Falls Oma sehr alt wird, gönne ihr das😊, ist herzlich, müssen wir überlegen.
Das Verhältnis zu meiner SM wird immer besser, sie sagte mal, Du liegst mir am Herzen, und das sie mich mag. Das sagte sie zu Göga.

Meine Eltern hatten nur ein Schlafzimmer. Und Mama pflegte ihre SM, meine Oma, noch mit über 60. Keiner half ihr.
Und Oma war zu ihr nie nett. Und die Schwester meines Opas lebte auch dort, unverheiratet.
Es gab immer Streit zwischen Oma und ihrer Schwägerin. Schwierig zu erklären.

Ich möchte mal nie am Balkon sitzen und meine ST beobachten und kritisieren.



Offline zwagge

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Ich hab ja weiter vorne schon geschrieben, dass wir ( mein Mann und ich) mit seiner Mutter gar nicht auskommen.

Es wird auch mit den Jahren immer schlimmer, und seitdem SV und 2019 auch der andere Sohn gestorben sind, hat sie eigentlich nur noch uns - aber wir sind ja die Bösen. Wir kümmern uns  ja nicht richtig um sie, obwohl wir uns ja nicht einmischen sollen bei Ihr.
Auch mit meiner Schwägerin kann sie nicht mehr so, da die ja jetzt wieder einen Freund hat ( was mich riesig freut, weil es ihr jetzt deutlich besser geht,  da ich mit ihr sehr gut auskomme und sie wirklich sehr gelitten hat, als mein Schwager starb), was in den Augen meiner SM gar nicht geht, da kann sie ja nicht mehr nur hinjammern wie schlimm es allein ist.
SM ist ja allen alles neidig - Bei allen anderen ist immer alles besser, schöner... ( da wird auf die Alten noch gehört).

Sie lebt auch in Ihrer Vollkaskowelt ( und hier ist es ganau das). Auch sie sieht es z.B.  nicht ein, den Heizkörper runter zu drehen wenn man schon den ganzen Tag das Fenster aufreissen muss.
Und das mit der "mithilfe" im Stall oder wo auch immer.... ist bei uns genauso... Bestes Beispiel derzeit: Sie wurde an der Hand operiert. Nicht dass man das mal sagen müsste- nein am Tag vorher: Ihr müsst mich morgen zum operieren fahren..... Dann ist es ja selbstverständlich dass ich ihre Arbeit mache ( macht mir ja grundsätzlich nichts aus - nur wenns ihr wieder anders einfällt kann ich mich schimpfen lassen). Wie ich am Karpaltunnel operiert wurde, hat sie sogar drauf bestanden, dass sie was von uns zum Mittagessen bekommt (obwohl sie 3 Wochen vorher Bescheid bekommen hat, dass ich operiert werde). Steht ja so geschrieben....
Aber jetzt wo es ihr in ihrer Wohnung zu langweilig wird, weil ja auch niemand zu Besuch kommt, meint sie, sie muss jetzt wieder im Stall rumsuchen. Aber nur dann wenn es ihr gerade passt. Somit kann ich wieder erraten, geht sie heute runter oder nicht. Kommt sie heim (wenn sie nachmittags wegfährt) oder nicht.

Sie schafft es ja noch nicht mal, eine neue Glühbirne zu kaufen (In ihrer Küche geht mittlerweile nur noch die Hälfte ihrer Lampen.

Neuestes Problem - Duschkopf kaputt - ja den legt sie runter und sagt, der ist gebrochen ( ja nach 20 Jahren wird der Kunststoff spröde), aber meinst die fährt selber zum Baumarkt und holt sich einen?? Sicher nicht!

Am Auto ist auch immer was kaputt - das war sie nicht, die andern fahren ihr immer dran....

