Hallo, ihr erinnert mich an was!
Wir haben einige Jahre Sonntag für Sonntag nachmittag am Spieletisch (Küchentisch) verbracht. Was macht man mit Einzelkind, wenn die Nachbarskinder alle unterwegs sind also niemand greifbar? Spielen, Spielen, Spielen !!
So haben haben wir leidenschaftlich zu dritt gespielt, der Papa war bezüglich Verlieren öfters mal das wirkliche Kind, liegt wohl daran, dass auch er Einzelkind war/ist und entsprechend verhätschelt
Unsere bevorzugten Spiele waren zunächst Sagaland und später dann Scotland Yard (wir nannten es Mister X). Das Kartenspiel "Sechsundsechzig" lernte Sohn bereits als 3-jähriger von Oma und beherrschte den Zahlenraum bis 66 bereits als 4-jähriger, nun der Vorsprung im Rechnen hat nicht lange angehalten, hat sich schnell relativiert
Monopoly habe ich gehasst, das hat aber glücklicherweise meine Nachbarin mit den Jungs gerne gespielt (ich hatte schon immer Monopoly im realen Leben genug).
Schafkopf wollte ich immer gerne können. Mein Mann hatte leider nie die Geduld, mir die Regeln beizubringen. Und Sohn lernte es so schnell und gut im Freundeskreis, da konnte ich auch nicht profitieren, als kann ich es heute noch nicht, finde aber trotzdem, dass es in Bayern zur Allgemeinbildung gehört !!!
Spielen ist was Wunderbares. Auch mit den Kindern meiner Schwester habe ich dann gerne gespielt und die waren für die Bereitschaft wirklich so dankbar. Überhaupt habe ich da aber gesehen, dass der Altersunterschied der Geschwister beim Spielen gar nicht so leicht zu handhaben ist, soll die Großen nicht langweilen und die Kleinen nicht überfordern, so dass sie zumindest eine Weile "bei der Stange" bleiben.