Hallo Reserl,
wir waren letztes Jahr im Mostviertel und da war unser Menü beim Mostwirt:
Mostschaumsuppe, Mostbraten und ein Most-Chadeu(hoffe, ich hab das richtig geschrieben) mit Mohr im Hemd.
Der Mostbraten war ein in Most eingelegter Rinderbraten, wunderbar zart und vom Geschmack her feiner als der Sauerbraten.
Rezept: 1 kg Rindsbraten, Speckwürfel und ein wenig Fett zum Anbraten, Salz, Pfeffer, Senf, 1/8 l Sauerrahm, 1 EL Stärkemehl oder Sossenbinder
Beize: 1/4 l Wasser, 1/2 l Most, 100 g geschn. Wurzelwerk, 1 Zwiebel in Scheiben geschnitten, 1 Lorbeerblatt, Pfefferkörner, Wacholderberen- wenn man diese Gewürze nicht zu Hause hat-
ein TL Gurkengewürz tut es zur Not auch- für einen wilderen Geschmack kann man auch 1 TL Wildgewürz verwenden.
Wasser, Wurzelwerk, Zwiebel und Gewürze 1o min, kochen und abkühlen lassen. Den Most dazugeben und das Fleisch in dieser Beize in einem kalten Raum, Kühlschrank 2-3 Tage stehen lassen. Fleisch soll von der Beize überdeckt sein.
Das Fleisch aus der Beize nehmen, abtrocknen, mit Salz und Peffer bestreuen und mit Senf einsteichen, Fett und Speckwürfel erzitzen und das Fleisch von allen Seiten gut anbraten, mit der abgesiebten Beize aufgiessen und weichdünsten. Die Sosse mit Rahm verrühren, mit Stärkemehl binden und nach Geschmack etwas rotes Johannisbeergelee dazugeben.
Dazu passt Blau- und bayer. Kraut, Servietten- oder Semmelknödel und ein Glas Most.
Seit dem Besuch des Mostviertels hat unser Most einen höheren Stellenwert bekommen.
Ich hab auch schon Gulasch und andere Rindfleischteile in Most eingelegt- 3 Fässer stehen noch für Verwendung an.
Gutes Gelinden und einen guten Appetit.
maria