Wir waren durch die diversen Planänderungen schon um 15 Uhr mit unserem Freiluftgottesdienst dran. Den ganzen Tag hatte es ja mehr oder weniger stark geregnet, aber das Regenradar hat in Aussicht gestellt, dass es um 15 Uhr trocken sein würde.
Von den 35 angemeldeten Gästen sind bis auf eine gekommen, dafür hatten wir 2 spontane Teilnehmer mehr. War kein Problem, wir hatten Platz genug.
Der Pastor hat schön gesprochen und die Lieder für uns gesungen. Ich hab alles unter meiner Maske mitgesummt. Summen ist nicht verboten.
Wir hatten den Kircheneingang schön geschmückt, aber weil es eben noch hell war, war es nichts mit stimmungsvoller Beleuchtung. Da hatte es unser Nachbarort besser, um 16 Uhr wird es ja dann doch zumindest dämmerig und um 17 Uhr ist es dann dunkel. Dann kommt eine ganz andere Stimmung auf.
Als ich nach Hause ging, bekam ich von einer Teilnehmerin, die sich erst recht spät angemeldet hat eine Whattsapp-Nachricht: "Danke, dass Ihr DAS ermöglicht habt"
Jetzt geh ich gleich in den Weihnachtsgottesdienst. Etwas früher als gewöhnlich, weil ich noch etwas aufräumen und vorbereiten muss. Da lass ich die Kirche dann ganz dunkel und nur den Weihnachtsbaum, das Altartransparent, Stern und die Kerzen leuchten. Und spiele mir selber Weihnachtslieder von der CD vor, dann wird noch mal Stimmung kommen, auch wenn nur wenige Besucher sich angemeldet haben. Ich hoffe auf spontane Besucher, denn dieser GD ist ein Zentralgottesdienst für die 8 Dörfer der Umgebung und von denen haben einige die Freiluftveranstaltungen abgesagt. Ich kann 30 Einzelgäste mit Abstand setzen und bis zu 50, wenn Familien kommen.
Edit: Schön war es. Unser Organist, der ehemalige Propsteikantor hatte seine Frau mitgebracht, die die schönen alten Weihnachtslieder für uns gesungen hat. Ich kannte sie noch nicht, es war wirklich beeindruckend. Und es sind noch ein paar spontane Gäste gekommen, so dass wir dann doch über 20 Leute waren. Für einen Weihnachtsgottesdienst ist das eigentlich zu wenig, aber in Coronazeiten ist man froh über jeden Gast, der kommt.