Tiere auf dem Hof > Rund um den Hund....

"Erkennungszeichen" für Hunde?

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manurtb:
Hallo Cara,
was machen dann illegale Labors? Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, warum es so was geben sollte.

Was machen dann die Tierfänger mit den Katzen und Hunden? Bei uns verschwinden so alle 2-3 Jahre mal etliche Tiere und keiner weiss, wohin. Naja, Erlangen ist nicht weit!  ???

cara:
ich hab auch keine ahnung, ob es illegale labors gibt... mein lehrer im tierschutzunterricht wollte es aber nicht 100%ig ausschliessen.
weiss der teufel, was die da testen, ich möchts auch lieber gar nicht wissen...

aber in der serösen forschung ist hunde klauen kein thema... die müssen da ja auch alle nachweisen (QM lässt grüssen) und wenn da was nicht passt gibts ärger oder geldentzug...

Remus:
Hallo!
Die Chips sind sicher eine gute Idee.
Aber sie haben auch Nachteile:
1. Sie wandern im Gewebe, d.h. man findet sie nicht immer mit dem Lesegerät.
Hatte vor kurzem einen Hund in der Praxis, dem sollte ich mit dem Lesegerät probehalber den Chip lesen, der ihm vor einiger Zeit implantiert worden war.
Was war das ein Zirkus. ;)
Hatte schon nach geraumer Zeit fast aufgegeben, da fand ich ihn zu guter Letzt rein zufällig an einer ganz anderen Stelle als da, wo er angeblich gesetzt worden war. ;D
Bei einem Esel haben wir ihn völlig vergeblich gesucht... :-\
2. Man braucht ein Lesegerät.
Sonst kann man den Chip ja nicht erkennen und somit ist der Hund auch nicht gekennzeichnet.
Ich weiß nicht, ob alle gefundenen Hunde im Tierheim abgeliefert werden und ob alle Tierheime ein Lesegerät besitzen.
3. Manchmal gehen die Chips auch kaputt, dann sind sie auch nicht mehr zu finden.

V.L.G. Dorit

Remus:
Ach ja, wollte noch was hinzufügen:
Habe während meines Studiums zeitweise bei der GSF in München gearbeitet, haben dort mit Beagles Versuche mit radioaktiv markierten Schwefelwasserstoff (Lungenfunktionstests) gemacht.
Die Hunde waren alle aus der GSF-eigenen Beagle-Zucht.
Außerdem ist es heute gar nicht mehr so leicht, Tierversuche genehmigt zu bekommen, muß sehr gut begründet sein von der Notwendigkeit.
(zumindest bei legalen Tierversuchen)
Übrigens haben Tierversuche mit unterschiedlichen Tieren (Hunden) keine große Aussagekraft hinsichtlich der Ergebnisse, man benötigt deshalb möglichst gleiche Individuen und daher züchten die Versuchslabors in der Regel ihre Tiere selber, egal ob Hunde , Mäuse oder sonstwas.
V.L.G. Dorit

marame:

--- Zitat von: Remus am 21.04.04, 00:05 ---
Die Chips sind sicher eine gute Idee.
Aber sie haben auch Nachteile:
1. Sie wandern im Gewebe, d.h. man findet sie nicht immer mit dem Lesegerät.
Bei einem Esel haben wir ihn völlig vergeblich gesucht... :-\
2. Man braucht ein Lesegerät.
Sonst kann man den Chip ja nicht erkennen und somit ist der Hund auch nicht gekennzeichnet.
Ich weiß nicht, ob alle gefundenen Hunde im Tierheim abgeliefert werden und ob alle Tierheime ein Lesegerät besitzen.
3. Manchmal gehen die Chips auch kaputt, dann sind sie auch nicht mehr zu finden.


--- Ende Zitat ---


Hallo!

Zu 1.: Die Erfahrung habe ich ja auch gemacht und beschrieben. Unserem Hund wurde der Chip im Genick unter die Haut eingesetzt und er "ruht" jetzt (oder zumindest beim letzten Leseversuch des TA) oben am linken Vorderlauf. Ich glaube bei den Tieren wo er unter die Haut gesetzt wird, muss man sich echt Zeit bei der Suche nehmen... ::)
Bei dem Esel das wundert mich. Ich denke die bekommen es immer in einen Muskel gesetzt und da kann es ja nicht wandern..... ???

Zu 2.: Wenn auch nicht alle ein Lesegerät haben, aber so ein Chip motiviert die Hundebesitzer ihre Tiere in einer Notrufzentrale registrieren zu lassen und wenn der Hund eine Blechmarke von denen um den Hals hat und dort wird angerufen und der Hund vermittelt, ist das ja auch ein "Gewinn". Natürlich gibt es diese "Wenn´s". Er darf die Marke nicht verloren haben, er darf das Halsband nicht verloren haben, der Besitzer darf die Marke nicht an seinem Schlüsselbund spazieren tragen (gibt es ja bei Hundemarken so oft... ;D), etc.

Zu 3.: Man muss einfach positiv denken........ 8)

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