Autor Thema: Goldene Regeln für Schwägerinnen oder Schwägerinnenprobleme?  (Gelesen 226833 mal)

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Offline Marthe

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hallo,
es ist so, dass sich meine lieben schwägerinnen sich früher wenig bis sehr wenig gekümmert haben. eine ist einmal in der woche gekommen und hat ihr die haare gemacht. die anderen nur sporadisch..........auch als sie vom herzen schon nicht mehr konnte und den ganzen tag nur im sessel gesessen hat.Da konnten schon mal 2-4 wochen vergehen....da haben sie sich auch nie gedanken gemacht, oder........und da sm nie ohne war...wollten sie sich mit der ganzen sache(oma) auch nie beschäftigen(hatten ja ihr eigenes leben).. als sm jetzt krank wurde.....haben mein mann und ich uns auch fast  gar keine sorgen gemacht....ob wir das wuchten können, oder nicht. ich arbeite fast nur morgens....und für die zeit ist dann gesorgt.....früher war ich auch mit ihr alleine...den ganzen des tag...da haben meine schwägerinnen sich auch nie gedanken oder gar sorgen gemacht.
aber da ich noch nie die wunschschwiegertochter war ( o-ton : da hätte mein sohn ganz was anderes haben können)fängt sie schon wieder an zu sticheln und leise hetzen....vielleicht hat sie ja angst , dass ich ihr das jetzt zurückgebe ......................
und so sind wir mal wieder wie immer die doofen........................die sich schon jetzt nicht kümmern und dabei sind doch alle so hilfsbereit.... 8)  die sollen  uns einfach in ruhe lassen und unser ding machen lassen und nicht schon im vorfeld unser leben durcheinanderbringen .....wir kümmern uns schon und es gibt termine genug in der nächsten zeit , in der wir aufpasser für unsere oma benötigen...es reicht mir , wenn dann welche da sind und mir oma abnehmen
Verschiebe nicht auf morgen, was ein anderer heute für dich tun kann.
Tschüss und mach`s gut.........
Marthe

Offline muellerin

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Hallo Marthe,

fühl Dich mal gedrückt! Mit diesem Problem stehst Du sicher nicht allein da...

Meine SM hat übrigens schon seit Jahren einen WC-Stuhl für die Nacht. Das erleichtert Vieles.

LG
Müllerin

Offline Maja

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MArthe ich kann lesen , dass du in deinem MAnn eine starke Kraft auf deiner Seite hast. Das ist schonmal super positiv. Aber wenn es schon jetzt so ist dass die Schwägerinnen wissen was gut und wichtig für ihre Mutter ist, sollten sie auch bei der Pflege mit wirken.
Das darfst du schon fordern, sie haben ja auch sonst immer guten Kontakt zur Mutter gepflegt also warum nicht auch jetzt wo es wirklich von Nöten ist.
 Frage sie direkt ob sie Helfen , dann siehst du wie der Hase läuft. Und über ein Pflegeheim oder eine eigene Pflegekraft kann ja dann auch nachgedacht werden.

Online fanni

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@ Marthe

Genau wie Maja seh ich das auch......was ihr machen wollt und könnt, das können nie andere abnehmen, das müsst ihr selber wissen.

Wobei ich auch erstaunt war, wie sich Töchter doch zurückziehen können, ich mein halt auch mit Übergabevertrag und Regelungen usw........bleibts doch die Mutter aller.........oder?? naja :-\.


Ich les es bei dir so raus, dass du deine SM ja pflegen willst, wenn es irgendwie machbar ist, trotz zurückliegender Schickane. Also meine SM war mir zum Schluss schon dankbar und hat mir das auch immer gesagt und hatte es auch im Kopf, dass sie sich die Jahre zuvor nicht so toll benommen hatte............, aber zwischen uns war es dann geklärt. Deswegen muss man sich aber nicht selber aufopfern, auch der Sohn nicht........