Zum Respektthema:
Ich wurde von ihr ja nie akzepiert, weil ich ja nur vom Häusl komm, also nicht aus der Landwirtschaft....
Ich hab anfangs echt versucht von ihr zu lernen und hab immer mal gefragt, wie ist das, warum so, wie sieht man das....
Als Antwort hab ich immer nur - haben wir immer schon so gemacht, ist halt so, ja mei.... erhalten. Nie irgendeine Erklärung, oder so.
Da ich gelernte Gärtnerin bin, hat sie mir erst gesagt, ich soll im Garten machen - ja habs aber halt nicht so gemacht wie sie, sondern wie gelernt.... war auch nix, und mal was anderes anbauen, wie  immer geht gar nicht.
Mittlerweile mach ich den Garten alleine, geht viel besser, ohne Ärger. Gibt zwar immer Sticheleien, wenn sie  wieder rumjammert, dass sie ja nichts aus dem Garten bekommt - aber 1. kann sie ja fragen (bei Schwägerin und ihrer Schwester gehts ja auch), und 2. bekommt sie ja eh das Essen von uns fertig geliefert. Also was soll das...

Ich könnte die Liste endlos weiterführen.
Mittlerweile rede ich mit ihr eigentlich gar nicht mehr, nur was unbedingt sein muss, was ich auch ganz gut finde, so hab ich wenigstens die Streitereien weg.
Sie kommt auch nur noch zu meinem Mann wenn sie was braucht, denn das hat sie kapiert - einen braucht sie.
Ab und zu meint sie, sie könnte noch die Kinder kommandieren, die sind aber auch soweit, dass sie ihr aus dem Weg gehen.
Zwischenzeitlich hat sie mal gemeint, mit Geld könnte sie alles kaufen - und hat die Kinder zu Weihnachten reich beschenkt - und dann gemeint - aber du hast doch soviel bekommen, da kannst du ja jetzt....
Funktioniert auch nicht, da wir uns nicht kaufen lassen.
Dummerweise vergrämt sie aber anscheinend auch ihre alten Freundinnen, da sich da keine mehr blicken lässt und auch in Urlaub fährt keine mehr mit. Was blöd ist für uns, da sie dann nur noch öfter daheim ist.....

Jetzt muss ich aufhören... wie gesagt, das könnte ich noch lang schreiben, wird aber auch nicht besser.....





Ganz liebe Grüße
Birgit

Offline frankenpower41

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wegen "nur noch daheim" musste ich jetzt fast lachen.

Ich hab früher als SM regelmäßig zur Kur fuhr und später öfters Ausflüge machte gesagt  "das ist für mich wie Urlaub"
Mittlerweilen ist es ja anders, aber das nur beobachtet werden und besser wissen von ihr, vor allem überall sein, hat mich zeitweise sehr belastet.

Unsere kann ja nicht mehr fort, und hat auch immer jedem erzählt dass sie Niemanden braucht der kommt.
Hatte auch nicht viele Kontakte. ...aber da sie die Einzige hier in der Gegend ist die noch Altes weiß weil (ich geh mal von aus dass sie inzwischen die Älteste in der Gemeinde ist) sie ja nur noch davon erzählt.  Hauptsächlich in der Richtung  was sie alles hatte und gemacht hat.  (sie war Hoferbin und hier war nach Kriegsende der einzige Schlepper ).
Muss allerdings sagen bestanden auf das was ihr zusteht hat sie nie. Hat auch ihr Essen usw. selbst bezahlt.
War eher so, dass sie meinte für uns manches kaufen zu müssen, allerdings ohne vorher zu fragen.
Sie hat auch halbes Jahr vor unserer Hochzeit noch Fliesen für den Flur gekauft die nie verlegt wurden.

Offline zwagge

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Mir gehts ja nichtmal drum, dass Sie das Essen bezahlt, wär mir egal, aber ab und zu ein Danke oder wenn sie sieht, dass die Hütte brennt, könnte sie ja auch mal kochen bzw. wenigstens für sich. Da wär mir schon sehr geholfen.
Aber es steht ja geschrieben. Und was ihr da noch alles einfällt, was ICH zu tun und lassen hätte... ich hab dann mal gefragt, wo sie mich im Übergabevertrag liest. Soweit ich weiß, steh ich da nirgends drin.
Da hat sie mal kurz blöd geschaut. ....

