@Karpfenkanone: Ich kopiere den Breitrag zur Antwort mal hier in die passende Box und hoffe. es ist dir recht.
Mich freut die aktuelle Richtung, dass bald eine Impfpflicht kommt. Alles viel zu spät, sicherlich.
Der Schaden ist schon da, aber wenigsten wird es dann keine weiteren Wellen mehr geben.
Etwas schmerzt mich die Vorstellung, dort mit harten Geldbußen ranzugehen, gerade bei finanziell schwächeren Menschen.
Aber leider scdheint es nicht anders zu funktionieren.
Das sehe ich gerade sehr kritisch. Wenn noch nicht mal die freiwillligen Impfungen durchgeführt werden können, dann eine Impfpflicht einzuführen, die man selbst von staatlicher Seite nicht einhalten kann. Die langen Schlangen und die Bereitschaft der Menschen, sich stundenlang in die Kälte zu stellen um die Impfung zu bekommen, zeigen doch, dass große Teile der Bevölkerung die Impfung wollen. Egal, ob jetzt durch den deutlich höheren Druck durch die Einschränkungen oder wegen der vielen Fälle. Das Ergebnis ist gleich, sie sind geimpft.
Hinzu kommt, solche Anordnungen sind nur so viel wert, wie man sie kontrollieren und bei Nichteinhaltung sanktionieren kann. Allein die Kontrolle erfordert einen imensen Personaleinsatz. Gefragt sind dann Ordnungsämter und Polizei. Beide haben jetzt schon sehr viel damit zu tun, die Kontrollen wegen Verstößen gegen die Coronavorschriften durchzuführen. Jetzt ja sogar noch in Zügen.
Wie sollte man bei Nichteinhaltung sanktionieren? Geldstrafen? Da gibt es eine Menge Möglichkeiten die Zahlung hinaus zu zögern oder zu verhindern. In dem Fall Gefängnis? Der Teil der Menschen, die die Impfung ablehnen, weil sie alles ablehnen, was vom Staat kommt (Reichsbürger u.ä.), werden sich auch einer Impfpflicht nicht beugen. In einigen Teilen Deutschlands sind das sehr viele Leute. Ich denke da z. B. an Sachsen. Nicht einmal 60 % Impfquote und viele Staatsskeptiker. Wir sollten schnell anfangen Gefängnisse zu bauen ***Ironie***.
Das Problem ist, wir leben nicht mehr in den 50ern, als die Menschen alle freiwillig zur Pockenschutzimpfung (Impfpflicht) oder auch zu den Röntgen-Reihenuntersuchungen gegangen sind. Das andere ist, dass die Menschen sich nicht mehr so einfach zwingen lassen, nicht einmal durch ein Gesetzt. Sie wollen ihre eigene Entscheidung fällen.
Ich denke, es ist besser, jetzt, wo es eine hohe Impfbereitschaft gibt (jedenfalls hier und auch an deren Orten gibt es ja die Warteschlangen), so viele Impfungen wie möglich durchzuführen. Über Impfpflicht kann man reden, wenn anshclließend noch die NOtwendigkeit sein sollte.
Mir macht etwas anderes zunehmend Sorge. Das ist die mittlerweile doch sehr hohe Anzahl der erkrankten Kinder und Jugendlichen
. Hoffentlich geht das nicht noch in eine schlimme Richtung. Verschlimmert noch durch die Kürzung der BioNtech-Lieferungen. Moderna darf erst ab 30jährige verabreicht werden. Bei den Kindern/Jugendlichen gibt es die größten Zahlen Ungeimpfter (diese bitte nicht in die Kiste Impfgegener, -verweigerer werfen) und eine hohe Bereitschaft zur Impfung bei ihnen bzw. deren Eltern. Die brauchen jetzt unbedingt den passenden Impfstoff und die Impfungen, so erlaubt und gewollt.