Autor Thema: Naturheilverfahren im Stall  (Gelesen 195436 mal)

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Offline irma

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Re:Naturheilverfahren im Stall
« Antwort #225 am: 14.05.04, 22:04 »
Hallo Freya

Antimonium .tart od.stibiatus (bei DHU)
ist auch im Repetitorium von DHU mit zwei verschiedenen Namen aufgeführt.
von Amberg bestelle ich  noch unter Ant.tart
in Österreich heists Tartarus emiticus
Der Accopunkturpunkt auf der Mitte der Nase, das
habe ich von Dr. Bernardi auch so gehört, aber noch nie
in so einem Fall probiert. Allerdigs wenn ein Kalb schlecht trinkt dann massiere ich immer diesen Punkt.
« Letzte Änderung: 15.05.04, 21:01 von irma »
Liebe Grüße
von Irma aus Niederbayern

Siegi

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Re:Naturheilverfahren im Stall
« Antwort #226 am: 15.05.04, 09:42 »
Hallo Irmi und Freya,
Der Punkt auf der Nase ist ein alter Punkt der Akupunktur für Notfälle. Auch bei Kolik einzuseten bringt sehr viel.
Zu der Frage zu Irmi wo ich mein Wissen herhabe, Ich bin seit 10 Jahren Ausgebildete Tierheilpraktikerin im Bereich Nutztiere. Habe eine 4jährige Ausbildung gemacht. Mein Spezialgebiet ist Akupunktur, Homoö
pathie und Pflanzenheilkunde.
Meine Lehrmeister waren und sind noch TA . Wie z.b. Daubenmerkel oder Rakow.
Aber die Pflanzenheilkunde habe ich im Allgäu gemacht, da wo ich eine Ausbildung zur landlichen Hauswirtschafterin gemacht habe. Mein Lehrmeister weiß eine ganze Menge über das Unkraut und die Wirkung unserer Pflanzen. Der hat mich in diesen Berufung sehr gestärkt und tut es noch. Arbeite sehr gerne in meinen Beruf und schaue auch gerne hier herrein.
Ganz liebe Grüße siege

Offline irma

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Re:Naturheilverfahren im Stall
« Antwort #227 am: 15.05.04, 13:12 »
Hallo Siegi

da kommt Freude auf bei uns :D
habe mir schon gedacht das bei dir mehr dahintersteckt
wie bei uns Laien ::)

würde mich sehr intressieren wie der Werdegang
eines Tierheilpraktikers von Anfang an aussieht ???
Vielleicht magst du das erklären  ?
Liebe Grüße
von Irma aus Niederbayern

Offline mary

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Re:Naturheilverfahren im Stall
« Antwort #228 am: 15.05.04, 22:41 »
Hallo Siegi,
toll, eine Tierheilparktikerin, da kann ich gleich ein paar Fragen stellen:

vor mir liegt die neueste Ausgabe des landw. Wochenblattes mit einem Artikel:

Homöopathika in das Bestandsbuch eintragen,
die per Gesetz apothekenpflichten Arzneimittel müssen unabhängig von der verwendeten Potenz ins Bestandsbuch eingetragen werden.

Über Sinn oder Unsinn ließe sich diskutieren,
beiNichteinhaltung macht sich der Landwirt strafbar.

Muss ein Landwirt jede homöop. Behandlung seiner Nutztiere ins Bestandsregister eintragen?

Weiter ist im Text angeführt, dass z. B. für Lebensmittel liefernde Tiere keine Einzelmittelhomöopahtika in Form von globuli, Tropfenform, die aus der Humanmedizin stammt unabhängig von der angewandten Potenz nicht angewandt werden dürfen.

Kannst Du mich darüber aufklären?

So und es geht weiter:
für eine rechtskonforme Anwendunge eines Arzneimittels bei einer bestimmten Erkrankung der Milchkuh muss die Tierart, sowie das Anwendungsgebiet auf dem Medikament angegeben sein, sonst ist der Einsatz illegal.
Auch registrierte homöop. Tierarzneimittel, bei denen auf der Packung kein Anwendungsgebiet angeben ist, dürfen nur unter Aufsicht des Tierarztes angewendet bzw. hinsichtlich der Tierart umgewidmet werden. Dem Landwirt ist dies nicht erlaubt.

