Hallo
Da das Thema ja Schwiegertöchter - Schwiegermütter heisst, möchte ich anmerken, dass sich vieles ja erst im Laufe der Zeit entwickelt. Man verändert sich und das gilt sowohl für die Schwiegertochter wie auch für die Schwiegermutter.
Auch ich würde (zumindest seh ich es im Nachhinein so) wieder in meinen Beruf gehen. Damals stand das aber überhaupt nicht zur Debatte. Viele Macken merkt man erst, wenn man auf engen Raum zusammen sitzt (gilt für Beide und ist ja auch bei Paaren so, nur dass man sich den Partnera ausgesucht hat)
Dass man so wie bei uns keine getrennte Wohnung hat, ist ja heutzutage auch nur noch seltenst der Fall, aber das hilft mir in meiner Situation auch nicht weiter. Es ist einfach problematisch wenn sich im Laufe der Jahrzehnte die Fronten verhärtet haben.
Wir versuchen halt einfach das Beste draus zu machen, mal mit mehr und mal mit weniger Erfolg.
Räumliche Trennung, auch bei besten Verständnis ist einfach das A und O und das Wichtigste ist, dass man als Paar zusammensteht.
Ich war kürzlich bei meiner Cousine zu Besuch. Sie ist vor 2 Jahren nach dem Tod ihres Mannes zu SM gezogen (Haus gehört ihnen, sie haben nur 2 Jahrzehnte anderswo gewohnt.) Der Umgang den ihre SM (83) und sie (51) miteinander haben hat mir sehr gefallen. Sie haben sich wohl gegenseitig beim Verlust des Sohnes und Mannes gestützt. Wie meinte SM, als meine Mutter sie auf ihr gutes Verhältnis ansprach. "Wozu müssen wir zwei uns das Leben noch zusätzlich schwerer machen"
Diese Einstellung der alten Frau hat mir sehr gefallen.
Marianne