Autor Thema: Euterkrankheiten  (Gelesen 52381 mal)

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Offline mogli

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Re: Euterkrankheiten
« Antwort #30 am: 29.08.14, 21:29 »
Das selbe würde ich auch raten.
Liebe Grüße Helga

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Re: Euterkrankheiten
« Antwort #31 am: 29.08.14, 22:13 »
Hallo

habe eine Kuh mit AB behandelt

  Wartezeit 5 Tage ------ nun schon 3 Tage lang Proben mitgegeben und immer Postiv

gibt es Mittel dafür das die Kuh das AB abbaut ?

Grüße Monika 

homöopathisch kann man AB mit Silicea ausleiten. Aber Hoffnung kann ich Dir keine machen. Ich hatte mal eine Kuh, da hab ich 4 Wochen nach Kalbung gebraucht, bis der Trockensteller nicht mehr nachweisbar war. Es kann funktionieren, aber auch nicht. Leberschutz ist aber das 1. Gebot und guter
allgemein Zustand der Kuh. ;)
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liebe Grüße
Freya

Offline Marielle

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Re: Euterkrankheiten
« Antwort #32 am: 19.12.14, 14:28 »
Hallo Fraya!

Ich bin beim suchen auf deine Antwort vom19.08.2005 gestoßen.
Etwa 4 wochen nach dem Kalben plötzlichFlocken wie Stränge.
Zuerst Aconit und dann mit Pulsatilla behandelt!
Es wurde nicht besser eher noch schlimmer!
Mit Apis und Pholacca versucht!
Hat sich nicht gebessert!
Vor 4 Tagen bin ich dann auf Deine Antwort zum gleichen Symtombild gestoßen.
Am Abend mit Hepar sulf. und Apis und Phytolacca angefangen.
Ich hab allerdings C 200 gegeben weil ich außer beim Phytolacca keine andere Potenz hatte.
Die Flocken wurden jeden Tag weniger,die Milchmenge etwas mehr und heute waren keine
Flocken mehr dabei!!!!!!!!!
Hurraaaa! Ich hatte das Viertel schon abgeschrieben!
Werde jetzt noch ein paar Tage weitermachen und dann nur mehr Phtolacca zum
Ausheilen geben!
Herzlichen Dank für den guten Tipp,der Treff ist wirklich sehr wertvoll!

Lg Marille
 

Offline Jesssi

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Re: Euterkrankheiten
« Antwort #33 am: 23.02.15, 12:49 »
Hallo
Ich brauche mal eure Hilfe, ich habe eine Färse, die jetzt, 2 Wochen vor der ersten Kalbung eine Euterentzündung hat. kann ich da homöopathisch was bewegen oder muss ich anfangen, sie zu melken?

Liebe Grüße

Jesssi

Offline FreyaTopic starter

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Re: Euterkrankheiten
« Antwort #34 am: 23.02.15, 23:08 »
ausmelken .... so oft wie möglich ... egal was Du ihr sonst noch gibst. Das Zeug muss raus aus dem Euter.
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liebe Grüße
Freya

Offline Jesssi

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Re: Euterkrankheiten
« Antwort #35 am: 25.02.15, 08:19 »
ausmelken .... so oft wie möglich ... egal was Du ihr sonst noch gibst. Das Zeug muss raus aus dem Euter.

Das Wundwasser auch? Oder nur die Flocken? Habe  bisher solange ausgemolken bis Wasser kam...

Offline Tina

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Re: Euterkrankheiten
« Antwort #36 am: 25.02.15, 08:47 »
Die würde ich auch dem TA vorstellen, sonst ist die nachher womöglich dreistrichig.
LG
Tina

Offline FreyaTopic starter

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Re: Euterkrankheiten
« Antwort #37 am: 26.02.15, 00:12 »
wenn nur noch Wasser kommt, bist du evtl. schon zu spät dran mit deiner Behandlung. Da kann evtl. nur noch der TA helfen, wie Tina schon sagt.
Oder kennst Du den Erreger ???
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liebe Grüße
Freya

Offline Ricka

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Re: Euterkrankheiten
« Antwort #38 am: 26.02.15, 05:55 »
Schließe mich meinen Vorschreiberinnen an da meiner Meinung nach der TA angesagt.

LG Katrin

Offline Jesssi

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Re: Euterkrankheiten
« Antwort #39 am: 04.03.15, 09:05 »
Nee, es kam vorher schon Eiter in Strängen. Als ich das alles raus hatte und ein paar Tage drauf dann nur noch dies Wasser. Hatte TA da und sie meinte, dann so lassen jetzt, da die Entzündung offenbar raus ist. Viertel nur noch etwas größer aber sonst alles wieder ok. ..
Grüße