Ich arbeite schon seit 15 Jahren mit homöop. Mitteln im Rinderstall, kann mich noch gut an den Aufschrei über den Medikamtenmissbrauch, der den Bauern angelastet wurde, erinnnern und jetzt wo die Bauern einen anderen Weg gehen, wird das wieder gegängelt,
oder sehe ich das verkehrt.
Es ist im Artikel ausserdem angegeben, dass zukünftig mit verstärkten Kontrollen durch die Veterinärämter zu rechnen ist.
Kannst Du mir erklären, was ein Bauer noch darf und was nicht?
Ironisch gefragt, muss ich in Zukunft den Kräuterschnaps für die Verdauung, die getr. Brennessel zum Abmelken, den Kaffee bei der Geburt auch eintragen, oder darf ich das nicht mehr verwenden, weil das gar nicht zugelassen? :-(((((((
Danke,
maria



« Letzte Änderung: 15.05.04, 22:47 von mary »

Siegi

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Re:Naturheilverfahren im Stall
« Antwort #229 am: 15.05.04, 23:15 »
Hallo Maria,
es ist genau so wie im Zeitungsabschnitt zu lesen ist. Man muß alles ins Bestandsbuch schreiben. Man darf auch nicht Potenzen bis C6 denn Tieren geben, weil man ja dieses im Blut nachweisen kann. Es ist wirklich sehr schlimm und wird noch schlimmer. Das ist aber von der Pharmerindustrie aus, weil Sie sehen wie die Naturheilkunde hilft und Ihre Mittel weniger zum Einsatz kommen. Paß auf in ein paar Monaten werden viele gute Homoöpathien verschwinden, angesagt ist es das Belladonna, Nux vomica, Tarantula und das gute Lachesis nicht mehr ohne TA bekommst. Auch der THp darf eigentlich diese Mittel nicht hernehmen. Ich stehe eigentlich immer mit einen Fuß im Gefängnis. So ist halt unser Staat.
Bei den Pflanzen sieht das noch schlimmer aus als bei der Homoöpathie. Du hast völlig recht mit deiner Vermutung mit den Brenneseln und so weiter. Man muß eine Prüfung abgelegt haben damit man Pflanzenheilkunde betreuben darf. Dafür mußte ich eine Prüfung machen das ich das als Futtermittel zusatz  behandeln darf. Es wird immer schlimmer. ich hoffe damit dir ein wenig geholfen zu haben,wenn nicht kannst gerne noch fragen.
liebe grüße siegi

Siegi

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Re:Naturheilverfahren im Stall
« Antwort #230 am: 15.05.04, 23:34 »
Hallo Irmi,
zu deiner frage nach meinen werdegang. habe 2Jahre an einer tierheilpraktiker schule atm gelernt. da gibt es ja nur für pferde, hund und katzen und ich wollte doch was für unsere landwirtschaftlichen nutztiere dazulernen. bin dann für 1jahr nach england um weiter dafür zu lernen. die in england sind viel besser darauf als wir. da bin ich dann 1jahr mir einen tierarzt dabei gewesen. von denn habe ich halt sehr viel gelernt. das letzte jahr habe ich im allgäu noch dazu gelernt, besonders aku im rinder und schweinebereich. gehe jetzt noch monatlich mindestens 2x wöchentlich auf kurse.
frage mich, wenn du mehr wissen willst. ich hoffe ich habe dir damit geholfen. Besonderen dank gilt es meinen lehrmeister mit dem ich noch immer in kontakt bin und seine tiere ich auch behandeln darf, obwohl er so weit weg ist.
liebe grüße siegi

Siegi

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Re:Naturheilverfahren im Stall
« Antwort #231 am: 15.05.04, 23:42 »
Nochmals zu maria,
es ist jetzt schon so weit gekommen das ich Pferde nicht mehr vor einen Tunier Akupuntieren darf, weil es unter doping läuft.
oder die ganz normale Kräutercreme für Tiere mit Teebaum läuft unter doping.
was sagst du dazu. einfach beschissen. Ich mache so weiter, weil ich den Tieren helfen möchte und nicht der Pharmaindustrie. Wist ihr eigentlich das die Bachblüten von der größten Sekte aufgekauft worden ist? jetzt wißt ihr es.
liebe Grüße schönen sonntag siegi

Offline mary

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Re:Naturheilverfahren im Stall
« Antwort #232 am: 16.05.04, 00:02 »
Hallo Siegi,

danke für Deine Antworten, ich sehe dem ganzen Treiben schon eine Weile zu, sollen die Mittel für die Menschen auch nicht mehr erhältlich sein?
Es ist schon sehr witzig, früher wurde immer gelästert, dass Homöopathie das gleiche ist, als wenn man einen Stück Würfelzucker in den Bodensee wirft und dann draus schöpft und jetzt ist es angeblich so gefährlich, dass der Tierarzt es nur umwidmen kann.
Auf der anderen Seite darf Mais mit einem Gen eines giftigen Bodenbakteriums gezüchtet werden, das den Maiszünsler umbringt, diese Maispflanzen  unterliegen keiner Wartezeit, wird an die Kühe gefüttert und darf einfach angebaut werden, ja der Staat forciert das noch über alles Maßen.
Da gibt es keine Langzeitforschung, überhaupt nichts.


