Autor Thema: Kälberdurchfall  (Gelesen 204138 mal)

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chestnut farmerin

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Re: Kälberdurchfall
« Antwort #45 am: 18.04.09, 21:36 »
Hallo ihr Lieben,

traurige Geschichte ist mir heute passiert. Hatten ein Kalb, das vor drei Tagen anfing nicht mehr zu trinken. Hatte Fieber und Durchfall. War auch schon etwas ausgetrocknet. Habe dann vom Tierarzt eine Infusionslösung geholt und Medikamente.

Am nächsten Tag noch keine Besserung morgens. Hab dem Kalb fünfmal täglich etwas zum trinken angeboten. Abwechselnd Muttermilch und Elektrolytlösung. Hat aber immer nur ein paar Schlücke getrunken.

Gestern abend ist es dann wieder alleine aufgestanden und das Fieber war auch weg, also dachte ich es geht bergauf. Und als ich heute früh in den Stall gehe ist es tod :'(

Bin jetzt echt voll frustriert. Was macht ihr denn, wenn es nicht säuft? Wie bekommt ihr Flüssigkeit in das Kalb hinein?

Möchte auf keinen Fall, dass das nochmal passiert und bin noch kein Experte. Muss mich erst seit vier Wochen um die Kühe kümmern und dann das :-\

Offline Freya

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Re: Kälberdurchfall
« Antwort #46 am: 18.04.09, 22:19 »
Der Tierarzt muss dem Kalb einen Dauertropf anlegen. Manchmal bis zu 3 x 10 ltr. oder bis es selber genug trinken kann. Und der TA muss Medikamente spritzen, die das Blut verdünnen. Das Kalb trocknet aus, das Blut wird dick, alles übersäuert und das Kalb verendet an Herzversagen.
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liebe Grüße
Freya

Offline renerl

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Re: Kälberdurchfall
« Antwort #47 am: 18.04.09, 22:20 »
das passiert leider auch noch, wenn du "Experte" bist. Seltsam ist, das das Kalb fieberfrei war und aufgestanden ist. Hatte es denn Durchfall? Normalerweise macht der TA bei uns in so einem Fall eine oder mehrer Infussionen. Aber auch dann sterben manche Kälber. Ich bin oft selbst fast krank, wenn die Kälber krank sind, und ich mach das schon länger als 4 Wochen. Lass den Kopf nicht hängen.
LG Renerl

Offline samira

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Re: Kälberdurchfall
« Antwort #48 am: 19.04.09, 10:34 »
Durchfall alleine bekomme ich meistens selber wieder gut in den Griff.
Sobald Fieber dazu kommt gibt´s nichts anderes als Tierarzt anrufen, egal ob Experte oder nicht.
Liebe Grüße Samira

albbaeuerin

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Re: Kälberdurchfall
« Antwort #49 am: 19.04.09, 11:08 »
mir geht es auch immer an die Nieren wenn dir ein Tier verendet. Ich bin in der LW aufgewachsen, aber an das gewöhne ich mich glaube nie.

Kälber die nicht trinken werden bei uns mit Elektrolytlösung gedrencht. Das kann man wenn es akut ist alle 2 std. drenchen. Habe damit sehr gute Erfolge. Aber man sieht in die Tiere nicht hinein und manchmal geht es trotzdem ein.

Verlier nicht den Mut!!
LG rula
« Letzte Änderung: 23.08.11, 17:03 von Rula »

Offline Freya

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Re: Kälberdurchfall
« Antwort #50 am: 19.04.09, 11:55 »
unser TA ist strikt gegen das Drenchen bei kleinen Kälbern. Er legt eine Infusion in eine Vene am Hals und näht die Nadel an der Haut an. Wenn das Kalb so schlimmen Durchfall hat, dass hinten nur noch Wasser rauskommt, ist höchste Eile geboten, denn es dauert oft nur wenige Stunden, die das Kalb noch überleben kann.