Ich bin froh, dass uns andere Entscheidungen abgenommen wurden durch den Heimgang unserer Mutter, aber jeder muss es selber wissen, wie weit er belastbar ist. Marthe, das nimmt euch keine deine Schwägerinnen ab.
« Letzte Änderung: 11.04.12, 16:36 von fanni »
Herzliche Grüße von Fanni

Offline mogli

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Ich kann Fanni und Maja nur voll und ganz zustimmen. Was ich ganz wichtig finde: dein Mann steht zu dir. :)
LG helga
Liebe Grüße Helga

Online fanni

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Ich kann Fanni und Maja nur voll und ganz zustimmen. Was ich ganz wichtig finde: dein Mann steht zu dir. :)
LG helga

ich finds eher umgekehrt..........sie steht zu ihm, es ist seine Mutter ;)
« Letzte Änderung: 11.04.12, 16:47 von fanni »
Herzliche Grüße von Fanni

Offline Marthe

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Ich kann Fanni und Maja nur voll und ganz zustimmen. Was ich ganz wichtig finde: dein Mann steht zu dir. :)
LG helga

ich finds eher umgekehrt..........sie steht zu ihm, es ist seine Mutter ;)

  ;) genau so ist es . LG
Verschiebe nicht auf morgen, was ein anderer heute für dich tun kann.
Tschüss und mach`s gut.........
Marthe

Offline Maja

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seine Mutter-ihre Mutter-das ist in diesem Fall egal.
Hier ist ein Übernehmerpaar und eine Familie und die Mutter von vielen Kindern  ist zu pflegen.
Auch wenn es im Übergabevertrag evtl. geschrieben steht wer die Pflege zu übernehmen hat, bleibt es dennoch die Mutter von vielen Kindern,der übernehmer ist nur ein Kind, die ANDERN HABEN DIE GLEICHE mORALISCHE vERPFLICHTUNG: ganz sicher haben sie ja auch vom Hof Zahlungen erhalten . In die Pflege können sie mit einbezogen werden und sollten sich auch von selbst schon mit einsetzen.

Offline bienchen3

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Hallo Maja,

moralische Verplichtung schön und gut - ich hab auch 2 Schwägerinnen (älter als mein Mann), bei denen geht die moralische Verpflichtung so weit, dass sie zum Kaffee-Trinken zu meiner SM kommen (mal mehr, mal weniger). Beide sind aber sicher nicht benachteiligt worden bei der Übergabe. Bei der einen Schwester wurde der komplette Rohbau vom Betriebskonto (vor der Übergabe) bezahlt, die andere bekam dieses Geld jeweils aufs Konto bezahlt zwecks Gleichberechtigung. Mein Mann bekam dafür ein Betriebskonto mit 1.700 DM Guthaben bei der Übergabe...
Meine Schwägerinnen haben bei Oma noch nie die Wohnung geputzt, wenn sie krank war. Als Oma eine offene Stelle am Fuß hatte, konnte das keine mit
anschauen - Oma musste aber 3 x am Tag der Fuß sauber gemacht und gewickelt werden. Ich hab zu meinem Mann gesagt, hoffentlich halten sie sich dann
auch mal raus, wenn`s evtl. mal um die Entscheidung Pflegeheim oder so geht. Nicht, dass es dann heißt, ihr könnt Oma oder Opa doch nicht abschieben..
Dann sollen meine Schwägerinnen Oma und Opa zu sich nehmen.
Mein Mann geht 4 Tage/Woche arbeiten, wir haben 3 schulpflichtige Kinder und den Stall - wenn wir uns mit der Pflege aufarbeiten, hat keiner was davon.
Was machbar ist, machen wir, aber es sollte auch Grenzen geben. Hoffentlich erkennen wir die Grenzen rechtzeitig.