Aber was mach ich in Zukunft mit den Kühen, die auf der kräuterreichen Weide fressen, muss ich dann den Verzehr von Brennesseln, Spitzwegerich, Gänseblümchen, Frauenmantel auch dokumentieren :-(((,
ich kann das ja gar nicht kontrollieren.
Was ich denke, das schreibe ich lieber nicht, aber jetzt wäre halt die Geschlossenheit der Bauern gefragt, was meinst, wenn alle Bauern eine Selbstanzeige machen würden, das gehört in die Zeitungen.
Aber auf die Solidarität der Berufskollegen und Kolleginnen zu hoffen, da bin ich leider sehr pessimistisch.
Weißt was in diesem land vollkommen verloren gegangen ist, der ganz normale gesunde Hausverstand.

Und wie es ohne diesen ausschaut, das Ergebnis spricht für sich.
Herzl. Grüsse
maria

Offline mary

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Re:Naturheilverfahren im Stall
« Antwort #233 am: 16.05.04, 00:26 »
Hallo Siegi,
das wollte ich noch anfügen, bei der Behandlung mit der Homöopathie bin ich irgendwann auf die Frage gestossen, wie kann ich von der Sympthombehandlung wegkommen auf eine Ursachenbehandlung, das war zwar sehr schwieirig, aber den Dingen auf den Grund zu gehen bringt auch viele neue Erkenntnisse.
Dann braucht man viele Mittel plötzlich nicht mehr und damit erübrigt sich das Aufschreiben.
Die These, dass sich die Bauern selbst helfen müssen, denn sonst hilft ihnen keiner, die sehe ich wieder mal voll bestätigt.
Dank Deiner Aussagen sehe ich jetzt vieles klarer,
der von uns eingeschlagene Weg ist  für uns richtig.
Danke
Herzliche Grüsse
maria

Offline mary

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Re:Naturheilverfahren im Stall
« Antwort #234 am: 16.05.04, 08:14 »
Hallo Siegi,
wow, Du hast ja mächtig was gelernt, ganz vorsichtige Frage, aus welchem Teil dieses verrückten Landes kommst Du?
Wir arbeiten schon seit ich auf dem Hof bin mit einem Tierheilpraktiker zusammen, aber Deine Ausbildung beeindruckt mich.
Magst Du über die Unterschiede von Deutschland und England schreiben, das würde mich interessieren.
Ich war gerade auf der Weide draussen und habe umgesteckt, da werden wir dann irgendwann bestraft werden, weil unsere Kühe ohne Tierarzt und Tierheilpraktiker einfach nach ihrem Instinkt Heilkräuter fressen. Die Beobachtung, dass Kühe instinktsicher die passenden Kräuter suchen, die habe ich schon länger gemacht, so war es wahrscheinlich auch von der Natur her vorgesehen.
Herzl. Grüsse
maria
« Letzte Änderung: 16.05.04, 08:18 von mary »

Siegi

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Re:Naturheilverfahren im Stall
« Antwort #235 am: 16.05.04, 09:25 »
Hallo,
könnte noch mehr dazu sagen aber ich schon 2x Angezeigt worden, deshlab überlege ich mir schon was ich hier sage und schreibe. Aber du hast recht die machen was sie wollen damit wir unser Geld so los werden ohne Homoöpathie. Damit sie uns halt besser Regeln können bzw. bestimmen..
Für die Menschen gilt die Bestimmungen auch bald das man Die Mittel dann nur noch über die Arzte haben kann. Es fängt ja eigentlich ja schon an, Manche Mittel bekommen wir ja schon nicht mehr.
Es gibt aber Mittel und Wege wie wir sie bekommen oder selber herstellen können.
Zum Thema Pflanzen, nur wenn man Kräuter weiterbehandelt gilt das als Medizin. Auch der Tee, so ein schwach sinn. Da waren unsere Vorfahren dann ganz schön blöd, oder!?
Ich bin aus Oberbayern Raum München.
Die Engländer sind viel weiter als wir in der Naturheilkunde, da könnten wir schon sehr viel dazu lernen, das sage ich euch.
Habe heute leider nicht viel Zeit, weil ich noch zu einer Fortbildung muß. Wünsche allen einen schönen Sonntag. siegi