Ja und immer das beobachtet werden, und das rumschnüffeln.... Kaum sind wir im Stall, und sie grad nicht, geht sie ins Büro, sucht die Rechnungen durch ( die Interessieren sie nicht, aber wieviel Milchgeld wir bekommen oder was wir für die Kälber bekommen, das ist wichtig), oder bei uns den Kalender durchsuchen... Ich könnt so kotzen. Sie wusste oft besser über unsere Termine Bescheid wie wir. Mittlerweile tragen wir alle Termine am Handy ein - Google Familienkalender... das funktioniert für uns alle ganz gut und sie ist raus....

Ganz liebe Grüße
Birgit

Offline LunaR

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Wie alt ist denn deine Schwiegermutter?
Es ist sehr beglückend, sich mit kompetenten Menschen auszutauschen.

Ein lieber Gruß Luna


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Offline Lulu

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Wir haben jetzt ja oft über Respekt und Wertschätzung gesprochen..... ich finde allerdings, das diese sogenannten Übgabeverträge das im Keim ersticken.

Bei uns war es so, das die Übergeber es immer ausgenutzt haben. Sie konnten sich ja auch Benehmen wie die Sau, wer hätte es Ihnen verbieten sollen? Sie werden versorgt, haben Wohnrecht, müssen sich um nichts mehr kümmern, bekommen überall Zugangsrechte etc, etc,.....das wird oft als Freischein benutzt, weil es gibt ja keine Konsequenzen, wenn man der anderen Partei übel mitspielt. Meine SE haben das sogar offen kommuniziert, das sie über unsere Meinung einen Scheiß geben müssen. Es passiert ja nix..... außer, das man an Weihnachten nicht mehr zusammen sitzt. Sämtliche Familiefeiern fanden die aber eh immer nur Zeitverschwendung und somit war es Ihnen total egal.

Natürlich kann so ein Verhalten auch umgekehrt passieren. Aber ich finde, es muss Ausstiegstüren geben. Das man nochmal wieder rauskommt aus dem ganzen Desaster, wenn man merkt, die Übergabe wird von einer Partei schamlos ausgenutzt. Ist zwar schwierig, aber so finde ich, ist doch der Ärger überall vorprogrammiert.







Offline Mathilde

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Ja und immer das beobachtet werden, und das rumschnüffeln.... Kaum sind wir im Stall, und sie grad nicht, geht sie ins Büro, sucht die Rechnungen durch ( die Interessieren sie nicht, aber wieviel Milchgeld wir bekommen oder was wir für die Kälber bekommen, das ist wichtig), oder bei uns den Kalender durchsuchen... Ich könnt so kotzen. Sie wusste oft besser über unsere Termine Bescheid wie wir. Mittlerweile tragen wir alle Termine am Handy ein - Google Familienkalender... das funktioniert für uns alle ganz gut und sie ist raus....

Bitte WAS? Also Büro würde ich abschließen und gut ist es. So habe ich es mit unserem Schlafzimmer gemacht obwohl Sie es sicherlich gut meinte als Sie mir die Betten gemacht hat.  ::) Ich habe erklärt dass ich das nicht mag und nachdem es nicht befolgt wurde Schlüssel rum und gut. Ins Kinderzimmer war mir ja recht wenn die kleinen aufwachten während ich noch im Stall oder mit dem Pferd weg war.
Wenn Sie in Urlaub ging habe ich auch gleich gesagt dass ich selbstverständlich für SV mit koche aber Schlafzimmer ist nicht.
LG Mathilde
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Marie von Ebner-Eschenbach

Offline Steinbock

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Wir haben jetzt ja oft über Respekt und Wertschätzung gesprochen..... ich finde allerdings, das diese sogenannten Übgabeverträge das im Keim ersticken.

