Wesensänderungen nach Krankheiten kommen öfters vor.
Vor allem bei Leuten die sonst kaum krank waren und dann plötzlich von einem Tag auf den anderen
z.B. von so einem Virus aus dem Leben gekickt werden. Ich glaube nicht, dass der Virus die Kollegin so verändert hat, sondern viel mehr die Erkenntnis auch ich bin verwundbar und das schlägt dann schon mal auf das Gemüt.
Mein Mann hat überhaupt kein eigenes Immunsystem mehr. Er bekommt das Immunsystem von Spendern alle 3 Wochen per Infusion und sein Körper baut das alles einfach wieder ab. Auch Impfungen schlagen nicht an.
Das einzige was Antikörper bildete war letztes mal die Tetanusimpfung.
Er geht trotzdem raus, einkaufen, bringt seine alten Leutchen um die er sich kümmert zum Arzt, geht selber zum Arzt, war mind. 10 mal beim Zahnarzt seit Corona.
Klar mit Mundschutz, wenn man nach Hause kommt werden die Hände gewaschen usw.
Aber nicht panisch wie manche überall die Desinfektionsmittel vernebeln, dass man fast keine Luft mehr kriegt.
Meine Schwiegermutter hingegen war seit Ende Februar nicht mehr draußen (50 qm Wohnung .)
Ihr Mann kauft ein, kocht, putzt wäscht usw. Ihre einzige Bewegung ist auf´s Klo, zum Fernseher und ins Bett.
Niemand darf kommen. Balkon geht auch nicht, könnte von den Nachbarn war rüberwehen
Eine Tante ist letztens trotzdem reingeschneit und war total erschrocken. SM kann nicht mal mehr 5 Sekunden alleine stehen. Ja wie auch, aber der Apotheker hat gesagt, als ihr Mann ihre Medikamente geholt hat, sie soll bloß drin bleiben und sich schonen. Ist das jetzt dann besser?