Ich habe vor einer Weile eine Apothekerin kennen gelernt, die an einem Buch über Heilkräuter vor unserer Haustüre schreibt. Bevor Hahnemann die Homoöpathie "erfand" gab es ein umfassendes Wissen über Heilkräuter, die früheren Klöster hatten da sehr viel Wissen, selbst bei den Agyptern war ein sehr hoher Wissensstand über Heilkräuter vorhanden.
Wer von Euch befasst sich auch mit Kräuterkunde, wer setzt Kräuter bei den Tieren ein.
Ich bin durch Zufall auf ein gutes Buch über Kräuter und Gesundheit gekommen, was da alles an wertvollen Pflanzen vor der eigenen Haustür wächst.
Getrocknete Brennessel sind zum Abmelken und nach dem Kalben sehr hilfreich,
und durch Zufall habe ich Brennessel und noch ein paar andere Kräuter mit warmen Wasser angesetzt, dazu kamen noch ein paar Knoblauchzehen, darauf sind unsere Viecher ganz wild.
Früher haben wir die Brennessel, die leider bei uns ziemlich massiv am Waldrand und an den Weidezäunen wachsen, mit chemischen Pflanzenschutz bekämpft, sein ein paar Jahren machen wir Heu draus und auch als Brennesselbrühe leisten sie beste Dienste.
Aber nicht mehr frischangesetzt, sondern fermentiert oder getrocknet, und danach in Wasser angesetzt.
Selbst die Schweine fressen die Brennessel wie Gras und die Hühner bekommen sie kleingeschnitten unters Futter.
Es gibt einen Tierarzt in österreich, der seinen Bauern rät, einen kleinen Teil der Fläche als Kräuteracker zu nutzen, diese Kräuter zu heu zu machen und seinen Tieren damit eine vorbeugende Gesundheitskur füttern kann. Wir haben einen Versuch gestartet, aufgegangen sind die ganzen Kräuter schon ganz schön, wir haben aber noch Luzerne und verschiedene Kleearten druntergesäät und diese Fläche wird nur zu Heu verarbeitet.
Wer hat noch alte Erfahrungen und Tips über Hausmittel aus früherer Zeit, die im Stall anwendbar sind.
Herzliche Grüsse
maria