Autor Thema: Hausschlachtung, Fleischverarbeitung  (Gelesen 57748 mal)

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Offline ansabe

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Re: Hausschlachtung, Fleischverarbeitung
« Antwort #15 am: 09.06.09, 07:55 »
Hallo

Es ist was ganz anderes wenn man selbst schlachtet erstens füttert man die Schweine ganz anders wenn man sie selbst für den eigenverbrauch schlachtet haben sie mehr gewicht als die Mastschweine die man Verkauft

Irgendwie hört sich das schrecklich an für mich, wenn ich Schweine mäste und für mich selber ein Schwein extra füttere. Wie kann ich das dem Verbraucher erklären. ???
Wir suchen unser Schlachtschwein aus den normalen Mastschweinen aus und nicht anders.
Viele liebe Grüsse
ansabe

Offline mamaimdienst

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Re: Hausschlachtung, Fleischverarbeitung
« Antwort #16 am: 09.06.09, 09:01 »
Machen wir auch so. Unsere gemästeten Schweine sind super!
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Mathilde

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Re: Hausschlachtung, Fleischverarbeitung
« Antwort #17 am: 09.06.09, 09:50 »
Hallo,

ich kann aber Daniela verstehen. Das Schweine füttern hat doch nichts mit der Qualität des Futters zu tun die wird bei beiden Arten gleich sein sondern wie sie das Schwein füttert. Wenn wir unsere eigenen Schweine mit mehr Fettrand haben wollen dann mästen wir die für uns eben so ...........der Schlachthof legt seine Qualitätskritereien eben nach dem Käufer an der Theke und da heisst es "bloß kein Fett".
So lege ich Danielas Aussage aus und nicht anders!

LG Mathilde
(Kuhbäuerin deren eigene Tierchen auch so ab und an in der Kühltruhe landen)

Offline gina67

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Re: Hausschlachtung, Fleischverarbeitung
« Antwort #18 am: 09.06.09, 20:29 »
Wir schlachten garnicht mehr selbst, weil uns ein ganzes oder auch halbes Rind viel zu viel ist. Wir sind nur noch zu dritt. Ich kaufe aber beim Direktvermarkter 20 kg im Paket, alles gemischt und Suppenknochen gibt es meistens gratis. Gefällt mir viel besser, da ich nicht soviel Gefrierraum vorhalten muss und ich hab öfters frisches Fleisch. Schwein gibt es bei mir im Supermarkt von hiesigen Höfen. Da lang ich zu wenn Schlachtfest ist und kaufe das was ich brauche. Als Sv noch lebte, wollte er gerne Pfoten,Schwanz und Ohren essen, aber außer ihm keiner und als wir noch selbst geschlachtet haben, mussten wir ja alles verwerten. :P
Nordlicht49

Offline Romy

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Re: Hausschlachtung, Fleischverarbeitung
« Antwort #19 am: 09.06.09, 21:05 »
Ich kann mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen alles Fleisch zu kaufen. Da komm ich mir jedesmal komisch vor. Aber der Metzger ist mehr als doppelt so schnell mit dem zerteilen. Dann kommt noch dazu, dass ich selber Mühe habe ein Tier zu töten. Wenn es zerschnitten ist macht es mir dann nichts mehr aus. Ich weiss: Vogelstrausspolitik  ::) aber ist halt so  :-\
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Romy

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Offline Romy

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Re: Hausschlachtung, Fleischverarbeitung
« Antwort #20 am: 10.06.09, 15:51 »
Da kommt mir das Kessifleisch aus meiner Jugend in den Sinn. Da wurde im Sud Lunge, Herz und Niere gekocht. In kleine Stücke geschnitten, mit Salz bestreut - mhh... das war immer das Beste an der Hausschlachtung.