Offline IngeE

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Re: Euterkrankheiten
« Antwort #40 am: 09.06.15, 22:29 »
Bitte lest euch Marys Story durch, ich suche dringend Ideen.
Mary Christmas, Jerseyfärse hat am 31.5 gekalbt, d.h. ich habe das Kalb geholt. Sie hatte sicherlich schon ein, zwei Tage Wehen. Am 30. ist sie nicht mehr aufgestanden, sondern ist auf dem Bauch gerobbt und hat die Hinterhand nachgeschleppt. Fruchtwasser war am 31. morgens weg und bis mittags war kein Fortschritt. Sie lag nie richtig auf der Seite zum Kalben. Habe dann das Kalb geholt, sie hat gut mitgeholfen. Das Bullchen war ein ziemlich grosses Kalb für eine Färse, aber nicht so extrem, dass es Schwierigkeiten geben muss, es lag auch richtig. Mary ist auch eine grosses Mädchen und war zum Kalben 29 Mon. - ich lasse meine Färsen erst später decken für ein EKA zwischen 27-30 Mon.
Sie ist nach dem Kalben nicht aufgestanden und wir haben sie auch nicht mit vier Leuten zum Stehen bekommen. Ich nahm dann an, dass, wenns nicht ein kaputtes Kreuz ist, ist es ein geklemmter Nerv. Ich habe dann Montag , war alles was ich hatte, Finadyne ( Flunixin) gespritzt und nur zur Sicherheit auch Calzium. Sie ist dann Dienstag aufgestanden, aber nur kurz. Dann lag sie wieder fest und ich hatte inzwischen Cortico Injektion ( Dexamethasone) bekommen und danach stand sie wieder. Inzwischen hat das Viertel vorn rechts Dienstag nur Wasser gegeben und dann nichts mehr.
Dienstag früh habe ich, ich dachte ja an "normale " Euterentzündung, Masticure (Cloxacillin + Ampicillin) in den Strich gegeben, das noch vier Mal wiederholt ( jeweils nach versuchtem Ausmelken). Eigentlich hätte nun alles gut sein sollen, aber die AB's haben nicht angeschlagen.
Ich hatte Dienstag früh auch noch " Foaming Pessaries " (OTC) eingelegt, da sie natürlich auch noch mit der Nachgeburt stand.
Ich hatte dann von Donnerstag ab für 5 Tage Sulmetrim Plus ( Trimethoprim, Sulphamethoxazole) gespritzt und den Strich nur mit heissen Tüchern und danach Pferdebalsam behandelt - und versucht auszumelken.
Stand heute ist, Mary frisst gut, die anderen drei Striche sind ok, ich lasse das Kalb bei ihr. Der Strich vorn rechts ist bretthart und es lässt sich nichts ermelken.
Was tun?
Franz muss am Donnerstag nach Windhoek und könnte dann Medizin mitbringen. Meine wirklich gute Homöopathin ist auch da zu erreichen.
Liebe Grüsse
Inge
   

Offline Mara

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Re: Euterkrankheiten
« Antwort #41 am: 10.06.15, 08:58 »
Hallo Inge,
du könnest es mit Calcium fluoratum C 200 oder 1MK (öfter geben)versuchen, dass ist das Mittel für steinharte Drüsen.
Ich würde in diesem Falle auch noch einmal Luesinum C200 oder 1 MK dazugeben, weil die Krankheit in der Syphlitischen (zerstörerischen) Ebene abläuft um die Blockade zu durchbrechen.
Viel Glück

Lg mara
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Offline IngeE

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Re: Euterkrankheiten
« Antwort #42 am: 10.06.15, 13:35 »
Hallo Mara, danke für die Antwort.
Ich selbst würde zu Bryonia(hart aber nicht warm) oder Apis tendieren, dann Phytolacca, aber wann, wie oft und in welcher Potenz?
Calcium fluoratum kenne ich im Zusammenhang mit Mastitis nicht.
Vielleicht hat jemand mit diesem Krankheitsbild auch noch Erfahrungen.
Liebe Grüsse
Inge

Offline Paula73

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Re: Euterkrankheiten
« Antwort #43 am: 10.06.15, 16:05 »
Habe keine Ahnung von Homeopatie - aber Jersey tendieren ansich oft zum Calciummangel nach dem Kalben, das wäre eine Erklärung für das festligen und das Nachgeburtsverhalten. Ist es möglich das, das Viertel generell nicht melkbar ist - z.B durch eine Vernarbung einer älteren Verletzung, Insektenstich o.ä.. Hatten wir ein, zwei Mal - es bildet sich nach dem Kalben normal Milch im Viertel, kann aber nicht durch die Zitze abgemolken werden. Haben aktuell 2 ältere Kühe bei denen das von Anfang an so war und ist.

Offline IngeE

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Re: Euterkrankheiten
« Antwort #44 am: 10.06.15, 17:10 »
Hallo Paula,
ja, ich hatte auch schon viele Milchfieberkühe, darum hatte ich Mary vorsorglich Ca+P gespritzt, als sie nicht mehr aufstand.
Letztendlich muss es dann doch ein gequetschter/eingeklemmter Nerv gewesen sein, da sonst das Cortison nicht gewirkt hätte.
Mein TA hat jedenfalls keinen Rat mehr für mich, er meinte, ich hätte alles, was möglich ist, versucht.
Darum frage ich ja hier.
Liebe Grüsse
Inge