Liebe Grüße
Sabine
Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind. Albert Schweitzer

Offline Maja

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Ich würde sagen da bricht sich eine Tochter keinen Zacken aus der Krone wenn sie zum Kaffee kommt zur Mutter und vielleicht vor dem Kaffee trinken mal die Fenster putzt oder die Wohnung durchwischt oder saugt.
Warum denn sollen nur die Hofübernehmer alleine an der Versorgung der Eltern hängen bleiben.? Sie haben eh für die Grundversorgung wie Wasser , Wärme, Strom und  Direkthilfe zu leisten.
Da ist es eigentlich keine Sache wenn die andern Kinder auch mal kurze Hilfe leisten.
So seh ich das und ich denke das ist Ehrensache für  die Kinder sich gemeinsam einzubringen in die Pflege.

Ich habe es so erlebt als mein Vater krank wurde und es hat uns allen gegenseitig geholfen für ihn da zu sein.

Jetzt kommt vielleicht der Satz als Einwand: Da weiß ja keiner was der Andere macht und es gibt ein Durcheinander!!!
Nein das muss es gar nicht geben wenn man sich abspricht.
Wir haben ein Pflegebuch geführt und mit Zeitangabe alles eingetragen. So wußte man Bescheid
« Letzte Änderung: 12.04.12, 14:11 von Maja »

Offline Hopfi

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ich denke das ist Ehrensache für  die Kinder sich gemeinsam einzubringen in die Pflege.
die "eigenen Kinder" sind am Ende auch die Erben. Also sollten sie auch die Verantwortung übernehmen können, wenn die Eltern im Alter
hilflos werden. Seitenlange Patientenverfügungen erklärt usw. und so fort.
Hallo und auf ein Wiederschreiben

Offline Sternschnuppe

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Könnte mich heute wieder so ärgern, mit schlafen wird das glaub nichts.......

Schwägerinnen (hab leider 4 an der Zahl) können keine Regeln, sondern nur Hetzen hinter meinem Rücken....

Mein Mann glaub sie sind einfach nur neidisch, dass es bei uns momentan läuft........ und Neid im Leben ist eben ein schlechter Wegbegleiter......

Der Auslöser war, dass ich zuviel Kuchen für SM Geburtstag gebacken habe (wird sind eben eine große Familie 5 Kinder mit jeweils Partner und  10 Enkel) und meine SM hat immer gern eine Auswahl und gibt gerne mit nach Hause und mir macht das Backen nichts aus - habs gern gemacht...... (muss dazu sagen, meine Schwägerinnen bringen nichts mit, über Weihnachten kommt niemand und wenn sie da sind lästern sie nur über ihre Schwiegereltern etc).......

Schwägerin A sagte am Geburtstag zu Schwägerin B - die muss anscheinend wieder mal vor uns zeigen was sie backen kann und übertreib es wieder maßlos (übrigens waren es insgesamt 3 Kuchen/Torten)

ich denke immer wieder öfters an das Lied von Udo Jürgens............einmal aus allen Zwängen fliehen.....


Offline Maja

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sternschnuppe ärgere dich nicht. Das sind die doofen Weiber gar nicht wert. Du hast es gut gemeint und gut gemacht und das können sie nicht gelten lassen. Wenn sie nicht glänzen darf es auch eine andere nicht.
Aber egal was sie sagen.....Du glänzt doch 

Online Tina

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Sternschnuppe,
warum hat uns der liebe Gott zwei Ohren gegeben?

Eine Seite rein, andere raus!
Ich weiß schon, funktioniert nicht immer.

Und du weißt doch, das ist Neid und den muss man sich erst erarbeiten ;)
LG
Tina

Offline Mathilde

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Hallo,

Oh man… hört das denn nie auf? Ich kann Dich gut verstehen.
Eine Schwägerin (also Tante vom Bräutigam) hat auch abgesagt. Sie kommt nicht nach Brandenburg zur Hochzeit. Wir verkehren mittlerweile schriftlich.

LG Mathilde
Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins

Marie von Ebner-Eschenbach