Wir waren heute Mittag essen. Die Wirtschaft (gibt es erst seit ca. 20 Jahren) wirbt viel mit Regionalität.
Wir haben Flyer wegen "Schlachtschüssel" mitgenommen. Sie schlachten noch selber und holen nicht die Hälften irgendwo in einem Schlachthof. Es heisst dort von heimischen Bauern. Wenn ich mich aber hier in der Gegend so umsehe, dann haben die Kleinen fast alle aufgehört, die die noch kleinere Mengen mästen sind Auslaufbetriebe
Ein Züchter im Nachbarort meinte erst kürzlich, dass die Partien die mal nicht so reinpassten und die dann welche holten die immer mal 10 Stück einstallten, jetzt nicht mehr abzusetzen sind, denn solche Betriebe gibt es nicht mehr.
Auf der VLF Versammlung sprach einer, der zog jahrzehntelang Babyferkel groß, hat nicht mehr eingestallt, weil es sich nicht mehr rechnet. Er hat andere Einnahmequelle gefunden (BGM). Er sagte "dort wo der Stall erst mal leer ist, wird nicht wieder angefangen."
Ich schätze die Lage auch so ein wie Naima. Was der Staat nicht mit zusätzlichen Auflagen vernichtet, das bestimmen dann solche wie Tönnies.
Wenn ich überlege wie schnell sich die Zahl der kleineren Schweinezüchter hier im Landkreis verringert hat. Ich habe die Entwicklung bei meinen Eltern (40 Muttersauen) mitgekriegt.
Marianne