Lässt du das Fett aus? Bekommst du dann Grüben? Die mag ich doch auch so. Aber wenn du keine Hausschlachtng machst hast du auch keine Grüben. Ich weiss gar nicht wie lange ich keine Grüben mehr gegessen habe. Butter lasse ich auch jedes Jahr aus, aber da gibt es halt keine Grüben  :-\

Im Tessin oder Italien kaufen wir manchmal ein Stück weissen Speck. Der ist dann überhaupt nicht durchzogen, nur das pure Fett. Das muss man dann ganz fein schneiden und aufs Brot legen. Und kalt muss er sein, so kalt wie möglich.

Ich muss aufhören, sonst bekomm ich Hunger.
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Offline martina

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Re: Hausschlachtung, Fleischverarbeitung
« Antwort #21 am: 10.06.09, 16:24 »
Ich bin nicht böse drum, den Stress mit der Hausschlachterei nicht mehr auf dem Hof zu haben. 1 Woche vorher putzen und hinterher wieder, die Gerätschaften sind nicht drauf eingestellt und die Räume auch nicht. Wir hatten einen Schlachtekessel und eine Dosenmaschine und diverses altes Gerät, aber im ganzen Haus verstreut, da rennt man in die Waschküche und nach draussen und wieder in den Keller...

Nö, ich bin sehr froh, unsere Schweine und Rinder beim Schlachter unseres Vertrauens zerlegen zu lassen. Das Schwein geht montags früh mit den anderen zusammen weg und Dienstag fahr ich zum zerlegen und nach Hause holen. Das ist für mich einen saubere Sache.

Den Schlachtekessel haben wir ausgebaut, da steht jetzt ein Milchtank 8)

Offline Romy

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Re: Hausschlachtung, Fleischverarbeitung
« Antwort #22 am: 10.06.09, 20:42 »
Meine SM konnte die Hausschlachterei auch nicht ausstehen. Überhaupt mochte sie die Arbeit mit Fleisch nicht so. Sie erzählte:
Da kam jeweils die ganze Verwandtschaft. Die Stube wurde komplet ausgeräumt, ein grosser Tisch kam hinein um daran zu arbeiten. Beim wursten durfte nur eine bestimmte Tante würzen. SM musste für alle kochen und zuletzt nahm jeder noch ein Stück Fleisch und ein paar Würste mit, als Dank für die Hilfe. So blieb schlussendlich gar nicht so viel übrig vom Metzgen, weil die Hälfte schon von den Verwandten zum Haus hinaus getragen wurde.  ;D

Die Frauen mussten immer am Brunnen im eiskalten Wasser Kutteln und Därme putzen. :P
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Romy

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Offline mamaimdienst

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Re: Hausschlachtung, Fleischverarbeitung
« Antwort #23 am: 11.06.09, 10:56 »
Ich bin mit Hausschlachtungen aufgewachsen. Und ich war immer gerne dabei. Wir alle aus unserer Familie haben gerne dabei geholfen und es uns auch schmecken lassen. Wobei ich auch diejenigen verstehe, die den Geruch nicht leiden können. Mein Mann und ich haben bei unserem Hausbau extra einen "Universalraum" gebaut, mit Kühlraum, wird jeden Tag als Brotzeitraum genutz. Und eben zum Schlachten. Da er etwas abseits vom Haupthaus liegt, habe ich im Haus keinen Dreck. Jedenfalls bin ich über die Möglichkeit der Hausschlachtung echt dankbar, wenn ich denke ich müßte das ganze Fleisch kaufen.... :o . Meine Kinder sind auch jedes Mal dabei und finden es ganz normal. Unser Metzger der dabei ist, macht alles so wie wir es wollen, da kann keine gekaufte Wurst mithalten.

Dunja
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Offline Ingrid2

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Re: Hausschlachtung, Fleischverarbeitung
« Antwort #24 am: 11.06.09, 16:43 »
Hallo Daniela,
also ganz kann ich deine Meinung über Metzger nicht teilen. Nicht alle Metzger sind schlecht, nicht überall schmeckt es nicht gut. Und es gibt auch Metzger, die Schinken mit Speck herstellen und den auch noch lange reifen lassen. Bitte nicht alle über einen Kamm scheren.