Ich habe auch schon nächtelang im Stall gestanden und versucht den Kälbern Flüssigkeit einzuflössen, dass ich sie bis in den Morgen retten kann, wenn dann der TA kommt. Aus dieser Erfahrung hab ich gelernt, dass ich damals den TA zu spät angerufen habe. Wenn die Kälber erst mal aufhören zu saufen, dann ist schon Alarmstufe rot. Man sollte den Durchfall vorher erkennen.
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Freya

Offline martina-s

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Re: Kälberdurchfall
« Antwort #51 am: 19.04.09, 13:08 »
Hallo,
also ich hab ja im Winter heuer auch trübe Erfahrungen in der Kälberaufzucht gemacht. Und das, obwohl ich schon mehr wie 20 Jahre das mache.
Allerdings habe ich immer wieder mal in den Jahren zwischendurch solche Tiefschläge gehabt. Auch bei meiner SM haben die Tiere schon mal gesch... Meist zu den Feiertagen. Da kam immer Freude auf.
Ich hatte heuer einige Durchfallkälber. Und trotz TA und Infusion haben die das nicht überlebt. Ein besonders wertvolles Kalb haben wir dann ins Allgäu gefahren in eine Tierklinik. Auch dieses Kalb hat es trotz wirklichem Bemühen nicht überlebt. Es war eine Woche in der Klinik und sie haben es dann eingeschläfert. Das Kalb hatte schon daheim bei uns 30 l Infusion intus gehabt. Wir haben da auch nix verpennt und gleich reagiert. Bei uns legt TA die Infusion. Ich denke, das dürfte ich auch selber. Bin Krankenschwester. Hab mich aber um diese Arbeit noch nie bemüht. Vor allem wenn die Tiere schon recht ausgetrocknet sind findent man schwer eine Vene. Der Vorgänger TA war dann immer stinkend sauer weil er keine Vene fand und ich hatte dann immer das schlechte Gefühl ihn zu spät gerufen zu haben.

Von dem Kalb in der Tierklinik kam ganz spät noch ein Befund. Ich hatte die TÄ gebeten doch noch Untersuchungen zu machen. Es war voll von Krypotsporidien. War ein Wahnsinnsbefund.
Mit diesen Einzellern haben wir schon immer zu kämpfen. Aber unser TA hatte Schnelltest gemacht und ist zu keinem Ergebnis gekommen. Zumindest nicht pathologisch.
Vermutlich sind die erst im weiteren Krankheitsverlauf so gewachsen.

Aus dieser Erfahrung heraus gebe ich jetzt bei Durchfall immer Halocur 3 Tage lang. Nicht prophylaktisch wie das auf der Packung steht. Sondern erst bei der Erkrankung. TA meinte, das wäre besser so. Seitdem toi, toi, toi.
« Letzte Änderung: 19.04.09, 13:11 von martina-s »
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Martina

Offline Freya

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Re: Kälberdurchfall
« Antwort #52 am: 19.04.09, 13:37 »
Hallo Martina, vor Jahren, als ich noch nicht die Kühe geimpft habe, gegen Rota-Corona-Coli, habe ich auch mal Halocour gebraucht. Darauf gekommen bin ich als mir ein Fresser (schon paar Monate alt) an Durchfall verendet ist. Den habe ich in Grub untersuchen lassen und die haben auch Krypto .. dingens gefunden. Die waren aber auch nur in einem Stall, für Kälber und Fresser. Damals hat mir das Halocour über die schwere Zeit hinweggeholfen. Ist ja nicht billig ... Wünsche Dir Glück im Stall und dass es bald wieder aufwärts geht mit den Kälbern.
Bei uns kommen jetzt keine für die nächsten 6-8 Wochen. Hatte alle auf einmal im Januar und alle durchgebracht ;D
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Freya

chestnut farmerin

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Re: Kälberdurchfall
« Antwort #53 am: 19.04.09, 13:44 »
Also zu eurer Frage, warum ich den Tierarzt nicht geholt habe:

Ich habe früher in einer Tierklinik gearbeitet, daher konnte ich dem Kalb die Infusion selbst legen und ich habe ja mit unserem Tierarzt telefoniert, ihm die Symptome geschildert, worauf ich einige Medikamente holen konnte. Am zweiten Tag meiner Behandlung war das Kalb nicht mehr ausgetrocknet( Faltentest) und der Durchfall war auch besser, Fieber ist langsam aber sicher immer weiter gesunken.

Aber es trank immer nur ein paar Schluck! Leider kenne ich mich mit Kühen sogut wie gar nicht aus( war nur eine Kleintierklinik). Hab nun aus meinem Fehler gelernt. War vermutlich einfach zu wenig Infusion und ich werde lieber den TA das nächste Mal kommen lassen.

