Wir wissen was auf uns zukommt und jeder muss nun seinen Hof anschauen und irgendwie (s)einen Weg finden.
Ja, wir werden unseren Weg finden. Aber........
...wir sind mit unserem Betrieb teilweise im Roten Gebiet. Wir haben mit 37 mg/l nicht gerade Spitzenwerte, aber sind auch noch ein ganzes Stück vom Grenzwert weg............dafür werden wir jetzt bestraft. Zum einen mit mehr Verwaltungsaufwand, zum anderen mit weniger Ertrag bei schlechterer Qualität.
....wir gerade in dem Bereich ,der jetzt als rotes Gebiet ausgewiesen wurde in den letzten Jahren schon sehr viel Erfolg mit den Wasserschutzgebietsauflagen gemacht haben. .........wir werden jetzt für etwas bestraft, was wir bisher schon freiwillig (bzw. mit Ausgleich) positiv verändert haben.
....die Werte sind bei uns leicht gestiegen, weil aus unserer Fassung mehr Wasser entnommen wurde um in der Hauptgemeinde zuzumischen. Dort sind die Werte gestiegen, weil das Wasserschutzgebiet aufgrund von staßenbaumassnahmen verlegt wurde. Und auch dort andere Ursachen wie Kiesabbau, Friedhof, stadtnahe Lage usw komplett aussen vor gelassen wird.
Das größte Problem: Die roten Gebiete sind jetzt auf die politischen Gemeinden ausgelegt. Ganz egal ob nun in einer Teilgemeinde alles o.k. ist oder nicht.
Und ich will nicht daran denken wie sich der Bauer fühlt, wenn er vor seinen Flächen steht und sieht dass der Weizen dringend noch etwas Dünger gebrauchen würde und darf nicht..............irgendwo haben wir das Thema dass die Selbstmordrate bei Landwirten steigt.
Ja, wir werden es nicht (mehr) aufhalten können und dann ist es nur Gut und Recht wenn dafür Geld locker gemacht wird. Aber der andere Weg wäre den meisten mit Sicherheit lieber.