Ich sehe das anders. Wie sagte unser Pastor die Tage sinngemäß:
"Wenn wir uns JETZT am Riemen reissen und auf einige Dinge verzichten, haben wir die Chance, Weihnachtsgottesdienste IN den Kirchen stattfinden zu lassen!
Wenn wir jetzt nicht aufpassen, dann kann es passieren, dass uns auch die Kirchen zu Weihnachten komplett dichtgemacht werden und das will ja wohl keiner."
Wobei schon jetzt feststeht, dass bei uns im Gebiet an Heiligabend kein Gottesdienst in einer Kirche stattfinden wird. Auch nicht in der großen Stiftskirche, die Platz genug bietet. Aber man kann nicht die große Kirche öffnen, dass die Besucher an Heiligabend einigermaßen warm und geschützt sitzen, wenn die kleinen Dorfkirchen alle zu sein werden. Also wird auch die Innenstadt auf den Kirchenvorplatz ausweichen müssen.
Wir auf den Dörfern müssen nun überlegen, wohin wir ausweichen. Wir tendieren zum ehemaligen Schulhof oder - wenn es trocken ist - zum Sportplatz. Dort ist dann genug Platz, dass alle Leute, die kommen wollen, sich in ihren Haushaltsgruppen aufstellen können mit Abstand zu anderen. Da werden wir dann eben eine Lautsprecheranlage aufbauen werden müssen. Auch daran organisieren wir gerade.
Nun ist unser Pastorenehepaar ja auch Elternpaar mit 3 schulpflichtigen Kindern und es könnte passieren, dass sie kurzfristig über Weihnachten in Charantäne müssen. Für diese Fälle werden sie Andachten vorbereiten mit Texten und dann muss der Kirchenvorstand ran.