Offline Freya

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Re: Kälberdurchfall
« Antwort #54 am: 19.04.09, 15:55 »
Hallo chestnut, dann lege das mal unter "Lehrgeld" ab. Das haben wir alle am Anfang bezahlt; reichlich .... ;)
Wenn ich den TA rufe, weil ich Angst habe, es läuft mir aus dem Ruder - und ich komme gut mit Durchfall zurecht, wenn ich ihr früh genug erkenne - dann brauche ich mindestens 10. ltr. Infusion am ersten Tag und dann lieber noch mal 10 ltr. Mein letzter Patient hat 30 ltr. also 3 Kanister gebraucht, bei dem kamen aber zu dem Durchfall schlagartig noch andere Infektionen hinzu (Lungen- nabelentzündung; Fieber etc.) Aber er hats auch geschafft. Ich gebe so schnell nicht auf, aber so was lernt man auch nur aus Erfahrung. ;)
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Offline rosy

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Re: Kälberdurchfall
« Antwort #55 am: 19.04.09, 17:29 »
Uns ist heute ein Kalb eingegangen, bei dem der TA vor ca 3 Wochen eine Infusiongemacht hat. Das kalb kam wieder gut und fit.
Gestern abend wollte nicht trinken, Fieber 40 C und starke Atmung. Göga gab etwas für die Lunge, Entzündungshemmer. Heute Morgen so lala, TA war wegen Kuh da, gab im nochAntibiotika.
Jetzt Nachmittag lebt es schon nicht mehr.
TA sagt sie hätten diese Reaktion in letzter Zeit öfter beobachtet bei Kälbern nach Infusion ???
Das Blut war "wässerig" und die Schleimhäute ganz hell/blutleer

Bei uns ist es das Zweite,Natürlich beide von "besseren "Kühen... :'(.
 
Wir impfen jetzt auch Rota Viren(glaub ich) , und es geht eher besser :-\.
Beim ersten Anzeichen geben wir eine Paste(Ca 3mal, 1 mal Tägl.), Weniger Milch und dazwischen Elektrolytlösung. Meisten sind wir so jetzt gut über die Runden gekommen(klopfauholz)

Trotzdem  schöner Abend!
Rosy

chestnut farmerin

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Re: Kälberdurchfall
« Antwort #56 am: 19.04.09, 20:26 »
Das find ich ja jetzt mal interessant! Zwei Liter gibst du nur pro Trank? Ich hab den Neugeborenen jetzt schon weniger als mein SV gegeben, weil ich mir auch dachte das es zuviel ist, aber es waren dann bei mir immernoch drei bis vier Liter. Und wenn die den Tränkeimer leer gesoffen hatten, haben die immernoch geschrien... ???

Also Frage an alle: Wieviel sollte man in welchen Alter geben und wie oft? Und verdünnt ihr Milch mit Wasser oder gebt ihr Vollmilch. Und wie lange tränkt Ihr? Bei uns bekommen die fast sechst Monate lang Milch.

Lg Chestnut Farmerin

Offline gina67

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Re: Kälberdurchfall
« Antwort #57 am: 20.04.09, 13:06 »
Hallo

ich tränke mit Milchaustauscher. Die Höchstmenge pro Mahlzeit beträgt 2l, Höchstmenge pro Tag 6l. Im Alter von 6 Wochen -3 Monaten werden sie vom Tränkeautomaten langsam abgetränkt. Meine kleinen Kälber (bis 1 Woche alt) bekommen Wasser auch aus dem Nuckeleimer und ich hatte noch nie Probleme damit. Bei Durchfall spritzen wir Gentamycin und lassen die Milch auf keinen Fall weg. Wenn ein Kalb nicht saufen will und starken Durchfall hat, gibt es vom TA eine Infusion. Das hab ich aber nur ganz selten.
"Klopfaufholz"
Nordlicht

Offline martina-s

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Re: Kälberdurchfall
« Antwort #58 am: 20.04.09, 20:25 »
Hallo Freya,
danke für die guten Gedanken und Wünsche. Mutterschutzimpfung, so wie Du, machen wir auch. Und trotzdem...
Der Witz ist ja (im Negativen), dass wir diese Kryptomistviecher als Befund schon hatten, da sind wir neu in den Stall eingezogen.
Liebe Grüße
Martina

Offline Freya

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Re: Kälberdurchfall
« Antwort #59 am: 21.04.09, 00:33 »
Wie häufig es vorkommt, dass Appetitlosigkeit wirklich (!) das erste Anzeichen einer Durchfallerkrankung ist, würde mich interessieren. Wenn ein Kalb in einer gut eingestreuten Box aufgestallt ist, ist es zumindest denkbar, dass sehr wässriger Kot in der Einstreu versickert und der Beginn des Durchfalls daher übersehen wird.
Trinkunlust der Kälber (ob mit oder ohne Durchfall) kann eine sehr frustrierende Erfahrung sein. Auch wenn ich das natürlich leichter schreiben kann als Sie es verwirklichen können, bitte ich Sie, nicht gleich zum Einschütten zu greifen. Es sind schon wirklich viele Kälber mit dem Vorbericht "trinkt nicht" in die Klinik gekommen, und wenn mein Mitarbeiter Dr. Rademacher sich mit ihnen einige Minuten beschäftifgt hat, haben sie angefangen, ihn anzurüsten und dann auch getrunken. Manche sind allerdings so "verschreckt", dass sie nicht trinken, wenn sie den Nippel sehen. Dann kommen meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die tollsten Ideen, zum Beispiel, den Kälbern ein Handtuch über das Gesicht zu legen, was tatsächlich mitunter funktioniert. Ich habe dann schon scherzhaft bemerkt, dass wir eine rinderkinderpsychiatrische Abteilung haben. 
W. Klee

