Ich denke, mit dem "Tag der Milch" ist es so wie mit den ganzen anderen "Tagen des..."
Jeden Tag hört/liest man fast, daß wieder irgendein Tag des irgendwas ist, mal mehr oder weniger stark beworben, ich buche das Nicht-Beachten als Folge einer Reizüberflutung, an was soll man denn noch alles denken? Zumal ja die ganzen Feiertage und familiären Jahrestage auch noch dazu kommen. Was aber nicht heißen soll, daß ich es gut finde, daß kaum berichtet wird über den Tag der Milch.
Ja, man hätte was machen können! Und da ist viellicht dann doch der Bauernverband oder eben der BDM wieder irgendwo gefragt, als Erinnerer und Anschieber.
Nur zum Vergleich, bei uns in der Stadt wird alljährlich zum Weltkindertag (Wann war der gleich noch? Ach ja 20.09.)
ein großes Kinderfest veranstaltet. organisiert/koordiniert wird es vom Stadtjugendpfleger, Durchführung bzw. Standbetreuung übernehmen dann die versch. Kindergärten, Vereine und Organisationen.
So etwas hätte man nat. machen können, wenn die Erinnerung frühzeitig mit Werbung gekommen wäre.
Aber, und da kommt die Reizüberflutung wieder ins Spiel, man wird immer an so vieles erinnert, was organisiert und geregelt werden muß, man vergißt da dann doch wieder.
Ich selber habe vor einigen Wochen bei der Landesvereinigung Milch auf de HP etwas anderes gesucht und einen Hinweis auf den Tag der Milch gelesen. Es war noch früh genug, ich ätte also etwas anleiern können. Ich habe es aber nicht! Weil ich an dem Tag, an dem ich den Hinweis las, andere Dinge zu erledigen hatte. Und als der Kopf wieder frei war, war der Hinweis an den Tag der Milch bei mir auch mit weg, erst gestern oder vorgestern bin ich wieder wach geworden. Da war dann für eine Aktion schon wieder zu wenig Zeit.