Autor Thema: Babys und Stallarbeit  (Gelesen 43220 mal)

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Offline ayla

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Re: Baby und Stall
« Antwort #60 am: 02.11.17, 11:12 »
Liebe Melha

Vielleicht gibt es jemanden in deinem Umfeld, welcher regelmässig mit deiner Tochter einen Spaziergang macht oder mal mit ihr spielt. Das kann ein Schulmädchen sein, welches sich etwas Sackgeld verdienen möchte, oder eine liebe Nachbarin, welche mit Freuden mal auf wieder auf ein Kleinkinde aufpasst. Das würde dir hin und wieder etwas Luft verschaffen und deiner Tochter volle Aufmerksamkeit seitens der Betreuungsperson.

Gäbe es im Stall (oder einem Arbeitsplatz, wo ihr euch oft aufhaltet) die Möglichkeit, eine Schaukel zu montieren? So ein richtiger Schaukelsitz, wo sie nicht rausfallen kann, und euch bei der Arbeit im Blickfeld hat, und wo ihr die Schaukel ab und zu anschubsen könnt.
Praktisch sind auch die kleinen "Rutscherautos", wo die Kinder draufsitzen können. Es gibt glaub auch da solche mit "Gestell"  um den Sitz, damit das Kind nicht runterfällt. Nur darauf sitzen kann ein Kind schon, bevor es laufen kann, und richtig weit fahren kann es damit auch noch nicht. Trotzdem kommt es dem Bewegungsdrang etwas entgegen, und das "Auto" hat ein Steuerrad zum halten und vielleicht sogar eine Hupe, das macht dem Kind Freude...(den Eltern evtl. weniger...) ;), und es ist zufriedener.
Es kommt halt auch auf die Baulichkeiten an, was möglich ist. Bei uns im alten Anbinde-Stall waren die Kinder zu Stallzeiten meist im Futtertenn, an dessen Ende ich das Laufgitter aufgestellt hatte. Das war praktisch und ungefährlich, sie hatten Spielsachen dabei und sind auch mal herumgekrochen oder am Futtertrog gestanden, oder haben den Katzen das Trocken-Futter weggegessen... ;D
Mit einem Melkstand wäre es vermutlich schwieriger gewesen, die Kinder dabei zu haben, aber man wird erfinderisch, und es hätte auch gehen müssen.

Einer meiner Neffe hat auch oft geweint und war sehr unzufrieden. Sobald er aber selber laufen konnte, hat sich das gelegt. Ansonsten denke ich auch, Osteopathie wäre etwas, was du mit ihr versuchen könntest.

Viel Glück


Offline martina-s

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Re: Baby und Stall
« Antwort #61 am: 02.11.17, 12:20 »
stimmt, Geli!

aber meist sind gar nicht so viele Behandlungen nötig. Also ich bin sehr zufrieden gewesen mit Deinem Tipp. Das linke Knie brauchte ich so nicht operieren zu lassen. Und hatte auch schon Erguss drin

Liebe Grüße
Martina

Offline Lisa

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Re: Baby und Stall
« Antwort #62 am: 02.11.17, 14:48 »
eine Schaukel ist nie verkehrt, wir hatten eine im Melkstand wenn Enkelkind da war,
musste ich es ja auch in den Stall mit nehmen und es war immer gerne dabei.
einen Schneeanzug, für den Herbst einen leichteren und für kälteren Tage einen wärmeren.
Bei dem dritten Enkel montierte Schwiegersohn in der Küche  mit 2 Dübel einen großen
Korb zum aufhängen, geschützt von den älteren und zum einschaukeln bestens geeignet.
Das hätten wir bei dem ersten schon machen sollen, da wäre uns viel erspart geblieben,
erzählte er mir. Die Küche war übrigens groß genug, was natürlich Voraussetzung ist.
Glück ist das Einzige das sich verdoppelt,wenn man es teilt

Offline Corina

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Re: Baby und Stall
« Antwort #63 am: 03.11.17, 09:13 »
Hallo,
ich weiß genau wie es dir geht - zerrissen zwischen Kind und Stall und allen anderen Arbeiten. Meiner ist auch so ein Wirbelwind.
Bei mir ging es noch gut wie mein Sohn ganz klein war - Kinderwagen auf dem Futtertisch, da hat er geschlafen, danach Laufgitter auf dem Futtertisch, so daß er zu den Kälbern schon hinlangen konnte, da war er zufrieden, bei gewissen Arbeiten hatte ich ihn in der Rückentrage - er wollte halt immer überall dabei sein. und in einem ruhigem Zimmer alleine schlief er sowieso nicht. Er fing relativ früh zu gehen an und manchmal musste er einfach in die Kälberbox. Ach ja, Radio mit Kinderhörspiel hilft auch manchmal, sie ein paar Minuten ruhig an einem Ort zu Halten  ;) Jetzt ist er viereinhalb und darf im Stall sämtliche wände anmalen, Heuhüpfen, mit Holzstöcken Türme, Ställe etc. bauen, hat einen Fuhrpark im Stall und sein kleines Werkzeug und und und ...(und trotzdem dreh ich manchmal fast durch.....) Aber es wird besser  ;) und ganz ehrlich gesagt ist mir mein kleiner Lausbub lieber als ein Stubenhocker  ;D