Hallo Imke,
die Tage des offenen Gartens find ich oft sehr interessant. Gärten, die traumhaft aussehen- aber ich weiß genau, wie lange dafür hingearbeitet wird. Teilweise gibts da eine sehr lange Vorbereitungszeit.
Ist ja bei den Tag des "offenen Hofes" genauso.
Der Tag, wo alles perfekt ist, dass man sich dann in die Hängematte oder den Liegestuhl legen kann- der kommt meiner Meinung nach nie-
oder man nimmt sich die Zeit dafür.
Ich bin immer noch am Planen, Tüfteln, wie die Gartenarbeit einfacher gemacht werden kann-
denn ich will einen Nutz- und Obstgarten haben- und noch Zeit für die Hängematte dazu.Hab neulich einen Permakulturgarten gesehen- da fand ich mich so richtig zu Hause- und darauf hin- wird unser Garten noch ein paar Schritte machen.
Es kommt oft nur ein Viertelstündchen heraus, ist auch schon oft Erholung. Denn von Zeit zu Zeit brauch ich das Abtauchen aus dem Alltag, den Wolken zusehen können, Ruhe und Stille-
und ich möchte nicht der Knecht des Gartens sein.
Ich muss ihn auch nicht für andere schön machen, sondern so, dass ich ihn zeit- und arbeitsmässig auf die Reihe bringen.
Deshalb freue ich mich, wenn ich woanders Gärten ansehen darf, ich bin immer voller Hochachtung, was die Gärtnerinnen leisten- und ich fahr jedesmal zufrieden nach Hause und bin dann mit meinem Garten auch wieder zufrieden, weil der sich mit den Jahren so entwickelt hat.
Am Abend noch draussen Beeren zupfen- ist manchmal auch sehr erholsam, die Amseln singen, alles wird dann ruhig, da kann ich so richtig runterschalten.
Ich hab zur Zeit den Hochbeetvirus, da wartet noch Arbeit auf uns.
Herzl. Grüse
maria