Autor Thema: Schmalzgebäck und Ausgebackenes  (Gelesen 42933 mal)

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Offline Marina

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Re:Schmalzgebäck
« Antwort #15 am: 07.04.04, 11:37 »
Hallo Sonny,

ihr bringt mich ganz durcheinander. Es kommen für 40 - 50 Schneeballen wirklich 40 Eidotter rein. Ich hab das Rezept extra noch mal verglichen. Es ist kein Schreibfehler drin.
Ich hab die Schneeballen erst vor ca. 4 Wochen das erste Mal ausprobiert (allerdings nur von 20 Eigelb). Davor hab ich noch nie welche selber gebacken. Sie sind wirklich ganz wunderbar geworden. Sie gehen wunderschön im Schneeballeneisen auf, werden ganz rund, ohne viel zu drehen. Sie sind gebacken total mürb, man muss aufpassen, dass sie einem nicht unter der Hand zerbrechen.

Die Patin meines GöGa bäckt dieses Rezept schon jahrelang auf Bestelltung für Konfirmationen, Hochzeiten, Weinfest usw. Sie bäckt die Schneeballen in reinem Schweinefett aus. Das geht mir aber dagegen. Ich nehme lieber Biskin o.ä.

Tja, und was Deinen Cholesterinspiegel angeht, kann ich Dir leider auch nichts anderes raten, als zu verzichten  :\'(

Gruß
Marina

Offline Frieda

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Re: Schmalzgebäck
« Antwort #16 am: 07.02.05, 15:19 »
Hiiiiilfe,

kann mir jemand sagen, wie ich an den Krapfen einen weißen Rand hinbekomme, meien werden immer ganz braun. Ich hab jetzt hier zwar schon gelesen, daß das Fett nicht zu heiß sein soll, aber wie heiß ist zu heiß und woran merke ich das, daß die Temperatur stimmt?
Viele Grüße,

Jesus verspricht: Ich bin bei euch alle Tages eures Lebens bis ans Ende der Zeit (Mt 28,20)

Gitte

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Re: Schmalzgebäck
« Antwort #17 am: 07.02.05, 16:20 »
Hallo Daggl,

wenn das Fett am Herd flüssig geworden ist halte ich ab und an den Stiel eines Holzkochlöffels rein.
Ist das Fett heiß genug bilden sich Bläschen am Kochlöffelstiel. Der Stiel sollte aber trocken sein.

Ich hoffe, meine Erklärung ist dir eine Hilfe.

LG Gitte

Offline martina-s

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Re: Schmalzgebäck
« Antwort #18 am: 07.02.05, 21:56 »
Hm, das würde ich auch so sagen. Wichtig ist auch, dass die Krapfen vorsichtig in die Fettpfanne gebracht werden. Man soll vermeiden, dass die Oberseite, die nicht im Fett ist auch nicht beim Eintauchen ins Fett kommt. (Blöder Satz, aber die Krapfen sollen halt nur von der Seite wo sie gebacken werden fettig werden). Ich habe so einen Korb mit dem ich sie dann hebe und vorsichtig wende und dann den Korb wieder absenke. Das klappt ganz gut.
Der Teig darf auch nicht zu streng sein.
Meine Mutter hat das auch nie hinbekommen. Krapfen waren bei mir daheim nicht erwünscht. Ich denke, der Teig war zu streng. Die waren immer ziemlich fest.
Liebe Grüße
Martina

Offline Marielle

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Re: Schmalzgebäck
« Antwort #19 am: 02.03.05, 21:38 »
 :) :) :)

Grüß dich Daggi!

Hier ein Krapfenrezept das sicher gelingt und auch einen weißen Rand bekommt!!!

500g Mehl
1 Würfel Hefe
2 Eigelb
50 g Zucker
1/2 Teel. Salz
gut 1/4 l warme Milch
1 Schnapsglas Rum
2 Eßl Öl

Aus den Zutaten einen nicht zu festen Hefeteig gut abschlagen, bis er schön glänzend ist.

Zugedeckt ,Tupperschüssel oder Tuch gehenlassen!

Zusammenschlagen und auf dem Brett auswellen. Wichtig!!!!!

2,5 -3, 0 cm dick!

Mit einem offenen Ring ( gut geht von einer Farbensprühflasche den Inneren Deckel herrausschneiden), oder Krapfenaosstecher. aber die sind mir immer etwas zu groß!!!!

Die Krapfen ausstechen, den Restteig wieder ausrollen, und weitermachen bis alles verbraucht ist,

Die Krapfen nochmals zugedeckt gut gehen lassen.

Ich nehm immer nur billiges Fett zum Rausbacken.

Bei ca. 175Grad  vorsichtig sowie Martina beschrieben hat un das Fett einlegen.

Bei geschlossenen Deckel backen, dann ich nem immer einen Knödelseiher und einen g,rößeren Löffel heb den Krapfen mit dem Knödelseiher heraud , dreh in mit dem Löffel ,um und lass ihn wieder in das Fett zurückgleiten!