Respekt und Wertschätzung geht nur, wenn BEIDE "Parteien" und im häufigsten Fall VIER Personen dazu gewillt und fähig sind.
Es macht mich traurig und wütend, wie viele von Euch Übles aushalten müssen.
Ich frage mich aber auch, ob die Notare, die solche Vollkasko-Übergabeverträge aufsetzen, sich bewusst machen, wie sehr
ungerecht das ausgehen kann.
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ANNALENA

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@zwagge, warum schließt Du nicht ab?

Offline Internetschdrieler

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Es schreibt ja hier ein sg."Austragler" aber einer der arbeitsmäßig nichts mehr (wenn man jetzt vom letztwöchigem Wiesen abschleppen absieht)  körperlich tun kann.
Das Herdenmanagementprogramm am PC pflege ich noch. Das läuft auf diesem PC hier im Haus. Über Viehbewegungen bin ich im Bilde. Über Kälber- und Schlachtkuherlöse frage ich schon nach. Ist das jetzt Neugierde oder "noch nicht abgelegtes betriebliche Interesse"? 
Ich habe jahrelang den Milchpreis an TA gemeldet. Im Juni22 mit dem Zusatz, das wars, der Betrieb wird abgegeben. Im Juli bekomme ich dann einen Anruf der Redaktion.
Jetzt melde ich wieder. Bin auf die Info der Tochter angewiesen. Der 3,4/4,0-Preis ist ja kein Betriebsgeheimnis. Ich könnte auch noch die Bufü machen, habe sie über 40 Jahre, evt. können sich einige von euch noch erinnern grüne Mappe und Monatsjournal, dann am PC gebucht. Hat Sie dankend abgelehnt, läßt sie machen. Auch Ok.
 
Wir haben hier am Hof, in unserer bisherigen Wohnung, das Wohnrecht. Die Jungen sind bei meinem ledigen Bruder in Miete. Dort stand das  OG leer. Ist aber mit Wohnküche. Wohnzimmer, 1 Schlafzimmer und Bad nur eine Übergangslösung. Und solange unser beiden Studentinnen zwischendurch heim kommen und keinen eigenen Hausstand gegründet haben auch ok.
Baulich können wir mit unserem Standort im Dorf betrieblich nichts mehr ändern. Da ist weder eine Aufstockung noch eine Haltungsänderung der Kühe von jetzt Stufe 2 in Stufe 3 (Laufhof) möglich. Mittelfristig wäre eine Aussiedelung die Lösung.
Güllegrube, Fahrsilo und Maschinenhalle steht schon am geplanten Standort. Derr Stall ist aber eine andere finanzielle Hausnummer. Ohne Stall aber kein Wohnhaus im Außenbereich, da ist die Baubehörde stur. In anderen Landkreisen (z.B.LL) geht das sehr wohl
Wenn sich die Jungen den Schuh der Aussiedelung nicht anziehen wollen, sollen wir dann hinstehen und sagen, Wohnrecht mit Brief und Sigel und drauf anlegen dass die Tochter noch in dieser Rubrik mitschreibt? Die "Befürchtung" ist evt. weit hergeholt, weil sie ja nicht eingeheiratet hat.
« Letzte Änderung: 29.03.23, 18:48 von Internetschdrieler »

Offline Steinbock

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Georg, ich höre den Tonfall nicht, wenn Du "die Jungen" wegen dem Milchpreis fragst.
Ich würde das als normales Austragler-Interesse deuten. Wenn Du nicht zur Unzeit
frägst, ist das doch normal, oder?

Als mein Bruder geheiratet und den elterlichen Hof übernommen hat, war ich sehr
"irritiert", als ich von einen Tag auf den anderen von der wohlgelittenen Schwester
(die am WE noch zu Hause wohnte), die den Bruder in Vielem unterstützt hat
zur nervig-neugierigen Schwägerin mutiert bin.

Ich finde, im Idealfall geben sich "alle Parteien" Zeit, sich in die neue Rolle einfinden.
Natürlich müssen die "Parteien" kundtun, wie sie es haben wollen. Aber der Ton
macht die Musik!
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