Hallo Wolfgang,
ich möchte Deinen Beitrag aufgreifen, bevor er verschwindet und aus meiner Sicht antworten....
In unserem Kälberstall in den Einzelboxen, da sieht man gar nix. Die Kälber stehen ja mit dem Hintern Richtung Wand. Da muss man schon eine Weile daneben stehen beim Kälbertränken und auch zwischendurch mal schauen, ob die Kälber "komisch" sind. Außerdem muss man ein Auge dafür haben und das hat nicht jeder. ;) Ansonsten bekomme ich Kälber, die im Kälberstall sind erst "gemeldet", dass sie "krank" sind, wenn sie nicht mehr saufen. Aus diesem Grund habe ich die Neugeborenen noch ein paar Tage bei mir hinter den Kühen, so lange, wie sie Muttermilch bekommen, ehe sie in den Kälberstall umziehen. (wir haben die Planung für den Bau eines neuen Jungviehstalls schon einige Zeit abgeschlossen)

Durchfallkälber behandele ich zunächst selbst, mit Globuli und Hausmitteln, je nach Schwere auch mit Cobactan, weil das bei uns im Stall sehr gut hilft, bei gelben, wässrigen Durchfall. Wenn es noch nicht so weit ist, bekommen sie von mir anstatt Milch,  1- 3 x Boviferm plus mit wenig Milch. Zwischendurch Effydral. Wenn sie bereits wässrigen Durchfall haben, gebe ich ihnen das zu trinken, was sie freiwillig trinken, Boviferm, oder abgekochte Milch ( mind. auf 70 C erhitzt) , oder Milch mit Essig oder Joghurt. Und das so oft wie möglich - ich versuche es alle 2 Stunden, wenn ICH kann...
Wenn die Kälber nicht mehr gut freiwillig trinken, versuche ich es mit der Flasche. Dann geht es oft besser und am nächsten Tag dann wieder mit dem Saugeimer. Wenn am nächsten Tag nicht freiwillig getrunken wird, rufe ich den TA an für einen Dauertropf. Da hatte ich früher schon öfter mal Probleme sie durch die Nacht zu kriegen und hab um Mitternacht und um 3 Uhr oder so nochmals getränkt bis um 6 Uhr ... denn ich hole meine TÄ nur wegen einer Schwergeburt in der Nacht (und das sogar am 1. Weihnachtstag  :o :o :o ... Dr. Fisch hat gemeint, dann hätte er nicht TA werden dürfen, wenn er Weih-NACHT nicht Dienst machen will. Er legt sich gern in den Dreck und versucht im Liegen das Kalb lebendig rauszukriegen - was er natürlich auch geschafft hat  ;D ;D ;D )

Ansonsten kann ich auch ein Lied davon singen, von 2 Stunden alten Kälbern, die die Augen verdrehen, so dass man nur das Weiße sieht, die Zunge an der Seite raushängen und ggfls. noch mit den Füßen schlagen, weil sie sich gegen den Sauger wehren. Das sind aber oft schwere Stierkälber, wo auch die Geburt länger gedauert hat.  Die trinken manchmal sogar den ersten Tag gar nix.  :o  Da kann ich versuchen ständig den Rücken und Schwanzansatz zu reiben, oder gut zureden und wasseißichnochalles,  ::) da warte ich dann ab und biete ihnen immer wieder etwas an, bevor ich dann ganz verrückt werde. Freiwillig verhungert ist mir noch keiner ;)

Die Augen verdunkeln mit einem Tuch, das habe ich noch nicht ausprobiert, werde ich aber mal versuchen ;D  ...und ich gebe zu, dass es nur von Nachteil ist, wenn ich die Geduld verliere und ärgerlich werde. Dann geht es überhaupt nicht ;)

Danke für den Tip von Dr. Rademacher erprobt ;D
Wer heilt, hat Recht.
Hippokrates

liebe Grüße
Freya