So bekomm ich einen wunderbaren Rand ohne Unterbrechung. DieseSeite dann offen fertigbacken!

Au einem Küchentuch abtropfen lassen und nach dem Erkallten mit Marmelade füllen.

Sie sind wunderbar leicht und lutig!
 Ach , ja aus dieser Menge bekomm ich immer etwa 23 Krapfen herraus!

Ich wünsch Dir viel  Glück und gutes gelingen!

              ;) ;) ;)      Marielle

Offline Susanna

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Re: Schmalzgebäck
« Antwort #20 am: 09.02.06, 09:25 »
Es ist ja nun wieder die Zeit des Schmalzgebäcks - jedenfalls bei uns. Und bei vielen von euch sicher auch.

Meine Freundin hat mir gestern ein Rezept für Quarkbällchen gegeben (bei uns heißen sie Nauzen), das ich euch nicht vorenthalten möchte, obwohl ja hier schon einiges an leckeren Rezepten eingestellt wurde. Aber neue Rezepte kann frau ja immer mal ausprobieren  :)
Ich selbst mache die Nauzen bisher  "klassisch" mit Hefe, ausrollen, ausstechen und dann abbacken.

Das werden also meine nächsten Bällchen:

Quark-Öl-Nauzen
500 g Sahnequark
5 Eßlöffel Öl
3 Eier
500 g Mehl
1,5 Pck. Backpulver
1 Pck. Vanillezucker
150 g Zucker

Mit Eßlöffeln kleine Bällchen vom Teig abstechen und in heißem Fett ausbacken. Danach in Zucker (nicht Puderzucker) wälzen.

Viele Grüße
Susanna

Offline Christine

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Quarkini
« Antwort #21 am: 08.02.07, 06:14 »
Das sind kleine, fritierte ?Bällchen. Jedenfalls ist Quark (Frischkäse) drin. Es gibt Fertigmischungen, aber ich möchte sie doch selber machen. Vom Bäcker schmecken die richtig lecker und sind leicht.

Hallo, Helen!

Hab mal gegoogelt u. da sind noch mehr Rezepte:

Quarkbällchen

Einkaufsliste:
2 Eier
2 EL Zucker
375 g Magerquark
1 EL Butter
200 g Mehl
50 g Stärkemehl
3 TL Backpulver
Zubereitung:

Eier mit dem Zucker schaumig rühren und nach und nach den Quark unterrühren.
Butter zerlassen.
Mehl, Stärkemehl und Backpulver mischen, die Butter hinzufügen. Die Mehlmischung der Eier-Quarkmischung beifügen.

Aus dem Teig mit zwei Teelöffeln kleine Bällchen formen und diese schwimmend in Fett goldbraun backen.
Backzeit: ca. 7 Minuten
Abtropfen lassen und in Zucker wälzen.

Na, denn los.......
 
Herzlichen Gruß - Christine

Humor ist der Knopf, der verhindert, daß einem der Kragen platzt.
Joachim Ringelnatz

Christel Nolte

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Re: Schmalzgebäck und Ausgebackenes
« Antwort #22 am: 04.11.08, 11:41 »
Ich meine es gäbe doch irgendeinen "Trick", damit das Schmalzgebäck nicht so viel Fett aufnimmt, war da was mit Essig...Im Teig???ß oder im Fett??? oder verwechsele ich da was? www wer weiß was?

Offline Caddy

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Re: Schmalzgebäck und Ausgebackenes
« Antwort #23 am: 04.11.08, 12:29 »
Hallo, hier ein schnelles und einfaches Küchlerezept.
500 gr Mehl, 1 Pr. Salz, 2 Eßl. Rum, 1 Eßl. Essig, ca. 1/4 ltr. Milch, 1 Stück Hefe, 2 Eier, 50 gr Butter, 50 gr Zucker,
nach Belieben 6 Stück Süßstoff.
Einen Hefeteig zubereiten ohne vorher das Dämpferl ansetzen. Hefe in lauwarmer Milch auflösen.
Teig mit Knethaken zusammenrühren. Aus ungegangenen Teig ( man kann Teig aber auch gehen lassen ) kleine Kugeln
drehen. Diese warm gehen lassen. Anschließend ausziehen und in Butterschmalz ausbacken.
Für Schmalzgebäck verwende ich ausschließlich Butterschmalz. Fettig oder schmalzig sind meine Küchle nicht.
Der Schmalzverbrauch ist gering, denn wenn die Temperatur des Schmalzes stimmt, dann werden die Küchle auch nicht
fettig. Temperaturprobe mit einer Brotrinde. Wenn diese beim Eintauchen blasig bäckt, dann gehts los mit dem Backen.
Die Rumzugabe im Teig wirkt sich  positiv aus. Wegen des Cholesterinsgehalt der Küchle mache ich mir
keine Gedanken, esse ja nicht einen Heuwagen voll davon.
LG Imke
Das Glück ist ein Mosaik, bestehend aus lauter unscheinbaren
kleinen Freuden.
LG Imke

