Neue Energien > Der Landwirt als Energiewirt

Balkonkraftwerk

(1/3) > >>

gina67:
Unsere Gemeinde hat im Januar 30000,-- Euro Förderung für s.g. Balkonkraftwerke freigegeben. Pro Antrag 300,-- Euro. Die Anträge wurden im Windhundverfahren angenommen.

Wir haben für so ein Balkonkraftwerk einen Antrag gestellt und unser Sohn auch. Wir hatten Glück und waren bei den ersten Hundert Antragstellern. Ein Freund unseres Sohnes war auch schnell genug und mit dem zusammen haben wir die Kraftwerke bestellt. Mittlerweile sind unsere angebaut, konnten wir selber machen. Mein Sohn darf auch schon erzeugen, der Energieanbieter hat die Zusage erteilt. Wir müssen bis Anfang nächster Woche warten.

Werden solche Anlagen bei euch auch gefördert?

sonny:
Inga,
auch bei uns in den Gemeinden rund um, wird dies gefördert.
Dort laufen auch meist Sammelbestellungen.

LuckyLucy:
Hier läuft die Förderung über den Kreis (oder das Land?).
Der Liebste hat sich vor 2,5 Jahren zwei Solarmodule angeschafft. Nun muss ich mit dem Anstellen der Großabnehmer immer warten, bis die ordentlich Energie liefern.  ;)

klara:
Hallo Gina,
magst du das Balkonkraftwerk mal näher erklären? Wie funktioniert das?
Also,wo und wie kannst du den Strom einsetzen?
LG Klara

gina67:
Hallo Klara,
das ist eine "Mini-Photovoltaikanlage" mit eigenem Wechselrichter. Die Anlage wird Steckerfertig geliefert, heißt also, man montiert die Anlage aufs Dach, am Balkon oder sonst wohin, Hauptsache sie bekommt viel Sonne ab. Dann noch den Wechselrichter anbauen, den Stecker in die Steckdose und fertig.
Die Anlage muss vom Energieversorger genehmigt werden und man braucht einen Zweirichtungszähler, der Entnahme und Einspeisung getrennt misst. Die Anlage muss auch beim Marktstammdatenregister angemeldet werden.
Theoretisch könnte man den Strom einspeisen, aber bei uns passiert das nicht, weil ja den ganzen Tag elektrische Geräte den Strom gleich wieder entnehmen.
Unsere Anlage könnte im besten Fall 600 KW pro Jahr erzeugen. Wir gehen von 400 KW aus. Ein KW kostet uns zur Zeit 35 Cent, dann hätten wir im Jahr bei 400 KW-Leistung
140 Euro gespart. Die Anlage hat insgesamt mit Installationsmaterial 700,-- Euro gekostet, 300 Euro bekommen wir als Förderung. Dann haben wir die Anlage in 3 Jahren wieder raus.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln