Beim Bayrischen Rundfunk gibt es dazu einen Faktencheck, der die Situation ganz gut darstellt:
https://www.br.de/nachricht/faktencheck/kueken-schreddern-faktencheck-faktenfuchs100.htmlDie Küken werden mit Co2 getötet. Sie landen danach entweder ganz in Zoos, Zoohandlungen etc. oder werden zerkleinert und als Tierfutter verarbeitet.
Was in der Diskussion ausgeblendet wird, ist der Fakt, dass heute schon Eier aus Bruderhahnhaltung gekauft werden können. Der Absatz hält sich in Grenzen.
Auf der anderen Seite ist die Zucht und Nutzung von Zweinutzungshühnern gegenüber dem heutigen System mit einer gigantischen Futterverschwendung und einer deutlich höheren CO2-Belastung verbunden.
Diese Zielkonflikte lauern überall in der ganzen gegenwärtigen Diskussion.
Und rings um D oder um die EU herum wird produktionstechnisch fröhlich aufgerüstet und niemanden interessiert es dort, wie unsere Standards sind. Schon das Verbot der Käfige hat zu einem massiven Einbruch beim Selbstversorgungsgrad geführt (heute ca. 70 %), und das betrifft nicht nur die in dieser zahl ausgedrückten Konsumeier. Flüssigei für Großverbraucher kommt heute fast komplett aus dem Ausland.
Man verlagert also die Probleme des Tierschutzes dorthin.
LG
Müllerin