Offline mary

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Re:Naturheilverfahren im Stall
« Antwort #236 am: 20.05.04, 07:55 »
Hallo Siegi,
da wird auf die Bauern auch noch eine Anzeigewelle zukommen, wir hatten gestern eine Veranstaltung, in der einiges hochgekocht ist. Was da jetzt läuft, das ist jetzt wenigstens mit den Händen zu greifen und klar zu sehen, man braucht weder eine Brille noch sehr viel nachdenken-
Kannst Du mir nur schreiben, was passiert, wenn ein Tier grössere oder kleinere Mengen eines Giftes täglich zum fressen bekommt, welche Auswirkungen sind da zu befürchten?
Herzliche Grüsse
maria

Offline cara

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Re:Naturheilverfahren im Stall
« Antwort #237 am: 20.05.04, 08:53 »
hallo mary!
ich hab zwar von dem thema nicht ganz so die ahnung, aber ich weiss, was passieren kann, wenn man gifte über einen langen zeitraum einnimmt, auch wenn es nur geringe dosen sind.

da muss man natürlich erst einmal schauen, wie die wirkungsweise des giftes ist. legt es die nervenbahnen lahm, wirkt es auf den Muskel oder greift es organe an?
kann der organismus das selbst irgendwie abbauen?

möglichkeiten gibt es also einige.
zum ersten kann die weiterleitung nervlicher reize gestört werden, viele gifte lagern sich an den synapsen an. die reaktionszeit kann eingeschränkt werden, viele sachen werden nicht mehr erkannt, evtl. nachlassende sehkraft, schmerzweiterleitung, keine/ geringere impulse an muskeln.
es können ausserdem auch synapsen im hirn betroffen sein, so dass lebensnotwendige funktionen ausfallen können  ( lähmung das atemzentrums oder so..)
bei muskelblockaden lagert sich das gift im muskel ab, der muskel kann dann nicht mehr so arbeiten wie er sollte. fehlende kontraktionen, keine angemessende reaktion auf impulse u.ä.. hier wird es richtig gefährlich, wenn herz- und/ oder atemmuskulatur betroffen sind, aber auch lähmungen des bewegungsapparates sind möglich.
bei den organen kann es zu funktionsausfällen bzw. totalen schädigungen kommen. besonders gefährdet sind hier leber und nieren, da diese organe ja versuchen, giftstoffe aus dem körper zu filtern und deswegen stark belastet sind. nieren- und leberversagen wären da langfristig durchaus möglich.

das war jetzt wirklich nur schnell und im überblick, kann auch gut sein, dass ich etwas vergessen habe...
falls noch konkretere fragen sind, immer aufschreiben, wird sich schon wer finden, der sich damit auskennt.. ;o))

schönen himmelfahrtstag!
LiGrüss cara

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Offline mary

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Re:Naturheilverfahren im Stall
« Antwort #238 am: 20.05.04, 09:13 »
Hallo Cara,

danke für die Antwort.
So jetzt noch eine Frage, wo finde ich da mehr Literatur über solche Dinge.
Gifte von Pflanzen sind mir zum grösstenteil bekannt, aber wie ist das mit giftigen Bakterien, wie kann man hier die Giftwirkung messen, sind es da nur die Ausscheidungen (z.B. der Coli-Schock)?
Vielleicht kann mir da auch jemand eine Antwort geben.
Liebe Grüsse
maria

Offline cara

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Re:Naturheilverfahren im Stall
« Antwort #239 am: 20.05.04, 09:30 »
hmm... messen ist da sicherlich schwer... aber mit bakterien kenne ich mich aus....  ;D

da wird unterschieden nach endotoxinbildenden bakterien und exotoxinbildenden bakterien.

Exotoxine sind Stoffwechselendprodukte, die von lebenden Bakterien abgegeben werden, es ist einer der sog. Virulenzfaktoren (= Faktoren, mit denen der erreger das IS schwächt/umgeht).
dazu gehören
alle Clostridien,
Shigellen,
Bacillus anthracis (Milzbrand),
Bordetella pertussis, (Keuchhusten)
beta-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A,
Staphylococcus aureus,
Listerien

Endotoxine entstehen, beim absterben gramnegativer Keime ( E.coli, alle Enterobacteriacae, Pasteurellen), z.B. nach Antibiotikagabe..
sie wirken oft auf das Blutgerinnungssystem > hämorrhagische Erkrankungen, Fieber u.ä.


LiGrüss cara

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