Ingrid

Offline cliff

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Re: Hausschlachtung, Fleischverarbeitung
« Antwort #25 am: 11.12.09, 13:16 »
Hallo,

über was willst Du denn diskutieren? Über Rezepte von Wurstwaren, oder...... ???

Cliff

Christel Nolte

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Re: Hausschlachtung, Fleischverarbeitung
« Antwort #26 am: 11.12.09, 20:30 »
Daniela, hast am 29.7.07 diese Box eröffnet:

http://www.agrar.de/landfrauen/forum/index.php/topic,21403.0.html

und selber am 11.6.09 zum letzten Mal darin geschrieben.  Ich bin zwar selber von der Hausschlachtung überzeugt, verstehe aber absolut nicht, warum du jetzt noch mal von vorne damit anfängst. Die sich dafür interessieren, finden das Thema über die Suchfunktion und haben sich dort auch schon geäußert.


Offline gina67

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Re: Hausschlachtung, Fleischverarbeitung
« Antwort #27 am: 13.12.09, 13:24 »
Was und wieviel schlachtet ihr eigentlich noch auf den Hof für den eigenverbrauch?

Wir schlachten garnicht mehr für den Eigengebrauch. Wir haben nur unsere Kühe und die weibliche Nachzucht. Wenn bei uns ein Tier zum Schlachten geht, hat es schon sein Alter. Da kauf ich mir lieber frisches Jungbullenfleisch beim Schlachter oder beim Direktvermarkter.
Da wir nur sehr wenig Fleisch essen, lohnt es sich für uns auch nicht. Wir brauchten Jahre um eine Kuh auf zu essen und wir lieben die Abwechslung und essen auch Schwein und Geflügel.
Nordlicht

Offline muellerin

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Re: Hausschlachtung, Fleischverarbeitung
« Antwort #28 am: 13.12.09, 13:53 »
Bei uns wird jährlich eine zwittrige Stärke (die eh nicht zur Zucht taugt, aber als Masttier an den Händler auch schlecht verkäuflich ist) geschlachtet, ca. 16-18 Monate alt.
Wir können die Tiere aber in der Regel unserem Viehhändler mit den normalen Schlachttieren mitgeben und im nahegelegenen Schlachthof schlachten und grob zerlegen lassen.
Davon bekommt jeder unserer Angestellten und Verpächter ein Fleischpaket, der Rest bleibt für uns und unsere Mitgesellschafter.
Dann folgt die Feinzerlegung, also Rouladen und Gulasch schneiden, Hackfleisch durchdrehen usw., bevor alles in der Truhe landet.
Da wir keine Wurst mehr machen und sich somit die Arbeit in überschaubaren Grenzen hält, hat das Thema für mich seinen "Schrecken" verloren  ;D.
Ansonsten mästen wir noch hobbymäßig Kaninchen, so ca. 15 Stück im Jahr, die von unserem Nachbarn geschlachtet werden. Zum Ausgleich dafür bekommt er Stroh und Heu von uns.

Gruß
Müllerin


Offline klara

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Re: Hausschlachtung, Fleischverarbeitung
« Antwort #29 am: 14.12.09, 22:55 »
Hallo Daniela,
da bin ich ja das krasse Gegenteil.
Bei uns wird nixmehr geschlachtet.Ich bin absolut überhaupt kein Fleischesser. Nicht, dass ich das anderen nicht vergönn,aber ich gehöre zu der Kategorie wo sich bei dem Gedanken an Blutwurst.....schon der Magen dreht. Und da wir nur noch zu zweit sind, bekommt mein Mann die Wurst vom Metzger u. ich geniesse die anderen Dinge, die es sonst noch zum Essen gibt.
LG Klara
Carpe diem,nutze den Tag