Offline pauline971

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Re: Schmalzgebäck und Ausgebackenes
« Antwort #24 am: 04.11.08, 12:46 »
Ich suche ein Rezept für Quarkspitzen. Die will mein Mann unbedingt mal haben. Weiter hinten in der Box sind schon so Quarkteile beschrieben. Sind das Quarkspitzen? Denke fast schon. Meine Schwiegermutti hat letztes Jahr welche gebacken und die waren wie Kaugummi  :o   :o  :o Das Rezept möchte ich jetzt nicht unbedingt. Wenn jemand ein totsicheres Rezept hat, bitte verraten.
Danke Pauline
Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich hart erarbeiten

Christel Nolte

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Re: Schmalzgebäck und Ausgebackenes
« Antwort #25 am: 04.11.08, 12:55 »
Hallo Imke,
so ähnlich ist mein Rezept auch, aber ohne den Rum und den Essig und mit Trockenhefe. Aber das ist es ja, was ich wissen wollte,
hab jetzt einfach "Essig" Und "Schmalzgebäck" bei G... eingegeben (hätt ich ja gleich machen können) und siehe da:

Schmalzgebäck muß nicht unbedingt zur Kalorienbombe werden. Wenn man einen Eßlöffel Rum oder Essig in den Teig gibt, kann der Teig nicht so viel Fett aufnehmen, der Geschmack bleibt aber gleich.
Quelle: http://www.aeppelsche-homepage.de/schlanktips7.htm

Mein Rezepz für Fettkräppel:
Hefeteig
1600 g Mehl (ich nehme immer Type 1050)
500 g Zucker
4 P Trockenhefe                                 vermischen

4-6 Eier
250 g Margarine (Flüssig)
1l L Milch (lauwarm)                            mit den Knethaken einarbeiten

gehen lassen

Mehl nach Gefühl unterkneten, bis er schön elastisch ist und nicht mehr klebt, ausrollen (ca 1 cm dick), Rauten schneiden oder ausrädeln, Seitenlänge ca 5 cm, in die Mitte der Raute einen Schlitz machen und eine der Spitzen da hindurchziehen, dann ausbacken und mit Puderzucker bestäuben. Gehzeit ist genug, bis alles ausgebacken ist gg

Oder: etwas dicker ausrollen, Kreise ausstechen, ausbacken und anschließend mit Mus oder Marmelade füllen als Berliner

Ich werde jetzt einfach mal etwas Rum und Essig dazutun, mal sehen, ob es anders ist als sonst.

« Letzte Änderung: 04.11.08, 13:32 von Christel »

Offline Lotta

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Re: Schmalzgebäck und Ausgebackenes
« Antwort #26 am: 31.12.08, 08:50 »
Hallo!
Ich habe kürzlich an einem Verkaufsstand für Schmalzgebäck so supersofte Kissen gekauft.
Die waren so megalecker und wurden in der Tüte mit Puderzucker bestreut. Was war das?
Es hiess dort einfach Schmalzgebäck, aber ich habe wirklich noch nie solche Dinge gegessen. Ganz weich und fluffig waren die...
Hat einer eine Idee oder noch besser ein Rezept?  ;)
Grussi
Lotta, die den Kräppelteig schon am Ofen stehen hat....
Schimpfe nie mit vollem Mund über Bauern

Offline ELLI47

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Re: Schmalzgebäck und Ausgebackenes
« Antwort #27 am: 31.12.08, 09:56 »
Hallo
Ich werde jetzt gleich mein Rezept für die Pförtchen ansetzen.
Die ganze Fam.hat sich zum Essen angemeldet. :D
 LG und einen guten Rutsch wünscht Elli
Liebe Grüsse aus Schleswig-Holstein
    
        Elli

Offline Molli

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Re: Schmalzgebäck und Ausgebackenes
« Antwort #28 am: 31.12.08, 12:27 »
Liebe Lotta

Ob das Fasnetsküchle waren
die werden ausgeradelt als kleine Quadrate
LG Sonja

Offline Lise

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Re: Schmalzgebäck und Ausgebackenes
« Antwort #29 am: 19.03.09, 11:42 »
HALLO Liebe BT-lerinnen,
ich wurde in der Box "Welchen Kuchen gibt´s am Sonntag?" oder s.ä. mal nach meinem Quarkspitzenrezept gefragt. Leider finde ich diese Box nicht mehr und stelle das Rezept nun hier ein, in der Hoffnung die Interessentin findet es.
100 g. Butter, 120 g Zucker, 1 Prise Salz, Schale einer Zitrone, 3 Eier - alles schaumig rühren. Dann 200 g. Magerquark, 300 g. Mehl, 3 Teel. Backpulver unterrühren.
Mit Esslöffeln Teig in ca. 180 C heißes Fett (Butter- oder Margarineschmalz) geben und braun backen.
Ich machte gleich doppeltes Rezept - waren ca. gut 30 Quarkspitzen.
Viel Glück beim Ausprobieren!
Lise