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Wahlen

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LunaR:
Hallo,

wenn ich so so sehe was rundherum bei der Bundestagswahl gewählt wurde, denke ich, hier in Niedersachen haben die Menschen recht vernünftig gewählt. Die große Mehrzahl hat sich an die großen Parteien gehalten. Sowohl an der linken und auch an der rechten Kante waren entgegen dem Bundestrend bei den Niedersachsen nicht so viele Stimmen zu holen. Die Linke ist ganz draußen. Leider die AfD nicht, aber doch deutlich weniger Stimmen als man befürchten konnte.

Interessanter Weise war hier der Wahlkampf recht ruhig. Es gab ja nach der großen Wahl auch nicht viel Zeit. Was das Thema Migration/Flüchtlinge angeht, haben die beiden großen Parteien daraus kein Wahlkampfthema gemacht. Ich denke, das war auch gut. Damit wäre sonst nur die Afd gestärkt worden. Am Rande sei nur bemerkt, dass Niedersachsen zu den wenigen Bundesländern gehört(e), die die Rückführung von Flüchtlingen nach Afghanistan nicht mitgemacht hat. Das scheint die Wähler nicht gestört zu haben.

Weiterhin fand ich positiv, dass nach der Bundestagswahl, die hier ja sofort Wahlkampfzeit war, die niedersächsische CDU nicht mit in das Credo einiger Bundespolitiker der CDU oder CSU mit eingestimmt hat, die CDU müsse weiter nach rechts rücken und AfD-Themen besetzen  ::). Ich hoffe, das war nicht der Grund für ihre Verluste.

Jedenfalls fand ich die Spitzenkandidaten beider großer Parteien sehr gradlinienig und glaubwürdig. Schade, dass es nun so schwierig wird, eine Regierung zu bilden. Da hat m. M. die FDP auch Verantwortung zu übernehmen.

LG
Luna

 

gini:
Ich bin sowas von froh, dass das ganze Wahlk(r)ampfgetöse endlich vorbei ist.

Bis zu einer Regierung wird es wahrscheinlich noch dauern, aber ich hoffe schon auf Veränderung durch unseren jungen Außenminister. Er hat sich in dieser Rolle schon bewährt. Er spricht auch über unangenehme Dinge. Als er von der Schließung der Balkanroute sprach, bekam er ordentlich Gegenwind. Aber es dauerte nicht lange, da waren plötzlich alle in der EU dafür.
Deswegen uns als fremdenfeindlich hinzustellen, finde ich schon ein wenig scheinheilig.





LunaR:
Ist zwar schon eine alte Box, aber ich will nicht noch extra ein neues Thema aufmachen.

Auf katholisch.de ist eine Analyse der Wahlprogramme der sechs aussichtsreichsten Parteien  für die Wahl in Sachsen nach zu lesen . Wird sich vermutlich auch mit den Programmen für die anderen Landtagswahlen so verhalten. Es geht darum, wie viel Christliches zu bestimmten Themen in den Wahlprogrammen zu finden ist.

Wie viel Christliches? Wahlprogramme in Sachsen unter der Lupe

hier ein Beispiel


--- Zitat ---Wie Familien entlasten?

Die Parteien sehen laut Studie verschiedene Maßnahmen zur Entlastung von Familien vor: Union und Linke wollen Eltern eine flexiblere Arbeitszeitgestaltung ermöglichen. Die AfD fordert eine Entlastung bei Gebühren und Abgaben. Die Grünen planen einen flächendeckenden Ausbau der Kinder- und Familienzentren in Kitas und Schulen. Die SPD setzt auf Förderung der Kinderbetreuung, eine sozialere Wohnungspolitik für junge Eltern sowie den Ausbau der Vereins- und Verbändelandschaft. Die AfD plant die Einführung eines "Baby-Begrüßungsgeldes" in Höhe von 5.000 Euro, allerdings nur für Eltern mit alleiniger deutscher Staatsbürgerschaft, die seit mindestens zehn Jahren in Sachsen leben und einen Ausbildungs- oder Studienabschluss haben.
--- Ende Zitat ---


Ich finde besonders interessant, bei welchen Themen es Übereinstimmungen von Parteien gibt, wo man eher meint, die passen gar nicht zusammen.

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