Stimmt Lucia, viele haben sich keine Gedanken gemacht, was sie machen wollen und fangen dann irgendwas an. Entweder sie gehen dann nicht mehr zu den Vorlesungen (es gibt in M Studiengänge da ist keine Anwesenheitspflicht) oder sie gehen am Ende nicht zu den Klausuren oder geben leere Blätter ab oder fallen eben durch, weils vielleicht nicht das Richtige ist oder weil es wirklich zu schwer ist. Manche fangen ein ähnliches Studium an, weil sie ihren gewünschten Studienplatz nicht bekommen haben und bewerben sich im Jahr darauf nochmals und fangen dann ihr gewünschtes Studium, eben ein Jahr später an. Viele Studiengänge fangen erst wieder mit dem Wintersemester an und man schleppt sich evtl. noch durch das 2. Semester, wenn überhaupt oder man gönnt sich die Zeit zur Selbstfindung.
Sicherlich ist ein Studium kein Spaziergang, aber ich denke man darf von den Studenten schon einiges erwarten....
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Manchen fällt es auch anfänglich schwer, sich selbst zu organisieren.
Bei der Abifeier unserer Tochter wußte ein Großteil ihrer Mitabiturienten nicht, was sie studieren wollen und da bin ich jetzt sehr böse, man darf sowas von 18 oder 19 jährigen auch nicht erwarten.... zumindest ist das oft die Meinung ihrer Eltern.
Ich denke beim Dualenstudium ist das anders, da bewerben sich die Leute frühzeitig und werden schon "ausgesiebt". Ich kenne keinen Studienabbrecher im Dualenstudium aus dem Jahrgang unserer Tochter, aber sehr viele im normalen Studium.